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Daniele Archibugi (* 17. Juli1958) ist ein italienischer Wirtschaftstheoretiker und politischer Theoretiker. Er arbeitet über die Ökonomie und Politik des technologischen Wandels, über die politische Theorie der internationalen Beziehungen und über politische und technologische Globalisierung.
Daniele Archibugi studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Rom La Sapienza und erwarb seinen Doktortitel an der University of Sussex. Er arbeitete und lehrte an den Universitäten von Sussex, Neapel, University of Cambridge, Rom, der London School of Economics and Political Science. Seit Juni 2006 hat er eine Ehrenprofessur an der Universität von Sussex inne. Derzeit arbeitet er am italienischen nationalen Wissenschaftskolleg, CNR in Rom und an der University of London, Birkbeck.
Im Feld der internationalen Beziehungen spielt er zusammen mit David Held eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Kosmopolitismus und der kosmopolitischen Demokratie. Held und Archibugi unternehmen insbesondere den Versuch, Normen und Werte der Demokratie auf die Weltpolitik anzuwenden.
Im Bereich der Innovationsstudien entwickelte Archibugi in Zusammenarbeit mit Jonathan Michie eine Taxonomie der Globalisierung von Technologie. Sie unterscheiden zwischen drei hauptsächlichen Übertragungswegen von Know-how: internationale Nutzbarmachung von Innovationen, globale Hervorbringung von Innovation und globale Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie.
mit Mathias Koenig-Archibugi und Raffaele Marchetti: Global Democracy: Normative and Empirical Perspectives. Cambridge University Press 2011, ISBN 978-0-521-17498-5.
mit Ali Emre Benli, Claiming Citizenship Rights in Europe. Emerging Challenges and Political Agents. (Routledge, 2018) ISBN 978-1-138-03673-4.