Anna Mitgutsch studierte an der Universität Salzburg Anglistik und Germanistik. Sie unternahm zahlreiche Reisen nach Südostasien und den Nahen Osten, lebte längere Zeit in Israel und lehrte von 1971 bis 1973 an der Hull University und University of East Anglia. 1974 promovierte sie an der Universität Salzburg mit einer Dissertation über die englische Lyrik der sechziger Jahre zum Doktor der Philosophie. Von 1975 bis 1978 war sie wissenschaftliche Assistentin am Institut für Amerikanistik der Universität Innsbruck. 1978/1979 war sie Gastprofessorin für Englische Literatur an der Ewha Women’s University in Seoul und von 1979 bis 1985 lehrte sie am Amherst College in Massachusetts, am Sarah Lawrence College in New York, an der Tufts University und am Simmons College in Boston deutsche Sprache und Literatur. In den neunziger Jahren war sie als writer-in-residence am Oberlin College (Ohio), am Lafayette College und am Allegheny College (Pennsylvania) tätig. Sie lebt als freischaffende Autorin in Linz mit mehreren langjährigen Aufenthalten in den USA.
Mitgutsch, die unter anderem Mitglied der Grazer Autorenversammlung und Vizepräsidentin der IG Autorinnen Autoren ist und bis zu ihrem Austritt im Jahr 2000 dem P.E.N.-Club Österreich angehörte, erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen:
Die Grenzen der Sprache. An den Rändern des Schweigens. Essays, in der Reihe Unruhe bewahren, Residenz-Verlag (St. Pölten) 2013. ISBN 978-3-7017-1607-4