Alexia Runggaldier

Alexia Runggaldier
Verband Italien Italien
Geburtstag 27. November 1991 (33 Jahre)
Geburtsort Brixen, Italien
Karriere
Verein G.S. Fiamme Oro di Moena
Aufnahme in den
Nationalkader
2008
Debüt im Europacup 2010
Debüt im Weltcup 2011
Weltcupsiege 1 Staffelsieg
Status zurückgetreten
Karriereende 2020
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
IM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
IJM-Medaillen 4 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Bronze 2017 Hochfilzen Einzel
 Biathlon-Europameisterschaften
Silber 2018 Ridnaun Einzel
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2008 Ruhpolding Staffel
Bronze 2009 Canmore Staffel
Silber 2011 Nové Město Staffel
Silber 2012 Kontiolahti Staffel
 Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften
Silber 2013 Forni Avoltri Mixed-Staffel
Italienische MeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 2009 Forni Avoltri Staffel
Bronze 2011 Forni Avoltri Massenstart
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 28. (2016/17)
Einzelweltcup 04. (2016/17)
Sprintweltcup 42. (2016/17)
Verfolgungsweltcup 36. (2016/17)
Massenstartweltcup 22. (2016/17)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 0 0 2
Staffel 1 0 2
 

Alexia Runggaldier (* 27. November 1991 in Brixen, Südtirol) ist eine ehemalige italienische Biathletin. Ihr größter Erfolg ist der Gewinn der Bronzemedaille im Einzel bei den Weltmeisterschaften 2017.

Alexia Runggaldier lebt in St. Christina in Gröden und gehörte seit 2008 dem Nationalkader Italiens an, seit 2011 dem B-Kader der Frauen. Sie startete für den Polizeisportverein G.S. Fiamme Oro di Moena. Sie ist nicht verwandt mit den bekannten Wintersportlern Mattia, Elena und Peter Runggaldier.

Runggaldier gab ihr internationales Debüt bei den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Ruhpolding und belegte dort den elften Platz im Einzel, wurde 33. im Sprint, 28. der Verfolgung und gewann mit Dorothea Wierer und Monika Messner die Bronzemedaille im Staffelrennen. Es folgten die Biathlon-Europameisterschaften 2008 der Juniorinnen in Nové Město na Moravě, bei denen die Italienerin 54. des Einzels, 47. des Sprints und Fünfte mit der Staffel wurde. Im weiteren Verlauf des Jahres startete sie bei den Skiroller-Juniorinnenrennen der Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Haute-Maurienne und erreichte die Ränge 25 im Sprint und 20 im Einzel. 2009 startete sie nur bei der Junioren-WM und wurde in Canmore 36. des Einzels, 12. des Sprints, 13. der Verfolgung und gewann mit Wierer und Nicole Gontier erneut die Bronzemedaille im Staffelrennen. Ihre dritten Juniorenweltmeisterschaften lief Runggaldier 2010 in Torsby, wo sie auf den sechsten Platz des Einzels und des Sprints lief, in der Verfolgung 12. und mit der Staffel Neunter wurde. Ihre vierte und letzten Juniorenweltmeisterschaften fanden 2011 in Nové Město statt. Runggaldier erreichte die Ränge 43 im Einzel, sechs im Sprint sowie acht in der Verfolgung und gewann mit Gontier und Wierer im Staffelrennen die Silbermedaille. Letztes Großereignis bei den Juniorinnen wurden die Biathlon-Europameisterschaften 2011 in Ridnaun, Runggaldier wurde verpasste als Fünfte in Einzel und Sprint sowie als Staffel-Vierte dreimal recht knapp den Gewinn von Medaillen, im Verfolger kam sie auf den elften Platz.

Runggaldier bestritt 2010 ihre ersten Rennen im IBU-Cup in Martell und gewann in ihrem ersten Sprint als 32. sofort Punkte. In der Folgesaison verbesserte sie ihr bestes Resultat in Annecy im Sprint auf einen 25. Platz. Erstes Großereignis bei den Frauen wurden die Sommerbiathlon-Europameisterschaften 2011 in Martell. Die Italienerin belegte im Sprint den 12. Rang und erreichte mit Karin Oberhofer, Dominik Windisch und Rudy Zini in der Mixed-Staffel den sechsten Platz. Auf der zweiten Station des Weltcups 2011/12 in Hochfilzen debütierte Runggaldier bei einem Sprintrennen im Biathlon-Weltcup, verpasste als 61 aber denkbar knapp um eine Position das Verfolgungsrennen. Im Jahr darauf belegte Alexia Runggaldier an gleicher Stelle im Sprint Rang 33 und konnte ihre ersten Weltcuppunkte gewinnen.

Der Durchbruch im Weltcup gelang ihr in der Saison 2016/17 mit den ersten Top-Ten-Platzierungen und dem Gewinn der Bronzemedaille im Einzel bei den Biathlonweltmeisterschaften in Hochfilzen.[1]

Nach der Saison 2019/20, in der sie nur im IBU-Cup eingesetzt wurde, beendete Runggaldier ihre Karriere.

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 16. Dez. 2018 Osterreich Hochfilzen Staffel (4×6 km) 1

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 1 1
2. Platz  
3. Platz 2 2 4
Top 10 3 1 2 15 21
Punkteränge 6 13 14 3 21 57
Starts 14 33 21 3 21 92

Olympische Winterspiele

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Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Damenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2014 Olympische Winterspiele | Russland Sotschi 43.
Olympische Winterspiele 2018 Olympische Winterspiele | Korea Sud Pyeongchang 33.

Weltmeisterschaften

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Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixedstaffel Single-Mixedstaffel
Jahr Ort
2012 Deutschland Ruhpolding 12.
2013 Tschechien Nové Město 78. 37. 39.
2016 Norwegen Oslo 10. 7.
2017 Osterreich Hochfilzen 3. 43. 15. 9. 5.
2019 Schweden Östersund 61. 10. -

Einzelnachweise

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  1. Alexia Runggaldier kann ihr Ziel jetzt höher stecken auf sportschau.de, abgerufen am 3. Juni 2017.