Carlo Vivarelli (* 8. Mai 1919 in Zürich; † 12. Juni 1986 ebenda) war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafikdesigner.
Vivarelli studierte von 1934 bis 1939 an der Zürcher Kunstgewerbeschule. 1946 wurde er künstlerischer Leiter des progressiven Studio Boggeri in Mailand. Vivarelli avancierte hier – und später wieder zurück in der Schweiz – zu einem der führenden Kräfte der Schweizer Moderne.[1] 1950 entstanden erste Gemälde, 1958 war er zusammen mit Richard Paul Lohse, Josef Müller-Brockmann und Hans Neuburg Gründer und Herausgeber der internationalen Zeitschrift Neue Grafik.[2] Das Kunstgewerbemuseum Zürich stellte im selben Jahr unter dem Titel Konstruktive Grafik Arbeiten der Drei aus. 1960 entstand die erste Plastik, 6 quadratische Flächen.
1961 gewann Vivarelli den Wettbewerb um die Gestaltung des Firmenlogos von Electrolux. Später konzentrierte er sich auf Konkrete Malerei und Skulptur. 1977 war Vivarelli Mitglied der Kunstkommission für die neuen Universitätsbauten Zürich-Irchel, von 1978 bis 1986 war er im Vorstand der Zürcher Kunstgesellschaft tätig.
Er fand auf dem Friedhof Sihlfeld seine letzte Ruhestätte.
Zu den mit «K» gekennzeichneten Ausstellungen erschien ein Katalog.
Vivarelli erhielt zahlreiche Aufträge für Kunst am Bau, insbesondere von der Stadt Zürich.
Personendaten | |
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NAME | Vivarelli, Carlo |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Künstler |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1919 |
GEBURTSORT | Zürich |
STERBEDATUM | 12. Juni 1986 |
STERBEORT | Zürich |