ERC Ingolstadt

ERC Ingolstadt
Größte Erfolge

Deutscher Meister 2014
Deutscher Frauen-Meister 2022
Deutscher Pokalsieger 2005
Deutscher Zweitliga-Meister 2001
Meister 2. Liga Süd 1996
Meister Oberliga Süd 1987
Deutscher Regionalliga-Meister 1979

Vereinsinformationen
Geschichte ERC Ingolstadt (seit 1964)
Standort Ingolstadt
Spitzname Die Panther, Schanzer
Stammverein ERC Ingolstadt „Panther“ e. V.
Vereinsfarben Blau-Weiß
Liga Deutsche Eishockey Liga
Spielstätte Saturn-Arena
Kapazität 4816 Plätze
Geschäftsführer Claus Liedy
Cheftrainer Mark French
Kapitän Fabio Wagner
Saison 2023/24 9. Platz / PO - VF

Der ERC Ingolstadt (Eissport- und Rollschuh-Club[1]) ist ein deutscher Eishockeyverein aus dem oberbayerischen Ingolstadt, der seit 2002 in der Deutschen Eishockey Liga spielt.[2] Die Profimannschaft wurde nach dem Aufstieg vom 1964 gegründeten Stammverein, der heute für den Amateur-, Frauen- und Nachwuchsbereich verantwortlich ist, in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ausgegliedert.

Der bislang größte Erfolg des Clubs, dessen Mannschaften ihre Heimspiele seit 2003 in der Saturn-Arena austragen, war der Gewinn der Deutschen Eishockeymeisterschaft im Jahr 2014. Außerdem gewannen die Ingolstädter 2005 den Deutschen Eishockey-Pokal. 2022 gewann die Frauenmannschaft des Stammvereins ihren ersten deutschen Meistertitel.

Die Vereinsfarben des ERC Ingolstadt sind blau und weiß.

Ebenso wie die Einwohner seiner Heimatstadt werden der ERC Ingolstadt[3] und seine Fans[4] auch „Schanzer“ genannt.

Die Gründung und der Durchmarsch

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Nachdem im Jahre 1964 der ERC Ingolstadt gegründet worden war, begann der Verein zehn Jahre später mit dem Spielbetrieb in der Landesliga Nord im Kunsteisstadion, in der sie 1976 und 1977 die Meisterschaft gewannen. Von da an folgte ein Durchmarsch durch die Bayernliga (Meisterschaft, 3. Platz) und die Regionalliga Süd (Meisterschaft und deutscher Regionalligameister 1979) in die Oberliga Süd. Nach fünf Jahren erreichten die Ingolstädter erstmals die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. 1987 gewannen sie die Meisterschaft in der Oberliga Süd.

1989 zogen sie sich aus finanziellen Gründen in die Landesliga Nord zurück, schafften jedoch 1990 den Aufstieg in die Bayernliga und 1991 in die Regionalliga Süd. Unter Ignaz Berndaner, seit 1994 Trainer in Ingolstadt, schaffte der Club 1995 den Aufstieg in die 2. Liga Süd, in der sie 1996 als Meister den Aufstieg in die 1. Liga Süd erreichten.

Saisondaten 1976 bis 1996
Saison Liga Klasse Gruppe Platz PO PD Endrunde
1995/96 2. Liga I I I Süd Meister 1. Liga Vizemeister
1994/95 2. Liga I I I Süd 10. Platz X 2. Platz
1993/94 Regionalliga I V Süd 4. Platz X 5. Gruppe A 
1992/93 Regionalliga I V Süd 6. Platz OL 6. Gruppe A
1991/92 Regionalliga I V Süd 9. Platz X 1. Gruppe A
1990/91 Bayernliga V Gr. 2 Vizemeister X 3. Platz
1989/90 Landesliga V I Nord 2. Platz BLL 4. Platz
1988/89 Oberliga I I I Süd 8. Platz 2. BL Rückzug
1987/88 Oberliga I I I Süd 7. Platz 2. BL 5. Gruppe A
1986/87 Oberliga I I I Süd Meister 2. BL 7. Gruppe B
1985/86 Oberliga I I I Süd 2. Platz 2. BL 4. Gruppe A
1984/85 Oberliga I I I Süd 7. Platz 2. BL 7. Gruppe A
1983/84 Oberliga I I I Süd 9. Platz
1982/83 Oberliga I I I Süd 7. Platz
1981/82 Oberliga I I I Süd 12. Platz
1980/81 Oberliga I I I Süd 12. Platz
1979/80 Oberliga I I I Süd 7. Platz
1978/79 Regionalliga I V Süd Meister RL Meister
1977/78 Bayernliga V 3. Platz X Direkt
1976/77 Landesliga V I Nord Meister X 1. Gruppe 1
1975/76 Landesliga V I Nord Meister X 4. Platz
Quelle: passionhockey.com[5], Quelle: rodi-db.de[6], Auf-/Abstieg ↑ ↓

Hacker-Pschorr-Liga

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Mit dem Aufstieg in Regensburg zum Abschluss der Saison 1995/96 stieg der ERCI in die damalige zweithöchste Spielklasse im deutschen Eishockey auf. Die Gegner in dieser Liga waren Traditionsvereine wie der EC Bad Tölz, SC Riessersee oder der ES Weißwasser. In dieser von bayrischen Clubs dominierten Derby-Liga erreichte die Mannschaft unter Trainer Ignaz Berndaner in der zweiten Saison den dritten Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die neu geschaffene Bundesliga (2. Bundesliga) berechtigte.

