Vom Eichsfeld leitet der thüringische Landkreis Eichsfeld seinen Namen ab. Dieser umfasst allerdings zum einen bei weitem nicht alle Orte des historischen Eichsfelds, und zum anderen Orte, die ursprünglich nicht zum Eichsfeld gehörten (siehe Liste der Orte im Eichsfeld).
Seine besondere Prägung erhielt das Eichsfeld durch die jahrhundertelange Insellage als Teil des Erzstifts Mainz, auf das noch das Mainzer Rad im Wappen hinweist. Das Eichsfeld ist, mit kurzer Unterbrechung zwischen Reformation und Gegenreformation, katholisch geprägt. Auch in der DDR-Zeit blieb das kirchliche Leben im Obereichsfeld relativ intakt. Es war neben Teilen der Oberlausitz die größte Region in der DDR mit einer mehrheitlich katholischen Bevölkerung. Auch heute noch liegt die Zahl der regelmäßigen Kirchgänger über dem Bundesdurchschnitt. Als Schutzpatron des Eichsfeldes gilt der heilige Martin.
Im Süden besteht das Eichsfeld aus mehreren rund 450 m hohen Muschelkalkplatten (Dün, Oberes Eichsfeld, Gobert), die zu den Tälern der Leine und Werra mit einer steilen und stark gegliederten Stufe abfallen. Höchster Punkt im Eichsfeld ist die Goburg auf dem Höhenzug der Gobert mit einer Höhe von 543,4 m. Nach Westen anschließend liegen bergige Landschaften, die zum Werrabergland gerechnet werden (Höheberg, Rosoppe-Frieda-Hügelland).
Ganz im Norden liegt die fruchtbare Beckenlandschaft der Goldenen Mark, sie wird begrenzt von umliegenden Hügellandschaften der Hellberge und dem Rotenberg im Osten sowie dem Göttinger Bergland im Westen.
Allgemein gliedert man die Landschaft in zwei Teile, das rauere und höher gelegene Obereichsfeld und im Norden das tiefer gelegene Untereichsfeld. Während die Grenzen des historischen Eichsfeldes relativ eindeutig definiert sind, besteht über den Verlauf dieser Grenzlinie keine einheitliche Festlegung:
als vereinfachte Grenze wird sie entlang der Flusstäler von Leine und Wipper angenommen.
nach geographisch-geologischen Gesichtspunkten verläuft sie am nördlichen Abhang von Dün und Oberem Eichsfeld.
entlang der Sprachgrenze zwischen dem mitteldeutschen und dem niederdeutschen Dialekt (eingezeichnet in der Karte Das Eichsfeld)
nach politisch-administrativen Gesichtspunkten an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Niedersachsen. Die heutige Landesgrenze von Thüringen bildete auch die Innerdeutsche Grenze.
Bedingt durch die wechselvolle Geschichte erstreckt sich das Eichsfeld heute über drei Bundesländer und fünf Landkreise.
Vereinfachend wird heute meist der gesamte thüringische Teil des Eichsfelds als Obereichsfeld und der niedersächsische Teil, der dem ehemaligen Landkreis Duderstadt entspricht, als Untereichsfeld bezeichnet.
Oft wird Heiligenstadt die „traditionelle Hauptstadt des Eichsfelds“ genannt.[2] Im Untereichsfeld wird jedoch Duderstadt als Hauptstadt angesehen. Diese Ansichten lassen sich auf die ehemaligen Fürstentümer zurückführen.[3]
Die niederdeutsch-mitteldeutsche Sprachgrenze verläuft vom Rohrberg kommend über den Zehnsberg und den Nordrand des Ohmgebirges zwischen Untereichsfeld und Obereichsfeld. Im Obereichsfeld wird ein spezieller Dialekt – das Eichsfeldische – gesprochen, man hört dort das Thüringische heraus, speziell bei harten Konsonanten. Der Dialekt ist aber bei weitem nicht so „verwaschen“ und thüringisch angehaucht, wie dies in den angrenzenden thüringischen Landkreisen der Fall ist. Im Untereichsfeld sprach man – heute allerdings nur noch vereinzelt – Plattdeutsch; heute spricht man vorwiegend Hochdeutsch.
Schon beim Umgang mit dem Begriff Eichsfeld selbst gibt es – auch im ‚hochdeutsch‘ geprägten Untereichsfeld – einige Besonderheiten: das Wort Eichsfeld wird [ˈaɪksfɛlt] („Eixfeld“ oder „Eiksfeld“) ausgesprochen. Statt „im Eichsfeld“ heißt es auch „auf dem Eichsfeld“. Ebenso ist statt „aus dem Eichsfeld“ die Bezeichnung „vom Eichsfeld“ gebräuchlich.
