Barbara Noack (* 28. September 1924 in Berlin; † 20. Dezember 2022 in München) war eine deutsche Schriftstellerin.[1]
Barbara Noack legte 1943 die Reifeprüfung ab und begann anschließend ein Studium der Anglistik. Sie musste das Studium 1944 bereits nach einem Semester abbrechen, da sie zur Arbeit in einer Munitionsfabrik dienstverpflichtet wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs studierte sie zwei Semester an einer Berliner Kunstschule. Anschließend arbeitete sie als Illustratorin und Journalistin für das Feuilleton diverser Berliner Zeitungen; daneben begann sie, Unterhaltungsromane zu schreiben.
Bereits Noacks zweiter Roman, Die Zürcher Verlobung, war 1955 ein großer Publikumserfolg und wurde 1957 von Helmut Käutner mit Liselotte Pulver in der Hauptrolle verfilmt. Ebenfalls verfilmt wurde ihr Roman Italienreise – Liebe inbegriffen. Weitere ihrer Bücher wurden bis in die 1980er Jahre hinein Bestseller. Neben konventionellen Liebesgeschichten schilderte sie in späteren Werken auch ihre Erfahrungen einer alleinerziehenden Mutter mit ihrem heranwachsenden Sohn und ihre eigene Lebensgeschichte in den autobiografischen Romanen Eine Handvoll Glück und Ein Stück vom Leben.
Eine weitere Facette ihres Schaffens zeigt die in den 1970er Jahren erfolgreiche Fernsehserie Der Bastian (mit Horst Janson), zu der Noack das Drehbuch schrieb, das sie später zu einem Roman verarbeitete; weitere Fernsehdrehbücher folgten, unter anderem zu der Serie Drei sind einer zuviel. 1983 schrieb sie zwei Folgen der Serie Das Traumschiff.[2]
Barbara Noack war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Sie lebte in Berg am Starnberger See.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Noack, Barbara |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Autorin |
GEBURTSDATUM | 28. September 1924 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 20. Dezember 2022 |
STERBEORT | München |