Die 2. Bundesliga

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Bei der Neugründung der 2. Bundesliga war Ingolstadt 1998 dabei, mit Gerd Wittmann als neuem Trainer, der noch während der Saison durch Peter Obresa ersetzt wurde. 1999 wurde Jim Boni als Trainer engagiert; er trainierte die Mannschaft bis 2003. 2000 schaffte der Club die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga (hinter Düsseldorf). Die Zweitliga-Meisterschaft 2001 nach dem Sieg in den Finalspielen gegen den EC Bad Tölz brachte Ingolstadt in der Saison 2001/02 die Teilnahme am IIHF Continental Cup, so dass am 25. November 2001 in Zvolen Ingolstadt im Halbfinale des Turniers stand.

In der Saison 2001/02 gelang Ingolstadt erneut die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga hinter dem REV Bremerhaven, wobei in Ingolstadt vor dem verlorenen Finale Meister-T-Shirts verkauft wurden. Nachdem von Seiten des REV mit einem Lizenzantrag für die DEL geliebäugelt wurde, wurde zum Stichtag der Antrag mitunter aus finanziellen Gründen wie auch aus der Ungeeignetheit der aktuellen Spielstätte des REV doch nicht eingereicht. Ingolstadt durfte als Vizemeister nach den Regeln des Kooperationsvertrags zwischen den DEB und der DEL einen Lizenzantrag ihrerseits auch einreichen. Aufgrund dieses Antrags wurde Ingolstadt von der DEL aufgenommen und damit die Lizenz erteilt.

Da die Ingolstädter GmbH, in die mit Einführung der ESBG die Profimannschaft ausgegliedert wurde, mit dem Namen ERC Ingolstadt Panther denselben Beinamen wie die Augsburger Panther hatte, musste auf den Beinamen in der DEL verzichtet werden – bei den Fans wird aber heute noch der Name verwendet.

Saisondaten 1996 bis 2002
Saison Liga Klasse Gruppe Platz PO PD Endrunde
2001/02 2. Bundesliga I I 1. Platz X Vizemeister 
2000/01 2. Bundesliga I I 1. Platz X Meister
1999/00 2. Bundesliga I I 2. Platz X Vizemeister
1998/99 Bundesliga I I 13. Platz X 1. Gruppe A
1997/98 1. Liga I I Süd 11. Platz Direkt
1996/97 1. Liga I I Süd X 2. Runde

Auf-/Abstieg ↑ ↓

Etablierung in der DEL (2002–2007)

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Seit 2003 die Spielstätte des ERC Ingolstadt, die Saturn Arena

Im Jahr 2002 absolvierte das Team ihr erstes Spiel in der DEL bei den Kölner Haien, zu dem mehrere hundert Fans mit einem Sonderzug anreisten. Dieses Spiel ging mit 1:2 verloren. Was folgte, war eine durchschnittliche Saison mit einem Trainerwechsel. Am 3. Januar 2003 gab der damalige Coach Jim Boni seinen Rücktritt bekannt und wurde durch Olle Öst ersetzt. Am Ende belegte der ERC Ingolstadt Rang zwölf.

Im September 2003 erfolgte ein weiterer wichtiger Schritt in der Geschichte des Eishockeysports in Ingolstadt, als der Verein in die neue Multifunktionsarena wechselte. Das erste Heimspiel verlor die Mannschaft mit 3:4 nach Penaltyschießen gegen die Kassel Huskies. Alles in allem sollte die Saison 2003/04 erfolgreicher werden als die vorhergehende. Mit einem siebten Platz in der Endabrechnung wurde die direkte Qualifikation für die Play-offs gesichert.

Saison Liga Vorrunde Punkte Play-offs
2002/03 DEL 12. Platz 65 keine
2003/04 DEL 07. Platz 92 Halbfinale
2004/05 DEL 05. Platz 91 Halbfinale
2005/06 DEL 02. Platz 98 Viertelfinale
2006/07 DEL 04. Platz 94 Viertelfinale

Dort traf das Team im Viertelfinale zunächst auf die Nürnberg Ice Tigers. Nachdem das erste Spiel der Serie mit einer 2:1-Niederlage nach Penaltyschießen geendet hatte, verlor die Mannschaft das zweite Spiel mit 2:5 aus Ingolstädter Sicht. Die Mannschaft gewann die darauffolgenden vier Spiele und entschied die Serie mit 4:2-Siegen für sich. Im Halbfinale ging es für die Mannschaft um Topscorer Doug Ast in die Hauptstadt zu den Eisbären Berlin. Schließlich verlor das Team die Serie mit 0:3-Siegen und erlitt teils deutliche Niederlagen, wie das 0:5 im dritten Spiel. Dennoch war die Vereinsführung positiv auf die Saison zu sprechen, da sie die sportlich erfolgreichste der vorhergehenden Jahre war und der durchschnittliche Zuschauerschnitt von 4294 mehr als zufriedenstellend war.

Marco Sturm spielte während der Saison 2004/05 in Ingolstadt

Die Saison 2004/05 brachte eine Hauch von NHL-Glanz in die deutschen Eishockeyarenen. Auch in Ingolstadt stand auf Grund des Lockouts in der besten Spielklasse der Welt der ein oder andere NHL-Profi unter Vertrag. Zu erwähnen ist vor allem Marco Sturm, der am Saisonende mit 45 Scorerpunkten hinter Jakub Ficenec der zweitbeste Scorer war. Weitere Stars aus der nordamerikanischen Eliteliga waren z. B. die Stürmer Andy McDonald, Jamie Langenbrunner und der Verteidiger Aaron Ward. Die hohen Erwartungen im Umfeld wurden nicht erfüllt, mit dem abschließenden fünften Platz nach der Hauptrunde, erreichte das Team das Viertelfinale der Play-offs. Dort traf die Mannschaft auf die Kölner. Die Serie entschieden die Ingolstädter mit 4:3-Siegen für sich. Im Halbfinale traf das Team auf die Eisbären Berlin. Wie in der vorhergehenden Saison unterlag der ERC Ingolstadt dem späteren Meister Berlin und verlor die Serie mit 1:3-Siegen.