Um die Deutung der Herkunft des Namens „Eichsfeld“ konkurrieren mehrere Annahmen:[4]
„Eichsfeld“ leite sich ab von den früher hier häufig vorkommenden Eichenbeständen.
„Eichsfeld“ leite sich ab vom Feld eines Aiko oder Eico.
„Eichsfeld“ leite sich ab von einem alten Namen des Oberlaufs der Unstrut.[5]
Die Ableitung von den Eichen wird heute favorisiert: Eiches-feld bzw. Eichesvelt nach der nordwestthüringischen Mundart. Im Mittelniederdeutschen heißen die Früchte der Eiche Aekern (mundartlich), Aiks/Akel (gotisch), Echila/Ecker (althochdeutsch). 1330 lautet in einer Urkunde die Schreibweise „zu Rusteberg und uf deme eckesu(v)elt“ und entspricht der niederdeutschen Form zu Eiche.[6]Ernst Moritz Arndt nahm ebenfalls eine Ableitung des Namens von der Eiche an, sowohl für die Eifel als auch für das Eichsfeld: Mir ist es sehr wahrscheinlich, daß der Name von der Eiche hergenommen ist, welche immer der Hauptbaum der Eifel war und noch immer ist. Ich glaube der Name Eifel ist nichts anderes als ein abgebissenes und verstümmeltes Eichsfeld, so daß sie mit dem thüringischen Eichsfeld auch die Namensgemeinschaft trüge, wie sie jetzt leider auch die Gemeinschaft der Wälderverwüstung und mancher öder Stellen mit ihm hat.[7] Darüber hinaus wird eine Ableitung von einer Wüstung "Eiche" vermutet, welche im Luhnetal zwischen Lengefeld, Dörna und Bickenriede gelegen haben soll.[8]
Das Eichsfeld wurde erstmals am 28. Januar 897 urkundlich erwähnt. Arnulf von Kärnten bestätigte in einer Urkunde in Regensburg den Gütertausch in pago Eichesfelden zwischen dem Abt Huki von Fulda und dem Grafen Konrad.[9] Es bezeichnete ursprünglich das Gebiet zwischen Heiligenstadt und Mühlhausen und war ein thüringischer Gau.
Im Jahr 1022 gab es eine erste Nachricht über Mainzer Besitzungen auf dem Eichsfeld (um Heiligenstadt und den Rusteberg). Im Jahr 1124 begannen die Klostergründungen auf dem Eichsfeld. Zwischen 1022 und 1573 erwarb das Kurfürstentum Mainz weitere Besitzungen und bildete Verwaltungsstrukturen heraus. So erwarb Kurmainz 1294 auch das ursprüngliche Eichsfeld von den Herren von Gleichen. Erst später wurde der Name des ursprünglich thüringischen Gebietes für den gesamten Mainzer Besitz östlich der Werra übernommen.[10]
1622 begann für das Eichsfeld der Dreißigjährige Krieg. Die Schweden, die Kaiserlichen, die Dänen, die Hessen und die Sachsen verproviantierten sich, plünderten und brandschatzten.
Im Jahr 1650 übernahm der Kurfürst von Mainz wieder den Besitz seines Landes, das zu mehr als einem Drittel verwüstet und dessen Bevölkerung auf ein Viertel zurückgegangen war.
König Friedrich Wilhelm III. nahm 1802 das gesamte kurmainzische Eichsfeld für Preußen in Besitz, und es entstand das Mediatfürstentum Eichsfeld. Von 1807 bis 1813 war das Eichsfeld Teil des Königreichs Westphalen, nach dessen Auflösung es wieder zu Preußen kam.
Auf dem Wiener Kongress wurde das Eichsfeld 1815 geteilt. Aus dem Obereichsfeld und dem südlichen Teil des Untereichsfeldes entstanden die Kreise Heiligenstadt und Worbis, die damit zur preußischen Provinz Sachsen gehörten. Der größere nördliche Teil des Untereichsfeldes kam zum Königreich Hannover, das 1866 von Preußen annektiert wurde und fortan zur Provinz Hannover gehörte. Das Eichsfeld gehörte zwar wieder demselben Staat an, dem Königreich Preußen, war aber durch die Provinzgrenze zwischen Hannover und Sachsen geteilt. 1885 wurde der Kreis Duderstadt gebildet.
