Deon Minor
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Nation
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Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
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Geburtstag
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22. Januar 1973 (51 Jahre)
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Karriere
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Disziplin
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400-Meter-Lauf
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Bestleistung
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44,75 s
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Status
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zurückgetreten
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Karriereende
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2004
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Medaillenspiegel
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Hallenweltmeisterschaften
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2 ×
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0 ×
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0 ×
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Panamerikanische Spiele
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0 ×
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0 ×
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1 ×
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U20-Weltmeisterschaften
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2 ×
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0 ×
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0 ×
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letzte Änderung: 17. Oktober 2024
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Deon Minor (* 22. Januar 1973) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel wurde er 1997 und 1999 Hallenweltmeister.
Deon Minor wuchs im texanischen Paris auf und sammelte vermutlich 1991 erste internationale Erfahrungen, als er bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften in Kingston in 46,24 s die Goldmedaille über 400 Meter gewann und auch mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:03,53 min siegte. Zudem begann er im selben Jahr ein Studium an der Baylor University. Im Jahr darauf wurde er NCAA-Hallenmeister über 400 Meter sowie in der Staffel und im September siegte er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Seoul in 45,75 s über 400 Meter sowie in 3:06,11 min auch im Staffelbewerb. 1995 wurde er erneut Collegemeister über 400 Meter in der Halle und 1997 schied er bei den Hallenweltmeisterschaften in Paris mit 46,68 s im Halbfinale aus. Zudem gewann er mit der Staffel in 3:04,93 min gemeinsam mit Jason Rouser, Mark Everett und Sean Maye die Goldmedaille. 1999 schied er dann bei den Hallenweltmeisterschaften in Maebashi mit 47,12 s erneut im Semifinale über 400 Meter aus und verteidigte mit der Staffel in 3:02,83 min gemeinsam mit Andre Morris, Dameon Johnson und Milton Campbell den Titel. Ende Juli schied er bei den Panamerikanischen Spielen in Winnipeg mit 45,81 s im Halbfinale über 400 Meter aus und gewann mit der Staffel in 3:00,94 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Jamaika und Brasilien. 2004 beendete er seine aktive sportliche Karriere im Alter von 31 Jahren.
- 200 Meter: 20,89 s (−1,6 m/s), 7. März 1998 in Houston
- 400 Meter: 44,75 s, 5. Juni 1991 in Austin
- 1991: Deutschland GER Lieder, Carlowitz, Just, Schönlebe
- 1993: Vereinigte Staaten USA Hall, Irvin, Rouser, Everett
- 1995: Vereinigte Staaten USA Tolbert, Davis, Long, Atwater
- 1997: Vereinigte Staaten USA Rouser, Everett, Maye, Minor
- 1999: Vereinigte Staaten USA Morris, Johnson, Minor, Campbell, Robinson*
- 2001: Polen POL Rysiukiewicz, Haczek, Bocian, Maćkowiak
- 2003: Jamaika JAM Colquhoun, McFarlane, Blackwood, Clarke, Thompson*
- 2004: Jamaika JAM Haughton, Colquhoun, McDonald, Clarke, James*, Ayre*
- 2006: Vereinigte Staaten USA Washington, Merritt, Campbell, Spearmon, Davis*, Hogans*
- 2008: Vereinigte Staaten USA Davis, Torrance, Nixon, Willie, Joel Stallworth*
- 2010: Vereinigte Staaten USA Torrance, Nixon, Tate, Jackson, Betters*, Clement*
- 2012: Vereinigte Staaten USA Wright, Smith, Mitchell, Roberts, Torrance*, Iglehart-Summers*
- 2014: Vereinigte Staaten USA Clemons, Verburg, Butler, Smith, Parros*, Babineaux*
- 2016: Vereinigte Staaten USA Clemons, Smith, Giesting, Norwood, Bailey*, Feeney*
- 2018: Polen POL Zalewski, Omelko, Krawczuk, Krzewina, Adamczyk*
- 2022: Belgien BEL Watrin, Doom, Sacoor, K. Borlée, D. Borlée*
- 2024: Belgien BEL Sacoor, D. Borlée, Iguacel, Doom, De Smet*
* Einsatz im Vorlauf