In der folgenden Saison wurde die Hauptrunde erfolgreicher gestaltet als zuvor. Mit einem zweiten Platz erreichten die Bayern das Viertelfinale der Play-offs. Der ERC gewann die erste Begegnung vor eigenem Publikum mit 3:2 gegen die Hannover Scorpions. Die Scorpions setzten sich in der Best-of-Seven-Serie mit 4:3-Siegen durch.

Die Spielzeit 2006/07 stand im Zeichen eines Skandalspiels. Am 28. November 2006 kam es in der Lanxess Arena zu der größten Massenschlägerei in der deutschen Eishockeygeschichte. Beim Stand von 3:0 für die Kölner Haie attackierte der Gäste-Keeper Jimmy Waite den Kölner Stürmer Aaron Gavey. Was folgte, war eine Prügelei, die am Ende insgesamt 211 Strafminuten nach sich zog. Sieben Spieler mussten das Eis sofort verlassen. Referee des Abends war der US-amerikanische Schiedsrichter Rick Looker. Minutenlang schlugen die Spieler beider Teams aufeinander ein, bis schließlich auch bei Kölns Moritz Müller und dem Ingolstädter Christoph Melischko die Sicherungen durchbrannten. Beide Spieler mussten später am Ohr bzw. im Gesicht genäht werden. Das Spiel endete 10:0 für die Haie. Am Ende der Saison erreichte der ERC erneut die Play-offs, scheitert aber mit 2:4 Siegen an den Kölner Haien.

Vom Mittelfeld zur Meisterschaft (2007–2014)

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Ein Jahr später lief es sportlich nicht so gut für den ERC Ingolstadt. Mit dem zehnten Tabellenplatz nach der Hauptrunde qualifizierte sich das Team um Nationalspieler Yannic Seidenberg für die Pre-Play-offs. Dort verloren sie die Serie mit 1:2 gegen die Hamburg Freezers.

In der Saison 2008/09 nahm der ERC Ingolstadt zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte am Spengler Cup in Davos, teil und belegten – bei nur einem Sieg gegen den HC Davos – den letzten Platz des Turniers. In der DEL spielte man eine erfolglose Saison, sodass der ERCI zum ersten Mal seit 2003 die Endrunde verpasste.

Liga Vorrunde Punkte Play-offs
2007/08 DEL 10. Platz 83 Pre-Playoffs
2008/09 DEL 12. Platz 68 keine
2009/10 DEL 07. Platz 89 Halbfinale
2010/11 DEL 06. Platz 79 Viertelfinale
2011/12 DEL 02. Platz 93 Halbfinale
2012/13 DEL 06. Platz 84 Viertelfinale
2013/14 DEL 09. Platz 75 Meister

2009 wurde Jim Boni als neuer Sportdirektor engagiert, der die Mannschaft neu aufbaute.[7] In der Saison 2009/10 lief es nun besser für den ERC Ingolstadt. Nach einem 7. Platz in der Hauptrunde besiegte man in den Pre-Playoffs die Kölner Haie mit 2:1 und zog dadurch ins Viertelfinale gegen die Frankfurt Lions ein, die mit 3:1 bezwungen wurden. Im Halbfinale unterlag man dem späteren deutschen Meister Hannover Scorpions mit 0:3.

In der Spielzeit 2010/11 qualifizierte sich der ERC als Tabellensechster erstmals seit fünf Jahren wieder direkt für das Viertelfinale, verlor dort aber gegen den späteren Meister, die Eisbären Berlin, mit 1:3. Die Hauptrunde der Saison 2011/12 beendete der ERC auf dem zweiten Platz und besiegte im Viertelfinale die Düsseldorfer EG mit 4:1. Das folgende Halbfinale gegen die Adler Mannheim ging allerdings mit 3:1 an die Kurpfälzer. 2012/13 nahmen die Ingolstädter erstmals am internationalen Wettbewerb der European Trophy teil und belegten in der West Division, die aus acht Mannschaften bestand, den vierten Platz, verpassten dadurch aber die Endrunde. In der DEL erreichte der Club mit Platz 6 erneut ohne Umwege das Viertelfinale, scheiterte aber an den Krefeld Pinguinen mit 2:4.

Auch 2013/14 spielte der ERC Ingolstadt in der European Trophy und belegte in derselben Gruppe wie im Vorjahr den sechsten Rang. In der DEL verpasste es der Verein zunächst aber, an die guten Leistungen der Vorjahre anzuknüpfen und belegte nur den 9. Rang nach der Hauptrunde, weshalb man in den Pre-Playoffs gegen die Eisbären Berlin antreten musste. Diese wurden mit 2:1 besiegt, wodurch es im Viertelfinale zur Neuauflage des Vorjahresduells mit den Krefeld Pinguinen kam. Der Hauptrundenzweite wurde diesmal mit 4:1 besiegt, sodass man nach zwei Jahren wieder im Halbfinale stand. Dort trafen die Ingolstädter mit den Hamburg Freezers auf den Gewinner der regulären Saison, doch auch die Hansestädter wurden mit 4:2 ausgeschaltet – dies hatte den erstmaligen Finaleinzug in der Vereinsgeschichte zur Folge. Im Finale wartete mit den Kölner Haien der letztjährige Vizemeister, welcher im alles entscheidenden 7. Spiel auswärts mit 2:0 bezwungen wurde, wodurch die Serie mit 4:3 an den ERC Ingolstadt ging. Dadurch gewannen die Panther zum ersten Mal überhaupt die Deutsche Eishockeymeisterschaft und feierten damit den größten Erfolg der 50-jährigen Vereinsgeschichte.[8]

