Aaron Tippin

Aaron Tippin (2015)

Aaron Tippin (* 3. Juli 1958 in Pensacola, Florida) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger und Songwriter.

Aaron wuchs auf einer Farm im ländlichen South Carolina auf. Als Sohn eines Piloten entwickelte er neben seiner Begeisterung für die Country-Musik schon früh eine Leidenschaft fürs Fliegen. Mit 16 Jahren erwarb er eine erste Fluglizenz. Aufgrund der schlechten beruflichen Aussichten wechselte er aber ins Musikgeschäft. Mit Gelegenheitsarbeiten verschaffte er sich anfangs den nötigen finanziellen Rückhalt. Abends trat er in örtlichen Clubs auf.

Seine erste Ehe scheiterte früh. Als talentierter Sportler intensivierte er sein Body Building Training und nahm erfolgreich an lokalen Wettbewerben teil (auf Schallplattencovers und Pressefotos unterließ er es später nur selten, in Macho-Pose seinen durchtrainierten Oberkörper zu präsentieren).

Aaron Tippin (links, 2005)

1986 zog Tippin nach Nashville, wo er eine Anstellung als Songwriter beim renommierten Accuff-Rose-Verlag fand. Ein Demo-Band fand Ende der achtziger Jahre den Weg zum RCA-Label, das ihn wenig später unter Vertrag nahm. 1990 erschien seine erste Single, Something With A Ring On It. Im gleichen Jahr folgte sein Debüt-Album You've Got To Stand For Something.

Der Durchbruch gelang 1992 mit seinem zweiten Album. Read Between The Lines erreichte Platinstatus und es wurde mit There Ain’t Nothing Wrong With The Radio ein Nummer-1-Hit ausgekoppelt. An allen Songs war Tippin als Co-Autor beteiligt. Seine Erfolgssträhne hielt auch beim dritten Album an. Call Of The Wild wurde vergoldet. Seine Singles kamen aber in den nächsten Jahren nicht über mittlere Hitparadenplatzierungen hinaus. 1995 heiratete er die Songwriterin Thea Corontzos. Im gleichen Jahr schaffte er mit That’s As Close As I’ll Get To Loving You seine zweite Topplatzierung in den Country-Charts.

Die Verkäufe seiner Schallplatten ließen stetig nach. 1996 verlor er seinen Schallplattenvertrag. Auch bei dem kleineren, zum Disney-Konzern gehörigen Lyric Street Label konnte er den Abwärtstrend nicht umkehren, obwohl er im Jahre 1998 mit seiner Single For You I Will noch eine Top-Ten-Platzierung schaffte. Erst im Jahr 2000 gelang ihm mit seinem ebenfalls bei "Lyric Street" erschienenen Album People Like Us, das binnen kürzester Zeit Gold-Status erreichte, ein Comeback. Mit der Nummer-1-Single Kiss This hielt er sich 33 Wochen in den Country-Charts.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1991 You’ve Got to Stand for Something US153
Gold
Gold

(21 Wo.)US
Coun­try23
(63 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. Januar 1991
1992 Read Between the Lines US50
Platin
Platin

(60 Wo.)US
Coun­try6
(95 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. März 1992
1993 Call of the Wild US53
Gold
Gold

(39 Wo.)US
Coun­try6
(59 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. August 1993
1994 Lookin’ Back at Myself US114
Gold
Gold

(13 Wo.)US
Coun­try19
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. November 1994
1995 Tool Box US63
Gold
Gold

(23 Wo.)US
Coun­try12
(39 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 1995
1998 What This Country Needs Coun­try23
(38 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 1995
2000 People Like Us US53
Gold
Gold

(26 Wo.)US
Coun­try5
(81 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2000
2001 A December to Remember Coun­try42
(8 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. September 2001
2002 Stars & Stripes US62
(2 Wo.)US
Coun­try10
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. September 2002
2009 In Overdrive Coun­try73
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2009
2013 All in the Same Boat Coun­try70
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Mai 2013
mit Joe Diffie & Sammy Kershaw

