Himmat war Geschäftsführer und einer der Gründer der 1988 gegründeten Firma al-Taqwa.[4][8][9]
Al-Taqwa hatte ihren Sitz in Lugano, und ihr wurde vorgeworfen, Al-Qaida unterstützt zu haben.[10][11]
Ein ehemaliger Aktionär von Al-Taqwa war Ibrahim El-Zayat, sein Nachfolger als Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland.[12]
2005 stellte die schweizerische Bundesanwaltschaft das Strafverfahren wegen Verdachts auf Beteiligung und/oder Unterstützung einer kriminellen Organisation gegen die beiden Nada/Al-Taqwa-Verantwortlichen Youssef Nada und Ghaleb Himmat ein.[10] Der zur rechten Szene gehörende Ahmed Huber saß im Verwaltungsrat von al-Taqwa.[13]
Im April 2008 wurde Himmat in Abwesenheit zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt bei einem ägyptischen Militärgerichtsverfahren wegen Mitgliedschaft und Unterstützung einer verbotenen Organisation und Geldwäsche.[14][15]
↑Khadija Katja Wöhler-Khalfallah: Netzwerke und ideologische Wurzeln der arabischen Fundamentalisten in Deutschland. In: Thorsten Gerald Schneiders (Hrsg.): Die Araber im 21. Jahrhundert. Politik, Gesellschaft, Kultur. Springer, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-531-18526-2, S. 413–438 (hier: S. 418).
↑Verordnung (EG) Nr. 866/2003 (PDF) der Kommission vom 19. Mai 2003 zur achtzehnten Änderung der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 des Rates über die Anwendung bestimmter spezifischer restriktiver Maßnahmen gegen bestimmte Personen und Organisationen, die mit Osama bin Laden, dem Al-Qaida-Netzwerk und den Taliban in Verbindung stehen, und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 467/2001 des Rates
↑Khadija Katja Wöhler-Khalfallah: Islamischer Fundamentalismus. Von der Urgemeinde bis zur deutschen Islamkonferenz. Verlag Hans Schiler, Berlin 2009, ISBN 978-3-89930-229-5, S. 212 in der Google-Buchsuche.