Bad Bellingen

Wappen Deutschlandkarte
Bad Bellingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Bad Bellingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 44′ N, 7° 33′ OKoordinaten: 47° 44′ N, 7° 33′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Lörrach
Höhe: 257 m ü. NHN
Fläche: 16,93 km2
Einwohner: 5182 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 306 Einwohner je km2
Postleitzahl: 79415
Vorwahl: 07635
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 08 3 36 006
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rheinstraße 25
79415 Bad Bellingen
Website: www.gemeinde-bad-bellingen.de
Bürgermeister: Carsten Vogelpohl (CDU)
Lage der Gemeinde Bad Bellingen im Landkreis Lörrach
KarteFrankreichSchweizLandkreis WaldshutLandkreis Breisgau-HochschwarzwaldFreiburg im BreisgauAiternBad BellingenBinzenBöllenEfringen-KirchenEfringen-KirchenEimeldingenFischingen (Baden)FröhndGrenzach-WyhlenZell im WiesentalHäg-EhrsbergHasel (Baden)Hausen im WiesentalInzlingenKandernKleines WiesentalLörrachMalsburg-MarzellMaulburgRheinfelden (Baden)RümmingenRümmingenSchallbachSchliengenSchönau im SchwarzwaldSchönau im SchwarzwaldSchönau im SchwarzwaldSchönau im SchwarzwaldSchönau im SchwarzwaldSchönau im SchwarzwaldSchönenberg (Schwarzwald)SchopfheimSchwörstadtSteinen (Baden)TodtnauTunauUtzenfeldWeil am RheinWembachWembachWembachWieden (Schwarzwald)WittlingenWittlingenZell im WiesentalZell im WiesentalZell im Wiesental
Karte

Bad Bellingen (alemannisch Bellinge, Bellige, Bellge, bis 1969 Bellingen) ist eine Gemeinde im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg. Die Gemeinde bildet zusammen mit Schliengen die Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Schliengen.

Bad Bellingen liegt in der Oberrheinischen Tiefebene, direkt am Rhein und damit an der Grenze zu Frankreich und im Markgräflerland am Rande des südlichen Schwarzwaldes. Die nächstgelegenen Städte sind Müllheim im Markgräflerland etwa zehn Kilometer nördlich und Lörrach etwa 15 Kilometer südlich. Das in Frankreich gelegene Mülhausen liegt etwa 18 Kilometer westlich von Bad Bellingen.

Nachbargemeinden

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Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Neuenburg am Rhein im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und an Schliengen, im Osten an die Stadt Kandern, im Süden an Efringen-Kirchen (alle Landkreis Lörrach). Im Westen, jenseits des Rheins, liegen die französischen Nachbargemeinden Petit-Landau und Niffer.

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde Bad Bellingen gliedert sich aus dem Hauptort zu folgenden Ortsteilen:

Stadtteile Einwohner[2] Fläche in km²
Bad Bellingen 1926 4,26
Bamlach 762 4,38
Hertingen 672 5,66
Rheinweiler 1144 2,63
Gesamt 4504 16,93

Die Ortsteile sind räumlich identisch mit den früher selbstständigen Gemeinden gleichen Namens, ihre offizielle Benennung erfolgt in der Form „Bad Bellingen, Ortsteil …“. Die Ortsteile bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung.[3]

Zum Ortsteil Bad Bellingen gehören das Dorf Bellingen und das Haus Rheinwärterhaus.[4] Zum Ortsteil Hertingen[5] gehören das Dorf Hertingen und der Hof Hertinger Mühle. Zu den Ortsteilen Bamlach[6] und Rheinweiler[7] gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer.
Im Ortsteil Hertingen liegt die Wüstung Kleinhertingen.[8]

Kirche St. Leodegar in Bad Bellingen
Thermengelände Bad Bellingen mit Monumentalskulptur von Erich Hauser
Ein Aufzug verbindet Oberstadt und Kurbezirk miteinander