Weitere Alben

  • 2015: Aaron Tippin 25
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1997 Greatest Hits... And Then Some US97
(5 Wo.)US
Coun­try17
(39 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. März 1997
1998 Super Hits Coun­try72
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. März 1998
2006 Now & Then US162
(1 Wo.)US
Coun­try34
(6 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: September 2006

Weitere Veröffentlichungen

  • 2004: Ultimate
  • 2008: He Believed
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1990 You’ve Got to Stand for Something
You’ve Got to Stand for Something
Coun­try6
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 1990
1991 I Wonder How Far It Is Over You
You’ve Got to Stand for Something
Coun­try40
(19 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. April 1991
1992 There Ain’t Nothin’ Wrong with the Radio
Read Between the Lines
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Februar 1992
I Wouldn’t Have It Any Other Way
Read Between the Lines
Coun­try5
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. Juni 1992
I Was Born with a Broken Heart
Read Between the Lines
Coun­try38
(13 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 1992
1993 My Blue Angel
Read Between the Lines
Coun­try7
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. Februar 1993
Workin’ Man’s Ph.D.
Call of the Wild
Coun­try7
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. Juni 1993
The Call of the Wild
Call of the Wild
Coun­try17
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. Oktober 1993
1994 Whole Lotta Love on the Line
Call of the Wild
Coun­try30
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. April 1994
I Got It Honest
Lookin’ Back at Myself
Coun­try15
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. September 1994
1995 She Feels Like a Brand New Man Tonight
Lookin’ Back at Myself
Coun­try39
(11 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Februar 1995
That’s as Close as I’ll Get to Loving You
Tool Box
Coun­try1
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. August 1995
1996 Without Your Love
Tool Box
Coun­try22
(16 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. Februar 1996
1997 That’s What Happens When I Hold You
Greatest Hits… and Then Some
Coun­try50
(7 Wo.)Coun­try
A Door
Greatest Hits… and Then Some
Coun­try65
(4 Wo.)Coun­try
1998 For You I Will
What This Country Needs
US49
(20 Wo.)US
Coun­try6
(29 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. August 1998
1999 I’m Leaving
What This Country Needs
US87
(3 Wo.)US
Coun­try17
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 30. Januar 1999
Her
What This Country Needs
Coun­try33
(18 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 5. Juni 1999
2000 Kiss This
People Like Us
US42
(20 Wo.)US
Coun­try1
(33 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2000
2001 People Like Us
People Like Us
Coun­try17
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Januar 2001
Where the Stars and Stripes and the Eagle Fly
Stars & Stripes
US20
(20 Wo.)US
Coun­try2
(23 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 17. September 2001
2002 If Her Lovin’ Don’t Kill Me
Stars & Stripes
Coun­try40
(15 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. August 2002
Love Like There’s No Tomorrow
Stars & Stripes
Coun­try35
(19 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. Dezember 2002
2005 Come Friday
I Believed
Coun­try42
(14 Wo.)Coun­try
2007 He Believed
Now & Then
Coun­try55
(4 Wo.)Coun­try
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
1991 She Made a Memory Out of Me
You’ve Got to Stand for Something
Coun­try54
(11 Wo.)Coun­try
1994 Honky Tonk Superman
Call of the Wild
Coun­try47
(10 Wo.)Coun­try
1996 Everything I Own
Tool Box
Coun­try51
(11 Wo.)Coun­try
How’s the Radio Know
Tool Box
Coun­try69
(2 Wo.)Coun­try
1999 What This Country Needs
What This Country Needs
Coun­try47
(9 Wo.)Coun­try
2001 Always Was
People Like Us
Coun­try40
(9 Wo.)Coun­try
2002 I’ll Take Love Over Money
Stars & Stripes
Coun­try46
(10 Wo.)Coun­try
Jingle Bell Rock
A December to Remember
Coun­try52
(4 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 2006: Ready to Rock (In a Country Kind of Way)
  • 2008: Drill Here, Drill Now
  • 2009: East Bound and Down
  • 2013: All in the Same Boat (mit Sammy Kershaw & Joe Diffie)
Commons: Aaron Tippin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b c Chartquellen: US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US