Ab 2014: Nach dem Titel gleich noch mal ins Finale

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Unmittelbar vor dem Titelgewinn war Jim Boni als Sportdirektor ausgeschieden. Nach dem Titelgewinn kam es auch zwischen Meistertrainer Niklas Sundblad und dem ERC zu keiner Einigung über einen neuen Vertrag.[9] 2014/15 führte Sundblads Nachfolger Larry Huras die Mannschaft in die Finalserie, die 2:4 gegen Mannheim verloren wurde. Huras verließ den ERC kurz darauf.[10] In der Saison 2015/16 verpasste Ingolstadt die Teilnahme an den Playoffs, in der Qualifikation scheiterte man an Straubing.

Saison Liga Vorrunde Punkte Play-offs
2014/15 DEL 03. Platz 94 Vizemeister
2015/16 DEL 08. Platz 76 Pre-Playoffs
2016/17 DEL 07. Platz 76 Pre-Playoffs
2017/18 DEL 04. Platz 79 Viertelfinale
2018/19 DEL 05. Platz 86 Viertelfinale
2019/20 DEL 07. Platz 81
2020/21 DEL 03. Süd 59 Halbfinale
2021/22 DEL 07. Platz 83 Pre-PO
Doug Shedden

In der Saison 2016/17 verlor der ERC in der Endrundenqualifikation gegen Liganeuling Bremerhaven mit 0:2 Spielen.[11] Kurz nach dem Saisonende im März 2017 wurde Sportdirektor Jiří Ehrenberger entlassen, in dessen Amtszeit auch der Meistertitel 2014 und der erneute Finaleinzug 2015 gefallen waren.[12] Zudem gab Ingolstadt zahlreiche Spielerabgänge sowie Änderungen im Trainerstab bekannt.[13] Ende März 2017 wurde der vormalige Straubinger Trainer Larry Mitchell als neuer Sportdirektor eingesetzt.[14] Im November 2017 entließ der ERC den schwedischen Cheftrainer Tommy Samuelsson, der den Posten seit Sommer 2016 bekleidet hatte. Samuelsson wurden sieben Niederlagen in Folge zum Verhängnis.[15] Am 22. Dezember 2017 übernahm der Kanadier Doug Shedden das Traineramt, in der Übergangsphase hatte Sportdirektor Mitchell die Mannschaft betreut.[16] Shedden führte den ERC in die Playoffs, wo man im Frühjahr 2018 im Viertelfinale gegen Mannheim mit 1:4-Siegen ausschied.[17]

  • Deutscher Meister 2014
  • Deutscher Meister (Frauen) 2022
  • Deutscher Vizemeister 2015, 2023
  • Deutscher Pokalsieger 2005
  • Deutscher Pokalsieger (Frauen) 2023
  • Aufstieg in die „DEL“ 2002
  • Deutscher Zweitliga-Meister 2001
  • Deutscher Zweitligameister (Frauen) 2012
  • Deutscher Zweitliga-Vizemeister 2000, 2002
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1998
  • Aufstieg in die 1. Eishockey-Liga 1996
  • Süddeutscher Oberliga-Meister 1987
  • Vizemeister Oberliga Süd 1985
  • Aufstieg in die Oberliga 1979
  • Vizemeister 2. Eishockeyliga 1996
  • Meister 2. Eishockey-Liga Süd 1996
  • Aufstieg in die 2. Eishockey-Liga 1994
  • Deutscher Regionalliga-Meister 1979
  • Aufstieg in die Regionalliga 1978, 1991
  • Vizemeister Bayernliga Gruppe B 1991[18]
  • Aufstieg in die Bayernliga 1977, 1990
  • Meister Bayerische Landesliga Nord 1976, 1977
  • „ERC-1b“ Meister BBzL-Nord 2004, 2009, 2013, 2017
Saison Liga Zuschauer Ø
1996/97 1. Liga 2.002
1997/98 1. Liga 1.887
1998/99 BL 1.297
1999/00 2. BL 2.007
2000/01 2. BL 1.897
2001/02 2. BL 1.669
2002/03 DEL 2.920
Saison Liga Zuschauer Ø
2003/04 DEL 4.009
2004/05 DEL 4.234
2005/06 DEL 4.139
2006/07 DEL 4.119
2007/08 DEL 3.590
2008/09 DEL 3.346
2009/10 DEL 3.759
Saison Liga Zuschauer Ø
2010/11 DEL 3.780
2011/12 DEL 3.944
2012/13 DEL 3.742
2013/14 DEL 3.844
2014/15 DEL 4.091
2015/16 DEL 4.065
2016/17 DEL 3.750
Saison Liga Zuschauer Ø
2017/18 DEL 3.787
2018/19 DEL 3.976
2019/20 DEL 4.039
2020/21 DEL
2021/22 DEL
2022/23
2023/24

Quelle: eishockey-online.com[19]; eishockey-statistiken.de[20]