Bad Bellingen ist aus einem alemannischen Siedlungshof entstanden. Daraus entwickelte sich mit der Zeit ein kleiner Bauernweiler namens Bellikon, der im Jahre 1006 erstmals in einer Urkunde von König Heinrich II. erwähnt wurde. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich diese Siedlung zu dem Fischer- und Winzerdorf Bellingen. Von 1418 bis 1805 gehörte der Ort den Freiherren von Andlau und damit zu Vorderösterreich, bis er 1805 aufgrund des Pressburger Friedens an das Großherzogtum Baden fiel.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Bellingen zu etwa 40 % zerstört. In den 1950er Jahren wurde der bereits 1928 begonnene und wegen des Krieges unterbrochene Bau des Rheinseitenkanals auf elsässischer Seite fortgesetzt, was zu einer Versteppung großer Flächen im Tiefgestade der Gemeinde führte.

Um die ökonomische Grundlage der Gemeinde zu verbessern, begann man mit Probebohrungen nach Erdöl. Statt auf das erwartete Öl stieß man am 28. November 1956 aber auf eine von inzwischen vier Thermalquellen, wie es sie auch an anderen Stellen in der Oberrheinischen Tiefebene gibt (Badenweiler, Bad Krozingen, Freiburg im Breisgau, Baden-Baden). Es sind Natrium-Calcium-Chlorid-Thermen mit Temperaturen von über 35 °C: seit 1956 die Markusquelle mit 36 °C, seit 1972 die Leodegar-Quelle mit 35,5 °C und seit 1974 die Eberhard-Quelle mit 40,7 °C. Die ersten Badezuber waren Weinbottiche. So wurde die Gemeinde zum Heilbad und führt seit dem 14. Oktober 1969 mit dem offiziellen Namenszusatz Bad den Namen Bad Bellingen. Der Kur- und Urlaubsbetrieb wurde so zu einem bestimmenden Faktor in der Gemeinde. Bis 1972 gehörte Bad Bellingen zum Landkreis Müllheim, nach dessen Auflösung wechselte die Gemeinde in den Landkreis Lörrach. Die heutige Gemeinde wurde am 1. Januar 1975 durch die Vereinigung der Gemeinden Bad Bellingen, Bamlach, Hertingen und Rheinweiler neu gebildet.[9]

Zur Thermenanlage gehören heute drei Thermalbecken, eine Wassertretanlage, ein Saunabereich mit fünf Saunen, Dampfbad, Heißwasserpool, Entspannungsbereich sowie eine separate „Grotte“ mit Natursalz aus dem Toten Meer, in der 45-minütige Sitzungen bei einer Luftfeuchtigkeit von 25 % und Temperatur von 21 °C nach eigenen Angaben gesundheitsfördernd bei Erkrankungen der oberen Atemwege und nervösen Störungen wirken sollen.

Die monumentale Stahlplastik vor den Thermen von Erich Hauser stiftete gemäß einer Gedenktafel ihr ursprünglicher Besitzer Franz Mary am 14. Juni 1992 für seine Heimatstadt Bad Bellingen.

Neben der katholischen Gemeinde mit der Pfarrkirche St. Leodegar gibt es noch die katholische Gemeinde St. Peter u. Paul Bamlach mit der Filiale St. Nikolaus Rheinweiler, die alle zur Seelsorgeeinheit Schliengen-Bad Bellingen gehören. Des Weiteren gibt es ein evangelisches Pfarramt in Bad Bellingen.

Schloss Rheinweiler

Rheinweiler wurde erstmals 1097 urkundlich erwähnt. Der Ort gelangte im 14. Jahrhundert als Reichslehen an die Basler Familie von Schaler. 1434 wurde es an die Ritter von Rotberg verkauft. 1793 hinderten österreichische Truppen im Gefecht bei Rheinweiler die französische Revolutionsarmee daran den Rhein zu überqueren. Nach dem Frieden von Preßburg kam der Ort dann 1805 an das Großherzogtum Baden, wo er zunächst dem Bezirksamt Kandern zugeteilt wurde. Nach dessen Auflösung wechselte 1819 Rheinweiler in das Bezirksamt Müllheim (späterer Landkreis Müllheim). Mit der Kreisreform 1973 kam Rheinweiler an den Landkreis Lörrach.

