Ab 1890 war Veith Mitglied des Wiener Künstlerhauses, später lehrte er auch an der Kunstgewerbeschule des österreichischen Museums für Kunst und Industrie und wurde 1920 zum ordentlichen Professor ernannt. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. Seit 1911 war er mit Bertha Griesbeck (* 1872 in Augsburg; † 1952 in Wien) verheiratet.
Veiths Werk, überwiegend im Stil des Neorokoko, folgt der historistisch symbolistischen Tradition von Hans Makart und Anselm Feuerbach und gehört zur so genannten „Ausstattungsmalerei“ des Historismus.
Wien
Volkstheater: Deckengemälde „Huldigung der Vindobona“, „Bekränzung des Dichters Ferdinand Raimund“ und Bühnenvorhang (1889).
Silvia Freimann: Eduard Veith (1858–1925). Studien zur dekorativen Monumentalmalerei Ende des 19. Jahrhunderts. Dissertation, Salzburg 2006.
Alfred Weidinger: Die Königstochter – Dornröschen. In: Agnes Husslein-Arco, Alfred Weidinger (Hrsg.): Schlafende Schönheit. Belvedere, Wien 2010, ISBN 978-3-901508-83-7, S. 44 f.
Silvia Freimann: Eduard Veith (1858–1925). (Kommentierter Werkkatalog mit Werkverzeichnis) Berlin 2011, ISBN 978-3-8325-2790-7.
Robert Janás: Eduard Veith – Útěk zimy. Brno v minulosti a dnes, 26. Brno 2013, ISBN 978-80-86736-35-8, S. 127–143.
Marie Mzyková: Eduard Veith – Träume von Glück. Nový Jičin 2013, ISBN 978-80-260-4828-2.