André Falcon (* 28. November 1924 in Lyon; † 22. Juli 2009 in Paris) war ein französischer Schauspieler.
Nach kleinen Rollen, u. a. als Résistancekämpfer in Brennt Paris?, wurde er 1967 am Théâtre Moderne, wo er neben Claude Jade in Sacha Pitoëffs Pirandello-Inszenierung Henri IV spielte, von François Truffaut für die Rolle des Detektei-Chefs Blady in Geraubte Küsse (1968) entdeckt. Auf die Rolle des kauzigen Blady folgten Rollen in Philippe Labros Tout peut arriver (1969), Jacques Derays Un peu de soleil dans l’eau froide (1971) und Costa-Gavras’ Der unsichtbare Aufstand (1972). Falcon blieb in erster Linie Theaterschauspieler, wirkte in der Folgezeit jedoch in vielen Filmen mit, unter anderem in Claude Lelouchs Ein glückliches Jahr und Der Gute und die Bösen, André Cayattes Kein Rauch ohne Feuer, Claude Chabrols Nada, Jacques Derays Borsalino & Co, Alfred Vohrers Die Antwort kennt nur der Wind, Carlos Sauras Los, Tempo, Henri Verneuils Tausend Milliarden Dollar und Guy Jorrés Tante Blandine.
Personendaten | |
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NAME | Falcon, André |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 28. November 1924 |
GEBURTSORT | Lyon |
STERBEDATUM | 22. Juli 2009 |
STERBEORT | Paris |