Kader der Saison 2023/24

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Stand: 13. August 2024

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
34 Kanada Michael Garteig G 5. November 1991 2022 Prince George, British Columbia, Kanada
1 Deutschland Nico Pertuch G 29. Juli 2005 2023 Landshut, Deutschland
31 Devin Williams G 30. Oktober 1995 2023 Saginaw, Michigan, USA
22 Kanada Mat Bodie – A D 7. März 1990 2020 East St. Paul, Manitoba, Kanada
75 Kanada Alex Breton D 5. Juli 1997 2024 Sainte-Marie, Québec, Kanada
4 Kanada Morgan Ellis D 30. April 1992 2024 Summerside, Prince Edward Island, Kanada
27 Deutschland Niklas Hübner D 1. April 2004 2023 Ingolstadt, Deutschland
25 Deutschland Leon Hüttl D 21. September 2000 2021 Bad Tölz, Deutschland
95 Deutschland Philipp Preto D 2. April 2001 2024 Speyer, Deutschland
2 Sam Ruopp D 3. Juni 1996 2024 Regina, Saskatchewan, Kanada
5 Deutschland Fabio Wagner – C D 17. Januar 1995 2014 Landshut, Deutschland
11 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kenny Agostino LW 30. April 1992 2024 Morristown, New Jersey, USA
33 FrankreichFrankreich Charles Bertrand LW 5. Februar 1991 2022 Paris, Frankreich
12 Deutschland Noah Dunham F 14. Mai 2002 2023 Amberg, Deutschland
17 Abbott Girduckis C 28. Juni 1995 2024 Belleville, Ontario, Kanada
85 Deutschland Luca Hauf RW 11. Januar 2004 2024 Krefeld, Deutschland
52 Deutschland Enrico Henriquez-Morales F 15. Juli 2001 2020 Bad Aibling, Deutschland
89 Kanada Austen Keating C 7. März 1999 2024 Guelph, Ontario, Kanada
16 Deutschland Johannes Krauß F 5. November 2002 2024 Kaufbeuren, Deutschland
8 Deutschland Philipp Krauß F 7. März 2001 2022 Kaufbeuren, Deutschland
90 Jan Nijenhuis F 4. August 2001 2023 München, Deutschland
86 Deutschland Daniel Pietta – A C 9. Dezember 1986 2020 Krefeld, Deutschland
9 Kanada Myles Powell LW 24. Juli 1994 2024 Comox, British Columbia, Kanada
92 Deutschland Daniel Schmölz LW 25. Januar 1992 2024 Füssen, Deutschland
91 Kanada Riley Sheen LW 21. Dezember 1994 2024 Edmonton, Alberta, Kanada
21 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Wayne Simpson RW 19. November 1989 2019 Fort Gordon, Georgia, USA
19 Wojciech Stachowiak LW 3. Juli 1999 2020 Danzig, Polen

Sportlicher Stab

Tätigkeit Name Geburtsdatum Im Team seit Geburtsort
Trainer Kanada Mark French 26. Mai 1971 2022 Milton, Ontario, Kanada
Co-Trainer Kanada Brad Tapper 28. April 1978 2022 Scarborough, Ontario, Kanada
Athletiktrainer Deutschland Maritta Becker 11. März 1981 2014 Heilbronn, Deutschland
Sportdirektor Flag of the United States and Germany Tim Regan 6. Februar 1974 2018 Dorchester, Massachusetts, Vereinigte Staaten

Bedeutende frühere Mannschaften

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Zweitligameister 2001

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Position Name
Tor: Mario Brunetta, Fabian Dahlem
Verteidigung: Rod Aldoff, Petr Bares, Alexander Genze, Marco Heinrichs, Stefan Mayer, Jürgen Simon, Ladislav Strompf, Christian Völk
Sturm: Agostino Casale, Glen Goodall, Samuel Groleau, Wolfgang Kummer, Alexander Leinsle, Michael Pohl, Rochus Schneider, Marco Thommes, Roland Timoschuk, Patrick Vozar, Markus Welz, Clayton Young, Sven Zywitza
Trainer: Jim Boni

Pokalsieger 2005

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Position Name
Tor: Dennis Hipke, Steffen Karg, Sebastian Vogl, Jochen Vollmer, Jimmy Waite
Verteidigung: Chris Armstrong, Peter Baumgartner, Jakub Ficenec, Justin Harney, Daniel Hilpert, Christoph Melischko, Ken Sutton, Philip Von Stefenelli, Aaron Ward
Sturm: Doug Ast, Brad Burym, Craig Ferguson, Glen Goodall, Mike Harder, Martin Jiranek, Jamie Langenbrunner, Cameron Mann, Andy McDonald, Nikolaus Mondt, Günter Oswald, Aleksander Polaczek, Markus Schröder, Marco Sturm
Trainer: Ron Kennedy

Deutscher Meister 2014

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Position Name
Torhüter: Markus Janka, Timo Pielmeier
Verteidiger: Tim Conboy, Derek Dinger, Jakub Ficenec, Tim Hambly, Patrick Köppchen, Michel Périard, Benedikt Schopper
Angreifer: Björn Barta, Jean-François Boucher, Tyler Bouck, Greg Classen, Christoph Gawlik, Thomas Greilinger, Patrick Hager, Derek Hahn, Žiga Jeglič, John Laliberté, Alexander Oblinger, Eddy Rinke-Leitans, Jared Ross, Robert Sabolič, Travis Turnbull
Trainerstab: Niklas Sundblad, Petri Liimatainen, Jonas Forsberg

Deutscher Meister (Frauen) 2022

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Position Name
Torhüter: Lisa Geml, Stefanie Gschwendner, Dominique Quint, Julia Huber
Verteidiger: Nadine Königer, Regina Egert, Sorsha Sabus, Tanja Eisenschmid, Lena Düsterhöft, Franziska Brendel, Carina Pielmeier, Jessica Hammerl, Ann-Kathrin Voog
Angreifer: Celina Haider, Nicola Eisenschmid, Eva Byszio, Bernadette Karpf, Lucy Klein, Vivien Wallner, Theresa Wagner, Marie Delarbre, Jule Schiefer, Elisa Matschke, Tamara Lan Yee Chiu
Trainer: Christian Sohlmann

Gesperrte Trikotnummern

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Bislang wurden vier Trikotnummern der Panther gesperrt.

