Fabio Pittorru (* 23. Dezember 1928 in Ferrara; † 24. Dezember 1995 ebenda) war ein italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur.
Pittorru gehörte mit Kollegen wie Massimo Felisatti und Florestano Vancini zu den Motoren des kulturellen Lebens ihrer Geburtsstadt Ferrara nach dem Zweiten Weltkrieg. Erste Arbeiten als Dokumentarfilmer standen neben seinem Broterwerb als Journalist. Ab Mitte der 1960er Jahre lebte er in Rom, wo er – oftmals in Kooperation mit seinem alten Freund Felisatti – ab 1968 Drehbücher zu zahlreichen Filme, insbesondere Kriminalfilmen und Giallos, vorlegte, die fast alle Publikumserfolge wurden. Auch beim Fernsehen war er ein gefragter Autor; bekannte Arbeiten sind Le terre del Sacramento, Il garofano rosso, Arabella und die Staffeln der Serie Qui squadra mobile. 1974 inszenierte er seinen einzigen eigenen Film, die Erotikkomödie Amore mio spogliati… che poi ti spiego!. Nach 1980 schrieb er kaum noch für Film und Fernsehen.[1]
Neben seinen Filmarbeiten legte er auch Biografien bekannter Personen (Torquato Tasso und Agrippina) sowie Romane vor, teils zusammen mit Felisatti.[2]
1974 erhielt er mit Felisatti den Premio Gran Giallo Città di Cattolica für Violenza a Roma.
Personendaten | |
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NAME | Pittorru, Fabio |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1928 |
GEBURTSORT | Ferrara |
STERBEDATUM | 24. Dezember 1995 |
STERBEORT | Ferrara |