Amblyopinae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Amblyopinae | ||||||||||||
Günther, 1861 |
Die Amblyopinae sind eine Unterfamilie der Oxudercidae innerhalb der Grundelartigen (Gobiiformes), deren Vertreter durch ihre langgestreckte Gestalt auffallen und weltweit in tropischen, marinen und brackigen Gewässern leben. Der deutsche Name der Unterfamilie (Aalgrundeln) kann zur Verwechslung mit der Weißstreifen-Aalgrundel (Pholidichthys leucotaenia) führen, einem Meeresfisch, der nicht zu den Grundelartigen gehört.
Die Rückenflossen der Amblyopinae sind immer durch eine Membran verbunden, manchmal auch mit der Schwanz- und Afterflosse zu einem durchgehenden Band verbunden. Die Bauchflossen sind bei den meisten Aalgrundeln zu einem Saugorgan umgewandelt. Die rückgebildeten Augen sind punktartig winzig.
Aalgrundeln leben als Schlamm- und Grundbewohner oft in der Gezeitenzone und ziehen sich bei Ebbe in Höhlen im Schlick zurück. Sie sind durchschnittlich 10 bis 15 Zentimeter lang, eine Art über 30 Zentimeter.
Das Taxon wurde 1861 durch den deutsche Ichthyologen Albert Günther eingeführt.[1] Wie eine im Januar 2022 veröffentlichte Studie zeigte sind die Amblyopinae vielfältig paraphyletisch mit den Schlammspringerverwandten (Oxudercinae) verflochten und um eine in der modernen Systematik geforderte Monophylie herzustellen müsste eine gemeinsame Unterfamilie beschrieben werden. In diesem Fall würde die Unterfamilie die Bezeichnung Amblyopinae erhalten und die Oxudercinae würden zum Juniorsynonym von Amblyopinae.[2]