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Der Langjährige Kapitän des ERC, Glenn Goodall trug die Rückennummer 96.
Mit der Trikotnummer 18 erzielte Doug Ast als erster 100 Tore für die Panther in der DEL.
Jimmy Waite stand mit der Nummer 29 im Tor des ERC. Er wurde wegen seiner vielen Shutouts The Wall genannt.
Jakub Ficenec, von den Fans aufgrund seines harten Schusses auch Bum Bum genannt, trug die Rückennummer 38. Er ist der einzige Spieler, der mit dem ERC Ingolstadt Pokalsieger und Meister wurde.

Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland

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In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Der einzige Ausgezeichnete, der während seiner Karriere auch beim ERC Ingolstadt wirkte, ist Ignaz Berndaner, der von 1994 bis 1998 beim ERC als Trainer tätig war. Als Nationalspieler nahm der Verteidiger an neun Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen teil, bei denen er 1976 mit der Nationalmannschaft die Bronzemedaille gewinnen konnte. Auf nationaler Ebene spielte Berndaner für den SC Riessersee, mit dem er 1980 die Deutsche Meisterschaft gewann, sowie für den EC Hedos München, wo er seine Karriere nach der Saison 1991/92 beendete.

Vereinsinterne Rekorde

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Rekordspieler
Platz Spieler Spiele
1. Jakub Ficenec 570
2. Thomas Greilinger 471
3. Glenn Goodall 426
4. Björn Barta 371
5. Michael Waginger 328
Top-Vorlagengeber
Platz Spieler Vorlagen
1. Jakub Ficenec 267
2. Thomas Greilinger 229
2. Derek Hahn 148
4. Jared Ross 141
5. Glen Goodall 136
Top-Scorer
Platz Spieler Punkte (T/A)
1. Thomas Greilinger 415 (186/229)
2. Jakub Ficenec 386 (119/267)
3. Derek Hahn 222 (74/148)
4. Doug Ast 217 (100/117)
5. Jared Ross 216 (75/141)
Strafminuten
Platz Spieler Minuten
1. Jakub Ficenec 698
2. Glen Goodall 495
3. Ken Sutton 416
4. Yannic Seidenberg 366
5. Jason Holland 359
Top-Torschützen
Platz Spieler Tore
1. Thomas Greilinger 186
2. Jakub Ficenec 119
3. John Laliberté 107
4. Doug Ast 100
5. Joe Motzko 82

(alle Statistiken befinden sich auf dem Stand zum Ende der Saison 2016/17)

Bilanz in der DEL

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Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, HeiSp = Heimspiele, AuSp = Auswärtsspiele

Gegner Sp S N Tore HeiSp. S N Tore AuSp. S N Tore
Augsburg 68 40 28 238:205 34 22 12 129:106 34 18 16 109:104
Berlin 80 31 49 221:244 39 17 22 121:112 41 14 27 104:139
Düsseldorf 78 48 30 255:209 40 28 12 135:93 38 20 18 120:116
Hamburg 65 36 29 203:171 32 23 9 117:75 33 13 20 86:96
Iserlohn 75 45 30 240:209 38 29 9 138:88 37 16 21 102:121
Köln 98 49 49 288:301 48 25 23 155:150 50 24 26 133:151
Krefeld 79 47 32 232:215 39 27 12 133:98 40 20 20 99:117
Mannheim 81 28 53 195:260 41 16 25 108:135 40 12 28 87:125
München 36 15 21 098:1110 18 8 10 052:60 18 7 11 46:51
Nürnberg 74 37 37 201:207 37 21 16 115:98 37 16 21 86:109
Schwenningen 28 19 9 0103:680 14 13 1 069:29 14 6 8 34:39
Straubing 54 32 22 173:146 27 18 9 096:70 27 14 13 77:76
Wolfsburg 52 25 27 154:163 26 13 13 073:72 26 12 14 81:91
Freiburg 4 3 1 011:08 2 2 0 006:03 2 1 1 05:05
Frankfurt 34 21 13 109:096 17 15 2 071:38 17 6 11 38:58
Duisburg 16 9 7 059:043 8 6 2 035:19 8 3 5 24:24
Hannover 54 28 26 148:142 27 18 9 085:59 27 10 17 63:83
Kassel 22 12 10 064:051 11 9 2 038:23 11 3 8 26:28
Bremerhaven 14 5 9 040:430 7 1 6 012:22 7 4 3 28:21

(alle Statistiken befinden sich auf dem Stand zum Ende der Saison 2018/19)

