Valentin Esprit Fléchier (* 10. Juni 1632 in Pernes-les-Fontaines, Département Vaucluse; † 16. Februar 1710 in Montpellier, Département Hérault) war ein namhafter französischer Bischof, Kanzelredner und Schriftsteller.
Fléchier, aus der Grafschaft Venaissin, war eine Zeit Mitglied des Doktrinarier-Priesterordens (1648–1659). Später wirkte er als Dozent für Rhetorik in Narbonne und ging 1659 nach Paris. Dort avancierte er schon bald zu einem der besten Kanzelredner und wurde auch gerne im Hôtel de Rambouillet, dem literarischen Salon der Marquise von Rambouillet gesehen.
1673, im selben Jahr wie Jean Racine, wurde Fléchier als Nachfolger des Schriftstellers Antoine Godeau in die Académie française aufgenommen (Fauteuil 10). König Ludwig XIV. ernannte Fléchier 1685 zum Bischof von Lavaur. Doch schon zwei Jahre später übernahm dieser den Bischofsstuhl von Nîmes. Dort gründete Fléchier eine kleine wissenschaftliche Akademie und leitete diese einige Jahre lang.
Im Alter von über 77 Jahren starb Esprit Fléchier am 16. Februar 1710 in Montpellier.
Personendaten | |
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NAME | Fléchier, Esprit |
ALTERNATIVNAMEN | Fléchier, Valentin Esprit; Fléchier, Valentin-Esprit |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Kanzelredner und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1632 |
GEBURTSORT | Pernes-les-Fontaines, Département Vaucluse |
STERBEDATUM | 16. Februar 1710 |
STERBEORT | Montpellier |