Aagje Deken, eigentlich Agatha Deken, (* 10. Dezember 1741 in Amstelveen; † 14. November 1804 in Den Haag) war eine niederländische Dichterin.
Aagje Deken war das Kind verarmter Landleute und wurde als Dreijährige zur Waise. Sie wurde in das Waisenhaus der Rhynsburger Kollegianten in Amsterdam aufgenommen und dort erzogen. Einige poetische Versuche Dekens veranlassten die Amsterdamer literarische Gesellschaft Diligentiae omnia, für ihre weitere Ausbildung zu sorgen. Deken kam als Gesellschafterin zur Dichterin Maria Bosch, die ihre Freundin wurde. Nach dem Tode Maria Boschs im Jahr 1773 hatte Deken zunächst keine Anstellung. 1777 wurde sie von Betje Wolff (geb. Elizabeth Bekker), Witwe des reformierten Predigers Adrian Wolff und selbst eine bekannte Schriftstellerin, als Gesellschafterin aufgenommen. Mit Betje Wolff zusammen schrieb sie eine Reihe von Romanen. Als Dichterin zeichnete sich Aagje Deken besonders im religiösen Lied aus. Die niederländische Feministin Johanna Naber schrieb eine Biografie über A. Deken.
Personendaten | |
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NAME | Deken, Aagje |
ALTERNATIVNAMEN | Deken, Agatha (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | niederländische Dichterin |
GEBURTSDATUM | 10. Dezember 1741 |
GEBURTSORT | Amstelveen |
STERBEDATUM | 14. November 1804 |
STERBEORT | Den Haag |