Carolina Schutti

Carolina Schutti bei der Buch Wien 2022
Carolina Schutti bei der Buch Wien (2022)

Carolina Schutti (* 1976 in Innsbruck) ist eine österreichische Schriftstellerin.

Schutti studierte Germanistik, Anglistik und Amerikanistik und Konzertgitarre, absolvierte eine Gesangsausbildung und promovierte über Elias Canetti. Sie war Lektorin an der Universität Florenz, anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin im Literaturhaus am Inn. Von 2009 bis 2013 war sie Vorstandsmitglied des Brenner-Forums sowie Kuratoriumsmitglied des Brennerarchivs[1], veröffentlichte mehrere literaturwissenschaftliche Aufsätze, Rezensionen sowie Publikationen in Literaturzeitschriften. 2007 erschienen erste Texte in Anthologien und Literaturzeitschriften, 2010 der zum Rauriser Literaturpreis nominierte Debütroman „Wer getragen wird, braucht keine Schuhe“. Seither veröffentlichte sie Romane, Hörspiele, interdisziplinäre Bühnenstücke, die Novelle „Eulen fliegen lautlos“ und den Lyrikband „Nervenfieber“. Von Brigitte Schwens-Harrant wurde sie 2020 zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen.[2][3] Ihr Werk wurde bislang in siebzehn Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

  • 2007 Anerkennungspreis der Jury des Preises des Fürstentums Liechtenstein für wissenschaftliche Forschung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
  • 2009 START Stipendium des BM:UKK
  • 2010 Autorenprämie des BM:UKK
  • 2010 Literaturförderstipendium der Stadt Innsbruck
  • 2011 Nominierung für den Rauriser Literaturpreis
  • 2011 Mentoringprojekt des BM:UKK
  • 2011/12 Staatsstipendium für Literatur und Jahresstipendium der Literar-Mechana
  • 2012 Alois-Vogel-Literaturpreis (in diesem Jahr erstmals vergeben)
  • 2012 Nominierung für den Alpha Literaturpreis (Shortlist)
  • 2015 Finalistin Literaturwettbewerb Wartholz
  • 2015 Literaturpreis der Europäischen Union für Einmal muss ich über weiches Gras gelaufen sein
  • 2016 Hilde-Zach-Literaturstipendium
  • 2019 Großes Literaturstipendium des Landes Tirol[4]
  • 2021 Residenzprogramm der Stiftung Genshagen[5]
  • 2021 Internationale Literaturdialoge[6]
  • 2022 Österreichisches Projektstipendium für Literatur[7]
Carolina Schutti bei den Innsbrucker Wochenendgesprächen 2011

Einzelnachweise

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  1. Andreas Hupfauf: Schutti. Abgerufen am 5. Februar 2023.
  2. Bachmann-Preis heuer mit fünf Teilnehmern aus Österreich. In: DerStandard.at. 28. Mai 2020, abgerufen am 28. Mai 2020.
  3. Carolina Schutti, A. In: bachmannpreis.orf.at. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  4. Amt der Tiroler Landesregierung: Große Literaturstipendien 2019/2020. Abgerufen am 1. Februar 2023.
  5. wegewerk GmbH: Deutsch-französisch-polnisches Residenzprogramm „Tandem-Residenz“ – Podcasts mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten: Stiftung Genshagen. Abgerufen am 1. Februar 2023 (deutsch).
  6. ›Your eyes might be open; they might be closed‹ | Jahr der österreichischen Literatur / Internationale Literaturdialoge. Abgerufen am 1. Februar 2023 (deutsch).
  7. Langzeitstipendien Literatur. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2023; abgerufen am 1. Februar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmkoes.gv.at