Amanda Micheli (* Juni 1972[1] in Boston, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Filmregisseurin, die sich auf Dokumentarfilme spezialisiert hat.
In ihrer Jugend spielte Micheli für mehr als zehn Jahre Rugby und war Mitglied der US-amerikanischen Rugby-Nationalmannschaft.[2]
Micheli studierte an der Harvard University. Für ihr Abschlussprojekt, den Film Just for the Ride, der die Welt von Rodeo-Cowgirls zeigt, erhielt sie einen Student Academy Award sowie Auszeichnungen der International Documentary Association und des Chicago International Film Festivals.[3][4] 2005 folgte ihr Dokumentarfilm Double Dare über die Stuntfrauen Zoë Bell und Jeannie Epper und deren Versuch, in Hollywood Fuß zu fassen.[5] 2022 führte sie bei der Netflix-Dokumentation über Jennifer Lopez, Halftime, Regie.[6]
Für den Dokumentarfilm La Corona, bei dem Micheli gemeinsam mit Isabel Vega Regie führte, erhielt sie 2008 eine Oscarnominierung in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm.[7]
Neben ihrer Tätigkeit als Filmregisseurin arbeitet Micheli auch als Filmproduzentin und Kamerafrau. Auch hat sie für Kunden wie Nike, Google, Adobe, Verizon und die U.S. Air Force Werbefilme gedreht.[8] Außerdem hält sie regelmäßig Vorträge an der Stanford University und arbeitete als Creative Director bei MasterClass.[9]
Micheli ist die Gründerin von Runaway Films. Seit 2016 ist sie zudem Mitglied der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences.[10]
Personendaten | |
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NAME | Micheli, Amanda |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Regisseurin |
GEBURTSDATUM | Juni 1972 |
GEBURTSORT | Boston, Massachusetts |