Emilio Cecchi (* 14. Juli 1884 in Florenz; † 8. September 1966 in Rom) war ein italienischer Schriftsteller, Literaturkritiker, Kunstkritiker, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Emilio Cecchi studierte in Florenz. Er war publizistisch sehr vielseitig tätig und schrieb als Kunstkritiker für die Zeitschrift La Voce. 1910 ging er nach Rom und begründete 1919 als Literaturkritiker die Zeitschrift Ronda mit. Er schrieb für Marzocco, Dedalo, L’Esame, Leonardo und L’Italia Letteraria. Cecchi verfasste einige Bücher zur italienischen Kunstgeschichte und zur englischen Literatur. Als Literat schrieb Cecchi in einem schwer einzuordnenden essayistischen Stil, der zwischen Essay und Reisebericht angesiedelt ist. Er produzierte zudem drei Filme und schrieb zu elf Filmen das Drehbuch. Er nahm ab 1941 an den von der nationalsozialistischen deutschen Kulturpropaganda organisierten „Europäischen Dichtertreffen“ in Weimar teil. 1952 wurde er mit einem Antonio-Feltrinelli-Preis ausgezeichnet.
Seine Tochter war die italienische Drehbuchautorin Suso Cecchi D’Amico (1914–2010).
Literaturkritik
Kunstkritik
Literarische Werke
Drehbuch
Produktion
Personendaten | |
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NAME | Cecchi, Emilio |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Schriftsteller, Kunstkritiker, Drehbuchautor und Filmproduzent |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1884 |
GEBURTSORT | Florenz |
STERBEDATUM | 8. September 1966 |
STERBEORT | Rom |