Das Eichsfeld wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs durch Einheiten der 3. US-Armee mit absoluter Lufthoheit und starken Panzerkräften zwischen dem 3. und dem 10. April 1945 besetzt. Vorausgegangen waren häufig Jagdbomberangriffe und Artilleriebeschuss. Am 7. April erfolgte bei und in Struth eine Gegenoffensive der Wehrmacht, die noch am gleichen Tag verlustreich zusammenbrach. Auf 50 Friedhöfen im Eichsfeld finden sich die Gräber von 175 deutschen Soldaten, 125 weitere im Eichsfeld Gefallene auf dem hessischen Soldatenfriedhof Nieder-Weisel. In 54 Eichsfeldorten entstanden im Zusammenhang mit der Besetzung zum Teil erhebliche Gebäudeschäden, auch an Kirchen. In 22 Orten starben 65 Zivilpersonen, überwiegend Frauen und Kinder.[11] Zuvor kam es ab Anfang 1944 zu Abstürzen von 17 schweren US-Bombenflugzeugen, 14 US-Jagdflugzeugen und 22 deutschen Jagdflugzeugen über dem Eichsfeld.[12]
Der Landkreis Duderstadt gehörte seit 1945 zur Britischen Besatzungszone und wurde ab 1946 ein Teil des Bundeslandes Niedersachsen. Die Kreise Heiligenstadt, Worbis und Mühlhausen waren ab 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone und gelangten mit dem ehemaligen preußischen Regierungsbezirk Erfurt endgültig zum Land Thüringen.[13] Durch das Wanfrieder Abkommen vom 17. September 1945 wurden zwei Eichsfelder Dörfer der amerikanischen Besatzungszone einverleibt und zum Ausgleich fünf hessische Dörfer der sowjetischen Besatzungszone hinzugefügt. Ab 1949 war das Obereichsfeld Teil der DDR.
An der einst auf dem Wiener Kongress durch das Eichsfeld gezogenen Grenze entstand in den folgenden Jahren der Eiserne Vorhang.
Als katholische Enklave im protestantischen Thüringen wurde der Landkreis Eichsfeld nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Hochburg der CDU Thüringen. Bereits im Wahlkampf zu den Kommunalwahlen in der SBZ 1946 zeichnete sich eine schwere Niederlage der SED ab, da die Wahlveranstaltungen der CDU überfüllt und die der SED kaum besucht waren. Auch die Versuche der SMAD, die Bevölkerung einzuschüchtern (so wurde unmittelbar vor der Wahl der Landrat Aloys Schaefer verhaftet), bewirkten keine Änderung. Bei den Kommunalwahlen erhielt die CDU 34 Sitze im Kreistag, die SED mit 14 und die VdgB mit 2 waren weit abgeschlagen. Mit den Stimmen der CDU wurde der CDU-Landtagsabgeordnete Hugo Dornhofer zum Vorsitzenden des Kreistags und Adolf Braedel (CDU) zum Landrat gewählt. Auch bei den Landtagswahlen am 20. Oktober erreichte die CDU mit 68 % im Landkreis das beste Ergebnis in Thüringen. Im Nachgang zur Wahl wurden als Strafaktion die Ablieferungsverpflichtungen der Bauern des Eichsfeldes heraufgesetzt.[14] Im Rahmen der Gleichschaltung der Ost-CDU wurde Dornhofer am 19. Februar 1948 zum Rücktritt gezwungen. Braedel musste April 1950 in den Westen flüchten.[15] Der Eichsfeldplan der SED regelte ab 1958 die Industrialisierung des Eichsfelds.
In Ost-West-Richtung verläuft die Autobahn 38 (Göttingen–Leipzig) durch das Eichsfeld. Zwei Bundesstraßen queren das Eichsfeld in Ost-West-Richtung: die B 27 (Göttingen–Braunlage) und die B 446 (Nörten-Hardenberg–Duderstadt) im Untereichsfeld, außerdem früher noch die B 80 (ersetzt durch die A 38; heute L 3080) im Obereichsfeld. Als Nord-Süd-Verbindung durchquert die B 247 (Northeim–Duderstadt–Leinefelde-Worbis–Dingelstädt–Mühlhausen) nahezu das gesamte Eichsfeld.
Die ehemalige Bahnstrecke Leinefelde–Wulften ist seit Mitte der 1990er Jahre (Untereichsfeld) bzw. 2001 (Obereichsfeld) nicht mehr im Betrieb. Bis 1931 gab es außerdem noch eine Schmalspurbahn zwischen Göttingen und Duderstadt, die Gartetalbahn. Außerdem wird das Eichsfeld im Norden von der Bahnstrecke Herzberg–Bleicherode tangiert.
Verkehrsgeschichtlich interessant ist der aufwendig durchs Eichsfeld errichtete, stillgelegte Abschnitt der sogenannten Kanonenbahn zwischen Leinefelde und Eschwege.
Der Flugplatz Eichsfeld bei Heiligenstadt ist der einzige Flugplatz im gesamten Eichsfeld. Er wurde 2005 mit einer 750 m langen Asphaltbahn ausgestattet, die nun auch größeren Privatflugzeugen eine Landung ermöglicht.
