Gemeinde Avinyonet de Puigventós | ||
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Avinyonet de Puigventós – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Katalonien | |
Provinz: | Girona | |
Comarca: | Alt Empordà | |
Gerichtsbezirk: | Figueres | |
Koordinaten: | 42° 15′ N, 2° 55′ O | |
Höhe: | 70 msnm | |
Fläche: | 12,45 km² | |
Einwohner: | 1.676 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 135 Einw./km² | |
Gemeindenummer (INE): | 17012 | |
Verwaltung | ||
Amtssprache: | Kastilisch, Katalanisch | |
Bürgermeister: | Josep Maria Bartolomé Foraster | |
Website: | Avinyonet de Puigventós | |
Lage des Ortes | ||
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Avinyonet de Puigventós ist ein Ort und eine Gemeinde (municipi) mit 1.676 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Girona in der Autonomen Region Katalonien. Sie liegt in der Comarca Alt Empordà.
Der Ort Avinyonet de Puigventós liegt in einer Höhe von etwa 70 Metern ü. d. M. in der Nähe einer ca. 132 Meter hohen natürlichen Erhebung (Puig Ventós) etwa 31 Kilometer (Fahrtstrecke) südlich des spanisch-französischen Grenzorts Le Perthus in unmittelbarer Nachbarschaft zur katalanischen Stadt Figueres. Die Provinzhauptstadt Girona ist weitere 47 Kilometer in südlicher Richtung entfernt.
Jahr | 1960 | 1970 | 1981 | 1990 | 2000 | 2014 |
Einwohner | 411 | 369 | 356 | 391 | 618 | 1.581 |
Im 19. Jahrhundert hatte die Gemeinde meist um die 650 Einwohner. Die Reblauskrise im Weinbau und die Mechanisierung der Landwirtschaft führten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem Verlust von Arbeitsplätzen und zu einem kontinuierlichen Absinken der Einwohnerzahlen bis auf die Tiefststände in den 1970er und 1980er Jahren. Das Wiederansteigen der Bevölkerungszahlen ist auf die insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung in Katalonien zurückzuführen.
Landwirtschaft und Weinbau bilden die Haupterwerbszweige der Einwohner. Seit den 1960er Jahren hat sich der Tourismus zu einem wesentlichen Bestandteil der Wirtschaft entwickelt.
Einige neolithische Kleinfunde wurden auf dem Gemeindegebiet gemacht; aus römischer Zeit stammen die Überreste eines Landgutes (villa rustica). In Urkunden des 10. Jahrhunderts hieß der Ort Sant Esteve de Manibulo oder Sant Esteve de Manol; der heutige Name Avinyonet findet sich erst in Dokumenten der Grafschaft Besalú aus den Jahren 1090 und 1107. Zwei Jahrzehnte später (1128) wurden der Ort und seine Burg von den Grafen von Empúries erobert. Eine päpstliche Bulle aus dem Jahr 1176 bestätigte die Zugehörigkeit der Kirche Sant Esteve d’Avinyó zur etwa fünf Kilometer nordöstlich gelegenen Abtei Santa Maria de Vilabertran.