In den 1950er-Jahren veränderte der Bau der Autobahn Karlsruhe–Basel das Ortsbild von Rheinweiler einschneidend; insbesondere musste der alte Dorfkern der hier direkt am Rheinufer entlang geführten Autobahntrasse weichen.[10]

Am 21. Juli 1971 entgleiste in Rheinweiler der D-Zug 370 «Schweiz-Express» von Basel nach Kopenhagen um 13:10 Uhr in einer Kurve und stürzte die Böschung hinunter, wobei ein Einfamilienhaus völlig zerstört wurde. 23 Menschen wurden getötet, 121 verletzt. Vermutlich durch eine Dienstunfähigkeit des Lokführers wurde die in der Kurve zulässige Geschwindigkeit von 75 km/h mit etwa 140 km/h deutlich überschritten. In der Folge dieses Unfalls wurden bei der damaligen Deutschen Bundesbahn Langsamfahrstellen mit punktförmiger Zugbeeinflussung ausgerüstet und die Reaktionszeiten der Sicherheitsfahrschaltung (SiFa) verkürzt. Aufgrund dieses Unfalls kam es zu einem Urteil des Bundesgerichtshofs, das als grundlegend hinsichtlich der Verkehrssicherungspflichten von Eisenbahnen gilt.

St. Peter und Paul in Bamlach
Winterlicher Sonnenuntergang am Bamlacher Kapellenberg
Aussicht auf den Rhein und Frankreich

Der ruhige Ferienort Bamlach ohne Durchgangsverkehr ist eine mittelalterliche Gründung (1130 erwähnt). Wie Rheinweiler gehörte Bamlach von 1417 bis 1805 den Freiherren von Rotberg. Er ist umgeben von Rebhängen und Obstbäumen. Kulturhistorische Hauptattraktion ist das Oberrheinische Bädermuseum (1991 eingerichtet), das die Geschichte des Thermalbadens nördlich der Alpen von den römischen Ursprüngen (Therme Badenweiler) bis in die Neuzeit dokumentiert. Herausragendes Exponat ist einer der großen Weinbottiche, die in der Anfangszeit des Bad Bellinger Kurbetriebs (1956) als Badezuber dienten.

Die touristische Infrastruktur besteht in einem Campingplatz, Ferienwohnungen sowie einer Appartementanlage am Golf-Resort mit den beiden 18-Loch-Plätzen Quellenhof und Kapellenberg.

Der Kapellenberg ist benannt nach der Wallfahrtskapelle Maria Hügel, die 1866 über einer frei stehenden, älteren Marienstatue gebaut wurde. Sie wurde 1945 bis auf die Grundmauern zerstört und 1952 wiederaufgebaut. Die ebenfalls zerstörte ursprüngliche Marienstatue ist durch eine neue Holzskulptur von Hugo Eckert[11] ersetzt.[12] Von diesem Hügel öffnet sich ein weiter Blick in die Rheinebene sowie bei klarem Wetter bis in die Vogesen zum Hartmannswillerkopf.

Bamlacher Kapellenberg heißt auch eine Weinlage, in der hauptsächlich Weiß- und Grauburgunder, Müller-Thurgau und Spätburgunder gestockt wird.

