Ein ganz verrückter Freitag

Film
Titel Ein ganz verrückter Freitag
Originaltitel Freaky Friday
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1976
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gary Nelson
Drehbuch Mary Rodgers
Produktion Ron Miller
Musik Joel Hirschhorn
Kamera Charles F. Wheeler
Schnitt Cotton Warburton
Figur Darsteller Deutscher Sprecher
Ellen Andrews Barbara Harris Brigitte Grothum
Annabel Andrews Jodie Foster Dagmar Biener
Bill Andrews John Astin Norbert Langer
Mrs. Schmauss Patsy Kelly Erna Haffner
Harold Jennings Dick Van Patten Manfred Grote
Virginia Vicki Schreck Madeleine Stolze
Principal Dilk Sorrell Booke Heinz Theo Branding
Mr. Joffert Alan Oppenheimer Toni Herbert
Opposing Coach Ruth Buzzi
Coach Betsy Kaye Ballard Inge Wolffberg
Boris Harris Marc McClure Michael Nowka
Mrs. Murphy Marie Windsor Christel Merian
Ben Andrews Sparky Marcus Frank Schaff
Mr. Jackman Fritz Feld
Miss McGuirk Ceil Cabot
Miss Lucille Gibbons Brooke Mills
Mary Kay Gilbert Karen Smith
Teppich-Reiniger Marvin Kaplan

Ein ganz verrückter Freitag (Originaltitel Freaky Friday) ist eine US-amerikanische Fantasyfilm-Komödie aus dem Jahr 1976. Er wurde von The Walt Disney Company produziert; die Dreharbeiten fanden in San Diego in Kalifornien statt.

Der Film basiert auf dem Roman Verrückter Freitag (Freaky Friday) aus dem Jahr 1972 von Mary Rodgers, die auch das Drehbuch schrieb.

Der Film handelt von einer Mutter und ihrer pubertierenden Tochter. Beide können die Probleme der anderen nicht verstehen und möchten gerne tauschen, weil sie das Leben der anderen für viel einfacher und unbeschwerter halten. Durch einen Zufall sagen beide gleichzeitig den Satz Ich wünschte, ich könnte mit ihr tauschen – wenigstens für einen Tag! Plötzlich findet sich die Mutter im Körper ihrer Tochter in der Schule wieder, und die Tochter steht im Körper ihrer Mutter plötzlich zu Hause.

Leider fand der Rollentausch genau an dem Freitag statt, an dem die Tochter, Annabel, für die Firmenkollegen ihres Vaters eine Wasserskivorstellung geben sollte. Ihre Mutter, die das Wasserskifahren gar nicht beherrscht, macht auf den Brettern die Hölle auf Erden durch.

Der Tochter geht es auch nicht viel besser. Beim Wäschewaschen quillt die Waschmaschine vor Schaum über, weil die richtige Dosierung des Waschmittels nur die Mutter beherrschte.

Mutter und Tochter erkennen, dass das Leben der anderen doch nicht so einfach ist wie einst geglaubt, und möchten ihre alten Körper zurück. Doch wie? Durch das gleichzeitige Aussprechen des Wunsches findet der Tausch statt. Allerdings nicht so wie geplant, denn Anabells Mutter fährt immer noch Wasserski – jetzt allerdings wieder in ihrem alten Körper. Für Anabell ist klar: Sie muss zum Wasserskiplatz und ihre Mutter erlösen. Bis es ihr gelingt, gibt es noch einige Turbulenzen: Zum Beispiel wird Anabell von der Polizei verfolgt, weil sie mit dem Auto ihrer Eltern fährt, ohne einen Führerschein zu besitzen.

Ein ganz verrückter Freitag wurde im Jahr 1977 dreimal für den Filmpreis Golden Globe Award nominiert: Barbara Harris und Jodie Foster als Schauspielerinnen sowie Joel Hirschhorn für die Musik.

  • „Von der Idee her hübsch, aber in der Durchführung eine – bis auf den furiosen Schluss – langatmige Komödie mit überstrapazierter Situationskomik.“ – Lexikon des internationalen Films (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997.
  • „Trotz unzähliger Slapstick-Einlagen, explodierender Schreibmaschinen und verheerender Autofahrten hat sich die komische Konstellation bald abgenützt.“ – Kölnische Rundschau, Köln
  • „Ein Sonntagsschulvortrag für familiengerechtes Verhalten.“ – Filmecho
  • „wundersame Mischung aus Märchen und verrücktem Slapstick.“ SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol durchschnittlich. – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz[1]

Der Roman wurde im Jahr 2003 mit dem Titel Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag erneut mit Jamie Lee Curtis in der Rolle der Mutter und Lindsay Lohan als Tochter verfilmt. Hierbei handelt es sich aber um einen Jugend-, nicht mehr um einen Kinderfilm wie das Original.

Einzelnachweise

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  1. Lexikon „Filme im Fernsehen“. (Erweiterte Neuausgabe.) Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 272.