Fernand Melgar (* 4. Juli 1961 in Tanger) ist ein spanisch-schweizerischer Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen. Seine Filme haben zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, unter anderem den Goldenen Leoparden „Cineasten der Gegenwart“ und zwei Schweizer Filmpreise.
Er ist Vertreter des Copyleft, und seine Filme sind gratis bei Plattformen wie vimeo verfügbar.[1]
Er ist Sohn spanischer Anarcho-syndikalisten der Confederación Nacional del Trabajo (CNT), die in den 1930er Jahren nach Marokko emigrierten. Mit ihnen wanderte er 1964 heimlich als Saisonarbeiter in die Schweiz aus.[2]
In den 1980er Jahren unterbrach er sein Wirtschaftsstudium, um an der Bewegung Lôzane Bouge teilzunehmen und mit Freunden das Cabaret Orwell und den Rock Club La Dolce Vita in Lausanne zu gründen.
Ab 1983 dreht er als Autodidakt seine ersten Dokumentarfilme für das Schweizer Fernsehen und das Kino. 1985 tritt er der Vereinigung unabhängiger Filmregisseure Climage bei. 2018 verlässt er sie und gründet seine eigene Produktionsgesellschaft Le Dzè.
Fernand Melgar lebt und arbeitet in Lausanne in der Schweiz.
Personendaten | |
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NAME | Melgar, Fernand |
KURZBESCHREIBUNG | spanisch-schweizerischer Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1961 |
GEBURTSORT | Tanger |