DEFCON: Everybody Dies | |||
Entwickler | Introversion Software | ||
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Veröffentlichung | 29. September 2006 | ||
Plattform | Linux / Windows / Mac OS X | ||
Genre | Echtzeit-Strategiespiel | ||
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler | ||
Steuerung | Maus | ||
Systemvor- aussetzungen |
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Medium | CD-ROM, Download | ||
Sprache | Englisch, Deutsch | ||
Aktuelle Version | 1.6 | ||
Altersfreigabe |
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DEFCON (stilisiert DEFCOИ) ist der dritte Titel von Introversion Software, der am 29. September 2006 erschien. Es ist ein Echtzeit-Strategiespiel, das sich mit dem Thema Atomkrieg befasst. Jeder der bis zu 6 Spieler übernimmt eine kontinentale Landmasse (z. B. Afrika oder Nordamerika) und versucht, sich gegen die anderen im thermonuklearen Krieg zu behaupten.
Eine normale Runde in DEFCON dauert ungefähr 45 Minuten. Der Spieler hat dabei eine im Computerstil der 1980er Jahre gehaltene Weltkarte. Ziel des Spiels ist es, die höchste Punktzahl zu erreichen, indem man dem Gegner größtmöglichen Schaden zufügt und zugleich eigene Verluste vermeidet. Im jeweiligen Machtbereich werden die militärischen Einheiten und die Gebäude aufgestellt, um den Gegner damit anzugreifen und die eigenen Großstädte zu schützen.
Das Spiel besteht aus fünf Phasen (DEFCON-Stufen), die dem Spieler Zeit lassen, sein Vorgehen genau zu planen. Die Runde beginnt mit „DEFCON 5“ und endet mit „DEFCON 1“ (zwischen jeder Phase liegen ungefähr 6 Minuten). Außerdem beendet ein „Victory Counter“ das Spiel automatisch, wenn während „DEFCON 1“ eine Mindestzahl an verbliebenen Atomwaffen unterschritten wird. Es gilt:
Die grafische Aufmachung von DEFCON orientiert sich größtenteils an dem Film WarGames – Kriegsspiele aus dem Jahr 1983. In diesem Anti-Kriegs-Film übernimmt ein jugendlicher Hacker die Kontrolle über das amerikanische Atomwaffen-Arsenal, ohne dieses zunächst zu wissen. Er geht davon aus, dass er ein Computerspiel mit dem Namen Global Thermonuclear War begonnen hat und löst dabei beinahe einen realen Atomkrieg aus.[1]
In Uplink, dem ersten Spiel von Introversion, gibt es (als Easter Egg) einen „Protovision Game Server“ (Protovision war die Firma, die der Jugendliche im Film hacken wollte), auf dem man Global Thermonuclear War in stark vereinfachter Form „spielen“ kann.
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Das Szenario werde erschreckend glaubhaft umgesetzt. Alternative Missionsziele gibt es jedoch nicht, sodass langfristig die Abwechslung fehle.[4] Die Grafik sei sehr einfach, Explosionen seien spartanisch umgesetzt. Menschliche Verluste werden makaber in Millionen angezeigt. Das Spiel sei eine kurzweilige und unterhaltsame Simulation eines Atomkrieges.[2]