Seit 1913 fanden regelmäßig Eichsfelder Heimattage des Bundes der Eichsfelder Vereine in der Fremde statt, größere Unterbrechungen gab es während der beiden Weltkriege. Die Heimattage fanden immer an wechselnden Orten im Eichsfeld statt, während der Deutschen Teilung fanden sie überwiegend im niedersächsischen Untereichsfeld statt, seltener auch außerhalb (zum Beispiel 1984 in Wanfried). In der DDR waren dagegen solche Veranstaltungen unerwünscht. An den Eichsfeldtagen gab es die verschiedensten Veranstaltungen wie die Delegiertentreffen der Eichsfelder Vereine, einen Festumzug und einen Festgottesdienst. Heute werden die etwa alle zwei Jahre stattfindenden Eichsfeldtage unter anderem von der HVE Eichsfeld Touristik und den wechselnden Veranstaltungsorten organisiert.[16][17]
Seit 2003 finden regelmäßig im Herbst Orgelkonzerte in wechselnden Kirchen des Eichsfeldes statt. Initiator dieser Konzertreihe ist der derzeitige Kantor für St. Marien in Heiligenstadt und die Region Eichsfeld, KMD Michael Taxer. Dabei treten nationale, aber auch internationale Solisten, Ensembles und Chöre auf.[18][19][20]
Die traditionelle Eichsfelder Küche war früher insbesondere in Teilen des Obereichsfeldes durch die für die Landwirtschaft schwierigen geologischen und klimatischen Verhältnisse[25][26][27] sowie die geringe Mechanisierung der Arbeit gekennzeichnet.[28] Die Gerichte waren einfach und deftig. Zu den Eichsfelder Spezialitäten gehören die nach besonderen Rezepten hergestellten Schlachteprodukte, wie Feldgieker, Kälberblase, Stracke, Garwurst und Weckewurst. Zu festlichen Anlässen wurden große Bleche mit Schmandkuchen, verschiedene Torten und Zimtröllchen gebacken.
Josef Rodenstock (* 11. April 1846 in Ershausen, † 18. Februar 1932 in Erl bei Kufstein), Optiker, Gründer der Optischen Werke in München 1883
Philipp Knieb (* 25. April 1849 in Niederorschel, † 16. Juni 1915 in Heiligenstadt), Geistlicher Rat und Förderer der wissenschaftlichen eichsfeldischen Geschichtsschreibung
Georg Schreiber (* 5. Januar 1882 in Rüdershausen, † 24. Februar 1963 in Münster), Wissenschafts- und Kulturpolitiker, Zentrumspolitiker, Universitätsprofessor, Päpstlicher Hausprälat, Apostolischer Protonotar, Senator der Max-Planck-Gesellschaft, Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis Westfalen-Nord von 1920 bis 1933
Karl Hackethal (* 1901 in Reinholterode, † 1990 in Duderstadt), Oberlandwirtschaftsrat und Politiker (CDU), Mitglied des Landtages in Niedersachsen von 1951 bis 1957, Mitglied des Bundestages von 1957 bis 1961, Kreistagsabgeordneter des Landkreises Duderstadt (DUD) von 1948 bis 1968, Ratsherr der Stadt Duderstadt, Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
Karl Dietrich (* 9. Juli 1927 in Wachstedt, † 6. Februar 2014 in Weimar), Komponist und Professor für Komposition an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Weimar
Lode van der Linden (1888–1960), Professor, akademischer Maler und Architekt belgischer Nationalität, Aufenthalt in Duderstadt von 1917 bis 1927 und von 1944 bis 1950, Maler zahlreicher Bilder über das Untereichsfeld
Carl August Nobrack: Ausführliche geographisch-statistisch-topographische Beschreibung des Regierungsbezirks Erfurt. Erfurt 1841.
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↑Torsten W. Müller: Wie das Obereichsfeld zu Thüringen kam. Zeitgeschichtliche Anmerkungen. In: Eichsfelder Heimatzeitschrift 57. Jahrgang (2013), Heft 4, Verlag Mecke Duderstadt, S. 121–124
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↑Rolf Adler, Tassilo Bitzan: Historischer Alltag in den Dörfern des Untereichsfeldes. Mecke, Duderstadt 2007, S. 71.
↑Zitiert in Felix Tasch: Eichsfelder Waffendienstverweigerer. Bausoldaten und katholische Kirche im Eichsfeld: Gemeinsames Friedenszeugnis oder einsame Gewissensentscheidung? Mecke, Duderstadt 2018, ISBN 978-3-86944-191-7, S.15 (Buchvorschau [PDF; 907kB; abgerufen am 9. Februar 2022]).