Verwaltungsgemeinschaft

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Die Gemeinde Bad Bellingen hat mit der Gemeinde Schliengen eine Verwaltungsgemeinschaft[13] vereinbart. Erfüllende Gemeinde ist die Gemeinde Schliengen.[14]

In Bad Bellingen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt. Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderäte durch Überhangmandate verändern. Der Gemeinderat in Bad Bellingen besteht aus den 17 gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Endergebnis.[15]

Partei / Liste Stimmenanteil Sitze Ergebnis 2019
CDU/Unabhängige 39,45 % 7 37,6 %, 6 Sitze
Freie Wähler 39,45 % 7 48,5 %, 8 Sitze
SPD 20,83 % 3 13,9 %, 2 Sitze
  • 1948–1969: Markus Ruf
  • 1969–1999: Eberhard Stotz (CDU)
  • 1999–2007: Günter Kurpjuweit
  • 2007–2017: Christoph Hoffmann (CDU, später FDP)[16]
  • 2017–2018: Monika Morath (CDU, in Vertretung)[17]
  • seit 2018: Carsten Vogelpohl (CDU)

Das Wappen für die am 1. Januar 1975 gebildete neue Gemeinde Bad Bellingen wurde am 8. Dezember 1978 vom Landratsamt Lörrach verliehen. Blasonierung: „In von silbernem Wellenbalken geteiltem Schild oben in Blau eine aus dem Wellenbalken aufsteigende, geteilte silberne Fontäne, unten in Grün eine stilisierte goldene Traube.“[18] Während die Fontäne den Kurbetrieb symbolisiert, steht die Traube für den Weinbau im Ort und der Wellenbalken in der Mitte repräsentiert den Rhein.

Bis 31. Dezember 1974 führte die Gemeinde Bellingen (seit 1969 Bad Bellingen) ein anderes Wappen. Blasonierung „In Gold auf grünem Schildfuß ein blaugekleideter, bärtiger Landsknecht mit blauer Mütze, roter Weste, roten Strümpfen und schwarzen Schuhen, in der erhobenen Rechten ein rotes Schwert, die Linke in die Seite gestemmt.“[19]

Partnerschaften

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Eine Gemeindepartnerschaft besteht mit der

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Balinea Thermen

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Bad Bellingen, Markusquelle bei der Balinea Therme
Markusquelle bei der Balinea Therme

Das Wasser der heißen Quellen hat einen hohen CO2-Anteil und einen sehr hohen Mineraliengehalt. Daher ist das Bad Bellinger Wasser nachgewiesenermaßen eine der wirksamsten Heilquellen in Europa. In den Balinea Thermen[20] gibt es einen Trinkbrunnen, fünf verschieden temperierte Saunen und eine Totes-Meer-Salzgrotte. Das Wasser der Thermen eignet sich besonders bei Rücken- und Gelenkproblemen.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Guggeball der Guggemusik Rondo Bellinziano
  • Jahreskonzert des Musikvereins Bad Bellingen
  • Lichterfest in Bad Bellingen: Jeweils am letzten Samstag im Juli
  • Grasbahnrennen in Hertingen im August
  • Grümpelturnier der Spielvereinigung Bamlach/Rheinweiler in Rheinweiler mit Ortsteileturnier: Jeweils am ersten Wochenende im Juli
  • Zunftabende der Narrenzunft Bogdemolli jeweils am Fasnachtswochenende
  • Rheinauenlauf des TV Rheinweiler im April

Wirtschaft und Infrastruktur

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In der ansonsten landwirtschaftlich geprägten Gemeinde ist der Bäder- und Kurbetrieb mit den Balinea-Thermen im Mittelpunkt inzwischen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden. Über 2000 Gästebetten stehen für die jährlich 350.000 Übernachtungen zur Verfügung.

Schienenverkehr

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Durch die Rheintalbahn (MannheimBasel) ist Bad Bellingen mit dem Haltepunkt Bad Bellingen und dem Bahnhof Rheinweiler an das überregionale Schienennetz angebunden. Die nächstgelegenen ICE-Halte, die mit der Regionalbahn stündlich erreicht werden können, sind im Süden Basel Badischer Bahnhof und im Norden Freiburg im Breisgau.

Der Rheinradweg führt von der Quelle des Rheines am Oberalppass in Graubünden bis zur Mündung bei Rotterdam und dabei an Bad Bellingen vorbei.

