Gemeinde Agullana | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | ![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | ![]() | |
Provinz: | Girona | |
Comarca: | Alt Empordà | |
Gerichtsbezirk: | Figueres | |
Koordinaten: | 42° 24′ N, 2° 51′ O | |
Höhe: | 166 msnm | |
Fläche: | 27,49 km² | |
Einwohner: | 903 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 17707 | |
Gemeindenummer (INE): | 17001 | |
Verwaltung | ||
Amtssprache: | Kastilisch, Katalanisch | |
Bürgermeisterin: | Marina Gutés i Serra | |
Website: | ca.agullana.cat | |
Lage des Ortes | ||
Agullana ist ein Ort und eine Gemeinde (municipi) mit 903 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Girona in der Autonomen Region Katalonien. Sie liegt in der Comarca Alt Empordà.
Der Ort Agullana liegt in einer Höhe von etwa 165 Metern ü. d. M. etwa zehn Kilometer (Fahrtstrecke) südlich des spanisch-französischen Grenzorts Le Perthus; die Provinzhauptstadt Girona ist weitere 60 Kilometer in südlicher Richtung entfernt.
Jahr | 1960 | 1970 | 1981 | 1990 | 2000 | 2014 |
Einwohner | 897 | 824 | 688 | 711 | 655 | 826 |
Im 19. Jahrhundert hatte die Gemeinde meist deutlich über 1200 Einwohner. Die Reblauskrise im Weinbau und die Mechanisierung der Landwirtschaft führten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem Verlust von Arbeitsplätzen und zu einem kontinuierlichen Absinken der Einwohnerzahlen bis auf die Tiefststände in den 1980er und 1990er Jahren. Das Wiederansteigen der Bevölkerungszahlen ist auf die insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung in Katalonien zurückzuführen.
Landwirtschaft und Weinbau bilden die Haupterwerbszweige der Einwohner; früher wurde auch Kork (suro) geschält. Seit den 1960er Jahren hat sich der Tourismus zu einem wesentlichen Bestandteil der Wirtschaft entwickelt.
Einige neolithische Dolmen und Menhire (Menhir dels Palaus) befinden sich auf dem Gemeindegebiet. Zur Urnenfelderkultur gehört die Nekropole von Can Pico de Baix. Aus römischer Zeit fehlen bislang archäologische Spuren. Im Mittelalter erscheint der heutige Ortsname erstmals in einer Urkunde des Jahres 1019, in welcher die Kirche Sanctae Mariae de Aguliana dem Bistum Girona angegliedert wird.