El Hadji Diouf

El Hadji Diouf
Diouf (2011)
Personalia
Voller Name El Hadji Ousseynou Diouf
Geburtstag 15. Januar 1981
Geburtsort LougaSenegal
Größe 180 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
US Gorée
AC Modèle Lomé
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1998–1999 FC Sochaux 16 0(0)
1999–2000 Stade Rennes 28 0(1)
2000–2002 RC Lens 54 (18)
2002–2005 FC Liverpool 55 0(3)
2005–2008 Bolton Wanderers 114 (21)
2008–2009 FC Sunderland 14 0(0)
2009–2011 Blackburn Rovers 60 0(4)
2011 → Glasgow Rangers (Leihe) 15 0(1)
2011–2012 Doncaster Rovers 22 0(6)
2012–2014 Leeds United 42 0(5)
2015–2016 Sabah FA 4 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2000–2008 Senegal 69 (21)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 18. August 2014

El Hadji Ousseynou Diouf (* 15. Januar 1981 in Louga)[1] ist ein ehemaliger senegalesischer Fußballspieler.

El Hadji Diouf verbrachte seine Kindheit und Jugend in Saint-Louis (Senegal) und begann seine Karriere bei dem dort beheimateten Fußballverein ASC La Linguère de Saint-Louis.[2] Dort wurde der Stürmer aufgrund seiner herausragenden Leistungen als 17-Jähriger von einem Talentspäher aus Europa entdeckt und im Jahre 1999 nach Frankreich zum FC Sochaux vermittelt. Anschließend spielte er bei Stade Rennes und RC Lens.

Der FC Liverpool kaufte Diouf vom französischen Club RC Lens für zehn Millionen Pfund im Sommer 2002 aufgrund seiner guten Leistung bei der WM 2002. Jedoch hatte er in Liverpool Probleme und war 14 Monate ohne Torerfolg. So wurde er in der Saison 2004/05 zunächst an die Bolton Wanderers ausgeliehen und schließlich verkauft.

Seine größten Erfolge waren die französische Vizemeisterschaft im Jahre 2002 und ebenso der zweite Platz bei der Afrikameisterschaft 2002 in Mali. Diouf wurde 2001 und 2002 zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt, 2002 außerdem zum BBC African Footballer of the Year. Im Jahre 2004 wurde er vom Weltfußballverband FIFA in die FIFA 100, die Liste der 125 besten lebenden Fußballspieler, aufgenommen.

Im Juli 2008 wechselte Diouf zum FC Sunderland für eine Ablöse von 2,5 Mio. Pfund.[3]

Nach nur einem halben Jahr in Sunderland wechselte er im Januar 2009 zu den Blackburn Rovers. Die Ablösesumme belief sich auf ca. 2,2 Mio. €. Im Sommer 2011 wurde er an die Glasgow Rangers ausgeliehen, ehe er am 31. Oktober 2011 für drei Monate zu den Doncaster Rovers in der zweiten englischen Liga wechselte.[4] Anschließend unterschreibt er einen neuen Vertrag bis 30. Juni 2013 bei den Doncaster Rovers.

Zur Saison 2012/13 wechselte Diouf zu Leeds United in die zweitklassige Football League Championship.[5]

Von Ende 2014 bis Anfang 2015 war Diouf vereinslos. Mitte 2015 wechselte Diouf zum malaysischen Fußballverein Sabah FA, dort trug er die Rückennummer 21.

Nationalmannschaft

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Seine Nationalmannschaftskarriere begann im April 2000 gegen den Benin. Bis 2005 absolvierte El Hadji Diouf über 40 Länderspieleinsätze und schoss dabei 16 Tore für sein Land.

Bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 war er der erfolgreichste Spieler von Senegal. Allein neun der 14 Treffer des Senegal – darunter zwei Hattricks – schoss El Hadji Diouf. Aufgrund seiner Torgefährlichkeit wurde er von seinen französischen und senegalesischen Fans „Serial Killer“ genannt.

Im Oktober 2007 kündigte er seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft an. Diese Aussage revidierte er jedoch drei Wochen später.

Am 2. April 2009 teilte der Spieler dem senegalesischen Verband seinen erneuten Rücktritt aus der Nationalmannschaft mit.

Sein Bruder, Dame Diouf, war ebenfalls Fußballprofi.

Commons: El Hadji Diouf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. senegalinfo.sn, 9. Mai 2019: Paris: El Hadji Diouf rend visite au Président Diouf
  2. afrik-foot.com, 8. November 2014: Sénégal: El Hadji Diouf prêt à aider la Linguère de Saint-Louis
  3. bbc.co.uk: Diouf completes Sunderland switch (28. Juli 2008)
  4. Doncaster Rovers FC, 31. Oktober 2011: Saunders lands Diouf (Memento vom 1. November 2011 im Internet Archive)
  5. Leeds United: PlayerProfile El-Hadji Diouf (Memento vom 16. Juli 2013 im Internet Archive)