Der Südschwarzwaldradweg führt als Rundweg von Hinterzarten über Waldshut-Tiengen und Basel am Rhein entlang an Bad Bellingen vorbei und weiter nach Freiburg rund um den Naturpark Südschwarzwald und verbindet Bad Bellingen mit den Nachbargemeinden Schliengen und Efringen-Kirchen und der Nachbarstadt Neuenburg.

Straßenverkehr

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Westlich der Gemeinde verläuft die Bundesautobahn 5 mit der Autobahnraststätte Bad Bellingen (in Fahrtrichtung Basel). Die nächsten Anschlussstellen sind Efringen-Kirchen im Süden (ca. 8 km) und Müllheim/Neuenburg im Norden (ca. 6 km). Nahe dem Ortsteil Hertingen verläuft die Bundesstraße 3 (Freiburg–Lörrach).

Der Euroairport Basel Mulhouse Freiburg ist in rund 20 Minuten mit dem Auto zu erreichen.

Bildungseinrichtungen

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Die Grundschule hat ihren Sitz in Rheinweiler. Daneben gibt es noch drei kommunale Kindergärten.

Persönlichkeiten

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Bad Bellingen hat folgende Ehrenbürger[23]:

  • Franz Anton Koehly – Bürgermeister von 1922 bis 1929
  • Hermann Schäufele (1906–1977) – Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, Förderer der Heilbadentwicklung Bad Bellingen
  • Markus Ruf – Bürgermeister von 1948 bis 1968, in seiner Amtszeit begann der Weg vom Winzerdorf zum Heilbad
  • Anton Dichtel (1901–1978) – Regierungspräsident in Freiburg, Vorsitzender des Bäderbeirates von 1958 bis 1969
  • Kurt Sauer – Präsident des Geologischen Landesamtes in Freiburg, Geologischer Berater für die Thermalquellen
  • Hermann Person (1914–2005) – Regierungspräsident in Freiburg, Vorsitzender des Bäderbeirates/Aufsichtsrates der Bade- und Kurverwaltung GmbH von 1969 bis 1980
  • Edmund Stächele – Bürgermeister in Rheinweiler von 1948 bis 1974, Bürgermeister in Bamlach von 1965 bis 1974
  • Monsignore Johann Georg Schmutz – Vorsitzender des Veronikawerks e. V., Gründer der Reha-Klinik Sankt Marien
  • Dieter Hoffmann – Erster Badearzt in Bad Bellingen, Balneologischer Wegbegleiter zum Heilbad
  • Eberhard Stotz – Bürgermeister von 1969 bis 1999, langjähriger Vorsitzender des Museumsvereins

Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Heiko Antons (* 1951), Eishockeyspieler
  • Willi Stächele (* 1951), Politiker (CDU), ehemaliger baden-württembergischer Finanzminister, MdL (Baden-Württemberg), ist in Rheinweiler geboren.
  • Joseph Schilling (1862–??), Landtagsabgeordneter

Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde

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  • Johann Graf von Rapp (1771–1821), Adjutant Napoleons und französischer General lebte 1816–1821 auf Schloss Rheinweiler
  • Johann Peter Hebel (1760–1826), Dichter, evangelischer Theologe und Pädagoge. Er gilt gemeinhin als der bedeutendste alemannische Mundartdichter. Nach seinem Theologiestudium (1778–1780) trat er eine Stelle als Hauslehrer und Vikar in Hertingen an.
  • Bad Bellingen. In: Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau (Bearbeiter): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg. Der Landkreis Lörrach. Band I. A. Allgemeiner Teil. B. Gemeindebeschreibungen Aitern bis Inzlingen. C. Quellen und Literatur. Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lörrach. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1993, ISBN 3-7995-1353-1. S. 538–593
  • Hans-Detlef Müller: Die 400jährige Herrschaft der Herren von Andlaw in Bellingen 1418–1805. In: Das Markgräflerland, Band 2/1999, S. 101–119 Digitalisat der UB Freiburg
  • Hans-Detlef Müller: 900 Jahre Rheinweiler. In: Das Markgräflerland, Band 1/1999, S. 5–29 Digitalisat der UB Freiburg
  • Kathrin Wegener: Oberrheinisches Bädermuseum und Heimatmuseum Bad Bellingen. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1992, S. 150–152 Digitalisat der UB Freiburg
  • Heinz Erich Walter: Bellingen. Deutschlands jüngstes Heilbad in Vergangenheit und Gegenwart. Bellingen 1962
  • Ernst Scheffelt: Aus der Geschichte von Bellingen. In: Die Markgrafschaft, Heft 9/1954, S. 13–15 Digitalisat der UB Freiburg
  • Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen und Leipzig, 1901, Fünfter Band – Kreis Lörrach; S. 96 online
Commons: Bad Bellingen – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Bad Bellingen – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Bad Bellingen Markgräflerland wo Erholung zum Erlebnis wird. (Auflage 6 – 2020) (Einwohner nach Stand 17. Dezember 2019)
  3. Hauptsatzung der Gemeinde Bad Bellingen vom 7. November 1994, zuletzt geändert am 17. Dezember 2007. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. Oktober 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.gemeinde-bad-bellingen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Rheinwärterhaus - Aufgegangen – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  5. Hertingen - Altgemeinde~Teilort – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  6. Bamlach - Altgemeinde~Teilort – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  7. Rheinweiler - Altgemeinde~Teilort – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  8. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 870–873
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 521 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  10. Badische Zeitung: Für die Autobahn musste der Dorfkern weg. 5. September 2012, abgerufen am 15. Februar 2022.
  11. Eckert, Hugo - Künstler Alemannische Larvenfreunde. Abgerufen am 13. November 2024.
  12. Johannes Helm: Die existierenden, verschwundenen und aufgegebenen Kirchen und Kapellen im Markgräflerland und in den angrenzenden Gebieten des ehemals vorderösterreichischen Breisgaues sowie des hochstiftbaselischen Amtes Schliengen. Versuch einer bau– und kunstgeschichtlichen Bestandsaufnahme. Satz und Druck Aug. Schmidt, Müllheim/Baden 1989, ISBN 3-921709-16-4, S. 39.
  13. Rechtsformen der Verwaltungsgemeinschaft. (dejure.org [abgerufen am 13. November 2024]).
  14. s. Rechenschaftsbericht zur Jahresrechnung 2010 der Gemeinde Bad Bellingen@1@2Vorlage:Toter Link/www.gemeinde-bad-bellingen.de (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2024. Suche in Webarchiven) (PDF; 373 kB)
  15. Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Stuttgart. Abgerufen am 13. November 2024.
  16. im Amt bis 12. Oktober 2017 Bürgermeister Dr. Hoffmann verabschiedet sich; abgerufen am 9. Juli 2019@1@2Vorlage:Toter Link/www.gemeinde-bad-bellingen.de (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2024. Suche in Webarchiven)
  17. Verlagshaus Jaumann Germany: Bad Bellingen: Eine Ratsglocke für den neuen Chef - Verlagshaus Jaumann. Abgerufen am 30. Oktober 2024.
  18. Harald Huber: Wappenbuch Landkreis Lörrach. Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-046-0. S. 37
  19. Harald Huber: Wappenbuch Landkreis Lörrach. Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-046-0. S. 37
  20. Balinea Therme. Abgerufen am 13. November 2022.
  21. Oberrheinisches Bäder- und Heimatmuseum auf der Homepage der Bade- und Kurverwaltung Bad Bellingen GmbH. Abgerufen am 9. Juli 2019.
  22. Eckart Roloff, Karin Henke-Wendt: Auch die Römer kannten schon Heilbäder. (Oberrheinisches Bäder- und Heimatmuseum, Bad Bellingen). In: Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen für Medizin und Pharmazie. Band 2, Süddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-7776-2511-9, S. 20–22.
  23. Ehrenbürger | Bad Bellingen im Markgräflerland - Heilbad zwischen Rhein, Wein und Schwarzwald. Abgerufen am 13. November 2024.