Pietro Emilio Daniele Pellissier[1] (* 9. Februar 1904 in Valtournenche; † 8. November 1972 in Genua[2][3]) war ein italienischer Skisportler und Bergführer.
Pellissier belegte bei den Olympischen Winterspielen 1924 im französischen Chamonix für die Schweiz im 18-km-Langlauf-Wettbewerb Platz 15. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1927 in Cortina d’Ampezzo erreichte er für Italien im 18-km-Langlauf Platz 8 und im 50-km-Langlauf Platz 9. Bei den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz war er Teilnehmer der italienischen Mannschaft beim Demonstrationsbewerb Militärpatrouille, die den vierten Platz belegte. Zudem belegte er im 18-km-Skilanglauf den 15. Platz.[2]
Mit seinem Bruder, dem Bergführer Jean Pellissier (eigentl. Giovanni Giuseppe Pellissier; 1912–1987) – wegen seiner 300 Matterhorn-Begehungen auch „il Diavolo del Cervino“ (zu Deutsch „der Teufel des Matterhorns“) genannt – und dem 1938 verunglückten Ottone Bron aus Courmayeur besuchte er den ersten im Dezember 1932 von der FISI in Claviere organisierten und durchgeführten Skilehrerkurs.[4]
Zusammen mit seinem Bruder sowie den Berg- und Skisportlern Rolando Zanni (1914–2000), Giulio Bich (1907–2003) und Ernesto Pession gehörte er 1936 zu den Mitbegründern der lokalen Skischule am Matterhorn, der Scuola di sci del Cervino.[5]
1953 wurde den Brüdern Pellissier die Targa d'Argento Premio Internazionale Solidarietà Alpina durch die Gemeinde Pinzolo („Silberplakette Internationaler Preis der Alpensolidarität von Pinzolo“) verliehen.[2]
1955 wurde von der Rettungsaktion einer Katze vom Gipfel des Matterhorns durch die beiden Brüder berichtet.[2][6][7][8]
Personendaten | |
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NAME | Pellissier, Daniele |
ALTERNATIVNAMEN | Pellissier, Daniel (eingedeutscht); Pellissier, Pietro Emilio Daniele (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Skisportler |
GEBURTSDATUM | 9. Februar 1904 |
GEBURTSORT | Valtournenche |
STERBEDATUM | 8. November 1972 |
STERBEORT | Genua |