Weitere bedeutende (ehemalige) Spieler

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(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Ast wechselte im Jahr 2003 von den Iserlohn Roosters zum ERC Ingolstadt, bei dem er genau 100 Tore in 6 Jahren erzielte. Nach seinem Studium spielte er zunächst für verschiedene NHL-Farmteams in AHL und IHL.
Bouchard war Mitglied der kanadischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2000, mit der er den vierten Platz erreichte und wurde zudem 2001 Schwedischer Meister mit Djurgårdens IF. Außerdem gewann der Kanadier mit den Frankfurt Lions 2004 und den Adler Mannheim 2008 die Deutsche Meisterschaft.
Der gebürtige Tscheche ist Rekordspieler und der beste Scorer in der Geschichte des ERC Ingolstadt. Zuvor war Ficenec unter anderem für den Renommierklub HC Slavia Prag in der tschechischen Extraliga sowie die Ligakonkurrenten Augsburger Panther und DEG Metro Stars aktiv.
Thomas Greilinger spielte elf Saisons für die Panther. Er erzielte in der DEL die meisten Tore für den ERC, vor allem mit seinem ligaweit gefürchteten Handgelenkschuss. 2014 wurde er mit dem ERC Deutscher Meister.
Holland spielte in der National Hockey League unter anderem für die New York Islanders sowie die Los Angeles Kings und wechselte schließlich 2005 nach Ingolstadt, wo er seitdem zu einem der wichtigsten Spieler gereift ist.
Der zweimalige Stanley-Cup-Gewinner mit den Dallas Stars und den New Jersey Devils nahm mit der US-amerikanischen Nationalmannschaft an den Olympischen Winterspielen 1998 teil. Während des Lockouts kam Langenbrunner auf 22 Spiele für den ERC, in denen der er elf Scorerpunkte erzielen konnte.
McDonald war 2002 Mitglied der kanadischen Nationalmannschaft und gewann 2007 mit den Anaheim Ducks den Stanley Cup. Den NHL-Lockout 2004/05 verbrachte der Angreifer in Ingolstadt, wo er mit dem ERC den Deutschen Eishockey-Pokal gewann.
Der mehrfache Nationalspieler bestritt zwischen 2002 und 2008 321 Spiele für den ERC Ingolstadt, in denen er 83 Scorerpunkte erzielen konnte.
Marco Sturm spielte während des NHL-Lockout in der Spielzeit 2004/05 beim ERC Ingolstadt und konnte mit den Bayern den Gewinn des DEB-Pokals feiern. Im Jahr 2014 beendete er seine Eishockeykarriere.
Sutton gewann mit den New Jersey Devils in der Saison 2000/2001 den Stanley Cup und wechselte anschließend über die New York Islanders nach Europa, wo er einen Vertrag beim ERC Ingolstadt unterschrieb. Dort absolvierte er 147 Spiele und beendete im Jahre 2006 seine aktive Eishockeykarriere.
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Aaron Ward
    (2004–2005, Verteidigung)
Ward, der 1997 mit den Detroit Red Wings den Stanley Cup gewinnen konnte, verbrachte den NHL-Lockout in der Saison 2004/05 beim ERC Ingolstadt. Aktuell steht der US-Amerikaner bei den Boston Bruins unter Vertrag.
Der ehemalige NHL-Spieler, der dort unter anderem für die Chicago Blackhawks und die San Jose Sharks auf dem Eis stand, wechselte 2001 in die DEL zu den Moskitos Essen. Über die Iserlohn Roosters gelangte der Torhüter zur Saison 2003/04 zum ERC Ingolstadt, für den er bis 2009 zwischen den Pfosten stand.

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game

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Einige Spieler des ERC Ingolstadt wurden für das DEL All-Star-Game nominiert, ein Freundschaftsspiel, welches seit 1998 jährlich stattfindet und in dem die herausragendsten Spieler der Deutschen Eishockey Liga gegeneinander antreten.

Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit
Name Position Teilnahme(n) Team
Deutschland Michael Bakos Verteidiger 2008 Europa Europa
Kanada Vince Bellissimo Stürmer 2008 DEL All-Star Team Nordamerika
Tschechien Jakub Ficenec Verteidiger 2004, 2005, 2006
2007, 2008, 2009
DEL All-Star Team DEL All-Stars
Europa Europa
Deutschland Thomas Greilinger Stürmer 2009 Europa Europa
Kanada/Deutschland Jason Holland Verteidiger 2007 DEL All-Star Team Nordamerika
Kanada Brad Leeb Stürmer 2008 DEL All-Star Team Nordamerika
Kanada Cameron Mann Stürmer 2004 DEL All-Star Team DEL All-Stars
Deutschland Nikolaus Mondt Stürmer 2004, 2005 Deutschland Deutschland
Deutschland Yannic Seidenberg Stürmer 2006
2007, 2009
Deutschland Deutschland
Europa Europa
Deutschland Marco Sturm Stürmer 2005 Deutschland Deutschland
Kanada Jeff Tory Verteidiger 2007 DEL All-Star Team Nordamerika
Kanada Jimmy Waite Torhüter 2004
2007
DEL All-Star Team DEL All-Stars
DEL All-Star Team Nordamerika

Aktuell bestehen 24 offizielle Fanclubs.

Nachdem die erste Saison 2002/03 in der DEL beendet wurde, machten sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einem Maskottchen. Die Fans konnten bis zum 30. April Vorschläge zur Benennung einreichen. Am 27. Juni 2003 wurde bekanntgegeben, dass Xaver der Schanzer Power-Panther mit 41,6 % der Stimmen von den Fans zum neuen Maskottchen gewählt wurde. Seitdem ist Xaver das offizielle Maskottchen des ERC Ingolstadt und repräsentiert den Verein bei vielen Veranstaltungen in der Öffentlichkeit.

Die Herrenmannschaft 1b nimmt am Spielbetrieb der Bayerischen Bezirksliga teil. 2004,2009, 2013 und 2017 erreichten sie jeweils die Meisterschaft in der BBzl Nord. Die Meisterschaft 2009 war verbunden mit dem Aufstieg in die Landesliga Bayern, aus der man sich nach der Saison 2010/11 wieder zurückzog.

