Beaumont-de-Pertuis | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département (Nr.) | Vaucluse (84) | |
Arrondissement | Apt | |
Kanton | Pertuis | |
Gemeindeverband | Communauté Territoriale Sud-Luberon | |
Koordinaten | 43° 44′ N, 5° 41′ O | |
Höhe | 230–602 m | |
Fläche | 56,07 km² | |
Einwohner | 1.115 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 20 Einw./km² | |
Postleitzahl | 84120 | |
INSEE-Code | 84014 | |
Blick vom Berg Sainte-Croix |
Beaumont-de-Pertuis ist eine französische Gemeinde mit 1.115 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Arrondissement Apt und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté Territoriale Sud-Luberon. Die Bewohner werden Beaumontais und Beaumontaises genannt.
Beaumont-de-Pertuis befindet sich in der Provence und ist die östlichste Gemeinde des Départements Vaucluse an der Grenze zu gleich drei benachbarten Départements: Bouches-du-Rhône, Var und Alpes-de-Haute-Provence. Die Gemeinde liegt etwa 29 Kilometer südöstlich von Apt und etwa 32 Kilometer nordöstlich von Aix-en-Provence.
Umgeben wird Beaumont-de-Pertuis von den sieben Nachbargemeinden:
La Bastide-des-Jourdans | Pierrevert (Alpes-de-Haute-Provence) |
Corbières-en-Provence (Alpes-de-Haute-Provence) |
Grambois | Vinon-sur-Verdon (Var) | |
Mirabeau | Saint-Paul-lès-Durance (Bouches-du-Rhône) |
Mit einer Fläche von 56,07 km² ist Beaumont-de-Pertuis eine der größten Gemeinden des Départements. Im Nordwesten erheben sich die Ausläufer des Grand Luberon mit dem Luberon-Regionalpark, zu dem das Gemeindegebiet gehört. Die Gemeinde liegt im Einzugsgebiet der Rhone. Der am Ortszentrum vorbeifließende Torrent de Saint-Marcel entspringt auf rund 480 Metern Höhe kurz hinter der Grenze auf dem Gebiet von La Bastide-des-Jourdans und mündet nach 11,2 Kilometern Länge als rechter Nebenfluss in die Durance, die eine natürliche Grenze zu den Nachbargemeinden Saint-Paul-lès-Durance und Vinon-sur-Verdon bildet.[1]
Ganz im Südosten der Gemeinde verläuft die Autoroute A51 aus Marseille und Aix-en-Provence kommend, von der man jedoch von Beaumont aus keinen Anschluss hat. Die parallel dazu entlangführende Route départementale D996 verbindet die Städte Pertuis und Manosque, wo sich auch die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden.
Die ersten Spuren menschlicher Anwesenheit reichen bis in die vorgeschichtliche Zeit zurück. Im Mittelalter lag die Stadt an einer vielbefahrenen Handelsstraße und zählte mehr als 1000 Einwohner. Damit gehörte sie zu den größten und zu den dichtestbesiedelten Orten im Umkreis. Beaumont-de-Pertuis wurde seit 1509 von fünf Erdbeben heimgesucht, von denen das bislang heftigste das im Jahre 1812 mit einer Stärke von 7 bis 8 gewesen ist. Dessen Spuren sind noch durch Risse auf vielen öffentlichen Denkmälern wie z. B. der Pfarrkirche Saint-Jean-Baptiste sichtbar.[2]
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
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Einwohner | 492 | 631 | 601 | 658 | 788 | 934 | 1001 | 1136 |