Erwin Kohlund (* 23. Februar 1915 in Dortmund; † 29. Februar/1. März 1992[1] in Stäfa oder Männedorf[2], Schweiz) war ein deutsch-schweizerischer Schauspieler und Theaterregisseur.
Der Sohn des Schauspielers, Theatermalers und Direktors des Stadttheaters Bern (1947–1953) Ekkehard Kohlund und seiner Ehefrau Anna Helene, geb. Theiss, besuchte das Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Sein erstes Engagement erhielt er 1937 am Stadttheater von Troppau. Danach spielte er in Meiningen und in der Saison 1939/40 am Theater Karlsruhe.
1939 kam er in die Schweiz. Er agierte hier an den Theatern von Luzern, Basel, Bern und Zürich. Kohlund, der bereits 1938 in einem Schweizer Kurzfilm mitgewirkt hatte, wurde 1941 als Sali Manz in der Romanverfilmung Romeo und Julia auf dem Dorfe nach Gottfried Keller bekannt. Seine Filmpartnerin Margrit Winter heiratete er 1943.
Danach war er meist nur noch Nebendarsteller in verschiedenen Filmen. Lediglich in Geld und Geist von Franz Schnyder erhielt er als Partner seiner Frau erneut die männliche Hauptrolle. Von 1956 bis 1985 inszenierte er neunmal die Tellspiele in Altdorf, 1960 führte er Regie bei einer Aufführung des Großen Welttheaters in Einsiedeln. Mit seiner Frau Margrit Winter hatte er zwei Kinder, Franziska Kohlund und Christian Kohlund; sie wurden ebenfalls Schauspieler.
Personendaten | |
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NAME | Kohlund, Erwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-schweizerischer Schauspieler und Theaterregisseur |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1915 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 29. Februar 1992 oder 1. März 1992 |
STERBEORT | Stäfa oder Männedorf |