Alexandra Bachzetsis (* 14. Dezember 1974 in Zürich ) ist eine Schweizer Video- , Installations- und Performancekünstlerin .[ 1]
Bachzetsis absolvierte ihre Ausbildung am Liceo Artistico in Zürich, an der Accademia Teatro Dimitri in Verscio und beim Performance-Programm des Kunstzentrums STUK in Löwen (Flandern). Es folgte ein postgraduales Studium in Tanz und Theater an DasArts in Amsterdam . Zeitgleich begann Bachzetsis mit etablierten Tanzkompanien wie «Sasha Waltz & Guests» in Berlin und «Les Ballets C de la B » (Ballets contemporains de la Belgique) in Gent zusammenzuarbeiten.[ 2]
„Das Zusammenfliessen unterschiedlicher Stile und Medien, ästhetischer Sprachen sowie eine Vielzahl an Stimmen und Körpern sind seit den Anfängen wichtige Elemente in ihrem Schaffen. Sie bringt damit eine Verschmelzung von Genres hervor, in welchen der Körper als künstlerisches wie auch kritisches Instrument agiert. Alexandra Bachzetsis erforscht, wie die Populärkultur ein Repertoire an Ausdrucksweisen, Identifikationsmustern und Fantasievorstellungen bereitstellt, aus dem wir unsere Körper fortlaufend neu entwerfen und definieren. Den Gesten aus der sogenannten Kommerzkultur (Onlinemedien, Videoclip, Fernsehen) stellt sie Ausdrucksweisen aus dem Feld der Kunst (Ballett, Tanz, Performance) gegenüber.“
Ihr Lebenspartner ist Adam Szymczyk (* 1970), polnischer Kunstkritiker, Kurator und künstlerischer Leiter der Documenta 14 im Jahr 2017 in Kassel und Athen.[ 4]
2007: Migros-Kulturprozent Jubilee Award[ 5]
2009: Werkstipendium Choreografie der Stadt Zürich
2009: Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft
2011: Nominierung für den DESTE-Preis
2011: Swiss Art Awards
2012: Performancepreis Schweiz
2016: Swiss Art Awards
2018: Kunstpreis Stadt Zürich[ 6]
2002: Perfect. Alexandra Bachzetsis. Musik Will Holder. message salon Zürich
2005: (my private) Heroes. MARTa Herford , Herford
2007: The Weasel: Pop Music and Contemporary Art. South London Gallery , London
2008: Word Event. Kunsthalle Basel , Basel
2010: Performative Structures – New Existentialism Part 1. Alte Fabrik, Gebert Stiftung für Kultur, Rapperswil
2011: 3. Thessaloniki Biennale of Contemporary Art Intersections-Make it New. MOMus – Museum für Moderne Kunst – Sammlung Costakis
2011: Alexandra Bachzetsis und Hanna Schwarz. Kunstverein Leverkusen, Leverkusen
2012: Etude. Eröffnung der dOCUMENTA (13) , Kassel
2014: Alexandra Bachzetsis / Claire Hooper. Bonner Kunstverein , Bonn[ 7]
2015: Super-Superstudio. PAC-Padiglione d’Arte Contemporanea, Mailand
2016: Körper und Bühnen. Kunstverein Hannover , Hannover
2017: documenta 14 , Kassel
2022: 2020: Obscene. Kunsthaus Zürich , Zürich[ 8]
↑ Meyer Riegger Biografie Alexandra Bachzetsis (Memento vom 10. September 2016 im Internet Archive ), abgerufen am 9. März 2017.
↑ Swiss Institute Alexandra Bachzetsis From A to B via C , abgerufen am 9. März 2017.
↑ Hendrik Folkerts: Bachzetsis, Alexandra. In: Sikart (Stand: 2016), abgerufen am 22. September 2020.
↑ Rüdiger Heinze: Porträt: Adam Symczyk – Der scheue documenta-Macher in Augsburger Allgemeine , 9. Juni 2017.
↑ 50 Jahre Migros-Kulturprozent: Migros-Kulturprozent verleiht 10 Jubilee Awards. Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales, 18. Oktober 2007, abgerufen am 27. Januar 2021 .
↑ Kunstpreis für Alexandra Bachzetsis. Stadt Zürich, 5. April 2018, abgerufen am 27. Januar 2021 .
↑ Bonner Kunstverein Alexandra Bachzetsis und Claire Hooper (Memento des Originals vom 12. März 2017 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.bonner-kunstverein.de , abgerufen am 9. März 2017.
↑ https://www.moneycab.com/style/kunsthaus-zuerich-zeigt-alexandra-bachzetsis-2020-obscene/