Des Weiteren unterhält der Stammverein eine Frauenmannschaft, die ab der Saison 2012/13 in der Fraueneishockey-Bundesliga antritt. In der ersten Spielzeit erreichten sie den 6. Platz (von sieben). Weitere Platzierungen 5. Platz (2014), 3. Platz (2015), 3. Platz (2016), Vizemeister (2017), 3. Platz (2018), 3. Platz (2019), Deutscher Meister (2022).

Im Nachwuchsbereich nehmen in allen Altersklassen Mannschaften am Spielbetrieb teil. Die Spielklasse der Schülermannschaft ist die Schüler-Bundesliga, während die Jugendmannschaft seit der Saison 2016/17 in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) spielt. In der Saison 2017/18 konnten sie in der DNL2 hinter dem Iserlohner EC den 2. Platz belegen.

  • DNL2 Vizemeister 2018
  • Deutscher U13-Vizemeister (Knaben) 2019

Weitere Sportarten

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Neben der Sportart Eishockey gibt es im Stammverein noch die Abteilungen Eiskunstlauf, Stockschützen und die Abteilung Skaterhockey, die mit Mannschaften am Ligenspielbetrieb des BRIV teilnimmt.

Von 1974 bis 2003 spielte die Mannschaft des ERC Ingolstadt im Eisstadion an der Jahnstraße. Das Freiluftstadion mit 3500 Zuschauerplätzen entsprach den DEL-Standards nicht mehr und somit war ein Umzug in eine neuere Eishalle unvermeidbar, um den Standort Ingolstadt im höherklassigen Eishockey zu erhalten.

Seit der Saison 2003/04 trägt der ERC Ingolstadt seine Heimspiele in der Saturn-Arena aus. Am 3. Oktober 2003 wurde die Multifunktionsarena eröffnet. Sie bietet bei Eishockeyspielen Platz für 4815 Zuschauer und ist neben dem Eishockeysport außerdem Austragungsort für zahlreiche Konzerte oder sonstige Veranstaltungen. Gleich in der ersten Saison in der neuen Arena war die Halle mit einem Zuschauerschnitt von 4294 oftmals sehr gut gefüllt. Im Jahre 2007 wurde eine zweite Eishalle eröffnet, die direkt an die Saturn Arena angrenzt. Der Bau einer dritten Eisfläche ist bereits geplant.[22]

  • 1964–1972 Werner Kopp
  • 1972–1975 Ignaz Zinsmeister
  • 1975–1978 Werner Kopp
  • 1978–1983 Josef Himmer
  • 1983–2004 Manfred Schuhmann
  • 2004–2011 Wolfgang Ott
  • 2011–2015 Christian Lösel
  • 2015–2021 Eric Jensen
  • seit 2021 Michael Riedl

Einzelnachweise

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  1. Satzung ERC Ingolstadt e. V. In: erci-ingolstadt.de. Abgerufen am 9. Januar 2024.
  2. Rp Online: Revier Löwen Oberhausen vor dem Aus: Eishockey: ERC Ingolstadt vor DEL-Einstieg. In: rp-online.de. 22. Mai 2002, abgerufen am 9. November 2018.
  3. ERC Ingolstadt: Schanzer im Sauerland; abgerufen am 1. Juni 2015.
  4. ERC Ingolstadt: Servus, Schanzer Bazis!; abgerufen am 1. Juni 2015.
  5. Archiv Eishockey Deutschland ab 1908 / 09 Passionhockey
  6. ref rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit ERC Ingolstadt
  7. Tom Webel: 2014 – ein Jahr für die Annalen des ERC Ingolstadt. In: Donaukurier. 22. Dezember 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2020; abgerufen am 28. März 2020.
  8. Marc Heinrich: Eishockey: Der ERC Ingolstadt ist erstmals Meister; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. April 2014.
  9. SPIEGEL ONLINE, Hamburg Germany: Eishockey: Meister-Trainer Sundblad verlässt Ingolstadt – SPIEGEL ONLINE – Sport. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  10. Sport1.de: Larry Huras nicht länger Trainer bei DEL-Vizemeister ERC Ingolstadt. In: Sport1.de. (sport1.de [abgerufen am 30. Januar 2017]).
  11. Saison-Aus für den ERC. In: erc-ingolstadt.de. (erc-ingolstadt.de [abgerufen am 13. März 2017]).
  12. Ehrenberger von Aufgaben entbunden. In: erc-ingolstadt.de. (erc-ingolstadt.de [abgerufen am 13. März 2017]).
  13. Weitere Personalentscheidungen. In: erc-ingolstadt.de. (erc-ingolstadt.de [abgerufen am 13. März 2017]).
  14. Larry Mitchell ist neuer Sportdirektor. In: erc-ingolstadt.de. (erc-ingolstadt.de [abgerufen am 28. März 2017]).
  15. erc-ingolstadt.de
  16. erc-ingolstadt.de
  17. kicker.de
  18. passionhockey.com
  19. eishockey-online.com, ERC Ingolstadt Panther (Memento vom 21. Oktober 2018 im Internet Archive)
  20. ERC Ingolstadt Panther. In: eishockey-statistiken.de. Abgerufen am 9. Januar 2024.
  21. kicker.de: Kleinendorst neuer Trainer beim ERC Ingolstadt. 26. November 2015, abgerufen am 27. November 2015.
  22. Ingolstadt: Dritte Eisfläche. 24. September 2015 (radio-in.de [abgerufen am 28. März 2017]).