Felice Varini

5 offene Ellipsen (2009) in Metz
Vier blaue Kreise (2017), Marienkirche Osnabrück
Zwölf Punkte für sechs Geraden (2022) in Kirchheim-Teck

Felice Varini (* 1952 in Locarno) ist ein Schweizer bildender Künstler. Seit 1980 lebt und arbeitet er in Paris.

Varini ist ein Maler, der, ähnlich wie ein Installationskünstler, vorhandene Architektur als Hintergrund nutzt. Er erschafft sowohl Kunstwerke innerhalb eines Gebäudes als auch aus mehreren Gebäuden zusammengesetzte. Von einem von ihm festgelegten Blickpunkt aus kann das Kunstwerk, das in der Regel geometrische Formen ergibt, in seiner Gesamtheit betrachtet werden; beim Verlassen dieses Punktes zerfällt es in seine Fragmente.

Varinis Werke waren in über 50 Einzelausstellungen in Europa, den USA, Asien und Australien und in zahlreichen Kollektivausstellungen zu sehen.[1] In über 20 Städten gestaltete er Gebäude im öffentlichen Raum.[2] Die im Jahr 2017 in Osnabrück gezeigte Installation „Vier blaue Kreise“ bezieht sich auf das Jubiläum der Reformation. Im Winter 2022 wurde in der historischen Altstadt von Kirchheim unter Teck die Installation „Zwölf Punkte für sechs Geraden“ gezeigt.[3]

Im Jahr 2000 wurde Varini für den Prix Marcel Duchamp nominiert.[4]

Commons: Felice Varini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Liste der Einzelausstellungen 1981–2009 (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) (PDF; 82 kB), Kollektivausstellungen 1980–2009 (Memento vom 4. März 2012 im Internet Archive) (PDF; 158 kB)
  2. Felice Varini. Abgerufen am 1. Dezember 2022.
  3. SWR2, SWR2: Die Welt ist seine Leinwand – Der Künstler Felice Varini verblüfft in Kirchheim/Teck. Abgerufen am 1. Dezember 2022.
  4. Prix Marcel Duchamp