Davesco wurde 1110 erstmals als curtisAvesco und Soragno 1335 als Soragnio erwähnt. Funde aus der Kupfer- und Eisenzeit mit nordetruskischen Inschriften sowie aus römischer Zeit deuten auf eine frühere Besiedlung. Bereits 1624 bildete Davesco mit Soragno eine Nachbarschaft. Die Dörfer lebten von der Landwirtschaft und Geldern von Emigranten.
Die ehemalige Gemeinde bildet seit dem 14. April 2013 ein Quartier von Lugano, das zum Kreis Lugano Nord gehört. Sie bildet aber nach wie vor eine eigenständige Bürgergemeinde.[1] Diese besitzt den Roccolo dei Patrizi, die Patrizierquelle im Gebiet Préda Gròssa, den Waldweg im Gebiet Cadro, Valà, den Brennofen und Weiden in Pianásc, Wälder von 661 Hektaren am Monte Boglia und ein Grundstück in Cossio. Die aktiven Bürgerfamilien (mit ihren Wappen) sind: Fassora, Antonietti, Rezzonico, Alberti, Besomi, Casoni, Gianini, Vittori, Soldati und Giacomazzi.
Francesco Edoardo Bossoli (* 1830 in Odessa; † 6. November 1912 in Turin), Cousin von Carlo, Maler. Das Museo d’Arte Moderna in Lugano besitzt von ihm: Veduta sul lago Ceresio dal San Salvatore, 1873.[8]
Fausto Poretti (* 25. Januar 1940 in Sorengo), Sekundarlehrer, Gemeindepräsident von Davesco-Soragno, Kantonaler Schulinspektor, Direktor der Mittelschule von Tesserete, Gemeinderat von Lugano, Hauptmann der Infanterie der Schweizer Armee[17][18]
↑Celestino Trezzini: Angelo Vanelli. In Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 7, S. 196, (PDF Digitalisat), abgerufen am 9. Oktober 2017.
↑Ursula Stevens: Francesco Edoardo Bossoli. In: tessinerkuenstler-ineuropa.ch. Tessiner Künstler in Europa; abgerufen am 29. Dezember 2024.