Dan Wolman, hebräisch דן וולמן; (* 28. Oktober 1941 in Jerusalem) ist ein israelischer Regisseur.
Dan Wolman wurde in Jerusalem im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina geboren. Sein Vater war der Neuropathologe Moshe Wolman, Erstbeschreiber und Namensgeber der Wolman-Krankheit. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte Dan Wolman in Äthiopien. Er studierte zwischen 1962 und 1965 Film am City College New York und zwischen 1965 und 1968 an der New York University. 1974 und 1978 lehrte Wolman an der School of Visual Arts und an der New York University. 1981 lehrte er Drehbuch und Produktion an der Universität Tel Aviv. Wolman war Juror bei mehreren internationalen und israelischen Filmfestivals.
Eines der zentralen Themen Wolmans ist die Kernfamilie. Beispiele sind „My Michael“, die Verfilmung eines Buches von Amos Oz über ein Ehepaar, und „Foreign Sister“, in dem es um eine israelische Bürgerfamilie geht, die einen ausländischen Arbeiter aus Äthiopien aufnimmt.[1]
Wolman erhielt beim Jerusalem Film Festival einen Lifetime Achievement Award und beim Chicago International Film Festival den Silver Hugo Award für seine „einzigartige Vision und innovative Arbeit“. Im Januar 2015 wurde ihm der Arik-Einstein-Preis für seine Leistungen und seinen Beitrag zum israelischen Kino und zur israelischen Kultur verliehen. 2016 gewann er den Ophir Lifetime Achievement Award der israelischen Filmakademie. Er wurde 2018 beim indischen Internationalen Filmfestival Indien IFFI in Goa mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.[2]
Fernsehfilme
Kurzfilme
Dokumentarfilme
Personendaten | |
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NAME | Wolman, Dan |
ALTERNATIVNAMEN | Johnson, Floch; Volman, Danny |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Regisseur |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1941 |
GEBURTSORT | Jerusalem |