Daniel Sträßer (* 18. Juli 1987[1] in Völklingen) ist ein deutscher Schauspieler und ehemaliges Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters.
Sträßer hatte bereits als Schüler einer Waldorfschule die Chance, auf der Bühne zu stehen. Er studierte ab 2007 an der Universität Mozarteum Salzburg Schauspiel und schloss im Studienjahr 2011/2012 ab[2]. Schon während seiner Ausbildung wurde er von Klang 21 für das Taschenopernfestival Salzburg 2009 in einer Musiktheaterproduktion (Mahlzeit von Hans-Peter Jahn) in der Regie von Thierry Bruehl engagiert. Bei einer Uni-Produktion wurde er 2011 beim Hamburger Nachwuchs-Wettbewerb vom Chefdramaturgen des Burgtheaters entdeckt und debütierte dort erfolgreich als Romeo.
Im Rahmen seiner Ausbildung wirkte er unter anderem in Müllers „Medeamaterial“ (Regie: René Braun), in Trolles „Hermes in der Stadt“ (Regie: Simon Paul Schneider), in Hages „De Niros Game“, sowie in Crimps „Angriffe auf Anne“ (Regie: Katrin Plötner) und auch 2011 bei den Salzburger Festspielen in Ein Sommernachtstraum mit. Erarbeitet hat Sträßer, der als seine Uni-Mentoren Uwe Berend, den früheren Schauspiel-Leiter, sowie den damaligen Gastdozent (mittlerweile dortiger Univ. Prof.) Kai Ohrem nennt, Rollen von Goethe bis Martin Krimp.
In der Spielzeit 2013–2014 wirkte er bei der Zeitzeugenproduktion Die letzten Zeugen von Doron Rabinovici und Matthias Hartmann am Wiener Burgtheater mit; die Produktion bezog sich auf die Novemberpogrome 1938, erlangte hohe Wertschätzung seitens Publikum und Presse und wurde zum Berliner Theatertreffen 2014 eingeladen.
Im März 2019 wurde bekannt, dass Sträßer gemeinsam mit Vladimir Burlakov für den Saarländischen Rundfunk die neuen Hauptkommissare Adam Schürk und Leo Hölzer in der Krimireihe Tatort verkörpern wird.[3]
Daniel Sträßer hat drei Kinder und ist liiert.[4][5]
Personendaten | |
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NAME | Sträßer, Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1987 |
GEBURTSORT | Völklingen |