Die Falter besitzen Ocellen, die häufig von Schuppen bedeckt sind. Die Fühler der Männchen sind gewimpert. Die Zilien können unterschiedlich lang sein, sie erreichen bei Donacaula forficella etwa 2 Millimeter Länge während sie bei Donacaula niloticus nur 0,5 Millimeter lang sind. Die Maxillarpalpen sind bürstenförmig beschuppt. Der Saugrüssel ist nur rudimentär entwickelt. Die Labialpalpen sind länger als Kopf und Thorax zusammen. Die Spornformel der Gattung lautet 0-2-4 (Vorder-, Mittel-, Hintertibien), die Epiphysis tibialis ist ausgebildet. Auf den Vorderflügeln sind die Flügeladern R3 und R4 gestielt.
Die Ader R2 ist bei Donacaula forficella und Donacaula nilotica nicht mit der Zelle verbunden. Bei Donacaula mucronella ist die Ader R2 mit R3 + R4 gestielt.
Bei den Weibchen besteht das Frenulumapikal aus drei miteinander verschmolzenen Borsten.[1]
Bei den Weibchen ist das Corpus bursae kugelförmig oder gestreckt. Die Apophysen sind kräftig. Der Ovipositor ist schlanker als bei der Gattung Schoenobius.[1]
↑ abcdBarry Goater, Matthias Nuss, Wolfgang Speidel: Pyraloidea I (Crambidae, Acentropinae, Evergestinae, Heliothelinae, Schoenobiinae, Scopariinae). In: P. Huemer, O. Karsholt, L. Lyneborg (Hrsg.): Microlepidoptera of Europe. 1. Auflage. Band4. Apollo Books, Stenstrup 2005, ISBN 87-88757-33-1, S.117 (englisch).
↑Martinez, Edda Lis (2010): A Revision of the new world species of Donacaula Meyrick and a phylogenetic analysis of related Schoenobiinae (LepidopteraCrambidae). Mississippi State University, S. 237