Combiers Combier | ||
---|---|---|
![]() |
||
Staat | ![]() | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Charente (16) | |
Arrondissement | Angoulême | |
Kanton | Tude-et-Lavalette | |
Gemeindeverband | Lavalette Tude Dronne | |
Koordinaten | 45° 30′ N, 0° 25′ O | |
Höhe | 90–217 m | |
Fläche | 23,96 km² | |
Einwohner | 126 (1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl | 16320 | |
INSEE-Code | 16103 | |
Website | www.combiers.fr | |
Kirche Saint-Fiacre |
Combiers (okzitanisch Combier) ist eine Gemeinde mit 126 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Süden des westfranzösischen Départements Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine an der Grenze zum Périgord.
Combiers liegt in einer Höhe von etwa 100 Metern ü. d. M. etwa 36 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich von Angoulême in der alten Kulturlandschaft des Angoumois im Gebiet der Charente. Die Südgrenze des Gemeindegebiets bildet die Lizonne.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 242 | 214 | 154 | 145 | 127 | 115 | 116 | 124 |
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte die Gemeinde stets zwischen 600 und 700 Einwohner; infolge der Reblauskrise im Weinbau und der Mechanisierung der Landwirtschaft sank die Einwohnerzahl danach kontinuierlich auf die Tiefststände der letzten Jahrzehnte ab.
Die Einwohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang von der Landwirtschaft; die Böden der Gemeinde gehören zu den Bons Bois des Weinbaugebietes Cognac, doch sind die Absätze bei teuren Weinbränden in den letzten Jahrzehnten eher rückläufig, so dass der Weinbau keine bedeutende Rolle mehr spielt. Einnahmen aus dem Tourismus, insbesondere der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes), spielen dagegen seit den 1960er Jahren eine nicht unwichtige Rolle für die Einnahmen der Gemeindekasse.
Die romanische Kirche lässt auf die Existenz des Ortes bereits im Hochmittelalter schließen. Auf dem Gebiet des Weilers Rauzet gründete der Grammontenser-Orden im 12. Jahrhundert ein Priorat. In der frühen Neuzeit gab es auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde mehrere Eisenschmelzen, in denen u. a. gusseiserne Ofenplatten hergestellt wurden.