Charles „Chuck“ Gaspar (* 5. Januar 1938; † 15. Januar 2009) war ein US-amerikanischer Spezialeffektkünstler.
Gaspar begann seine Karriere Anfang der 1960er Jahre und hatte sein Spielfilmdebüt 1963 mit Alfred Hitchcocks Thriller Die Vögel. Zwischen 1977 und 1988 arbeitete er an 10 Filmen mit Clint Eastwood in der Hauptrolle, der bei sechs der Filme auch die Regie führte; beginnend mit Der Mann, der niemals aufgibt bis Das Todesspiel. Neben Hitchcock und Eastwood arbeitete Gaspar unter anderem auch unter den Regisseuren Stanley Kramer, Woody Allen und John Sturges.
1985 war er für Ivan Reitmans Komödie Ghostbusters – Die Geisterjäger gemeinsam mit Richard Edlund, John Bruno und Mark Vargo für den Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte nominiert, die Auszeichnung ging in diesem Jahr jedoch an Steven Spielbergs Abenteuerfilm Indiana Jones und der Tempel des Todes.[1] 2014 wurde Gaspar postum für die Entwicklung einer pneumatischen Vorrichtung, mit der Autos zum Überschlagen gebracht werden können, mit dem Oscar für technische Verdienste ausgezeichnet. Der Preis wurde geteilt mit John Frazier und Clay Pinney.[2]
Personendaten | |
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NAME | Gaspar, Chuck |
ALTERNATIVNAMEN | Gaspar, Charles |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Spezialeffektkünstler |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1938 |
STERBEDATUM | 15. Januar 2009 |