Fischwühlen werden 13,5 bis 50 Zentimeter lang. Als ursprüngliches Merkmal gilt, dass der Schädel aus vielen Knochen besteht. Er ist allerdings fester als der der Rhinatrematidae. Das Maul ist endständig oder leicht unterständig. Ihre Tentakel liegen zwischen Nasenlöchern und Augen. Der für Schleichenlurche typische doppelte Kieferschlussmechanismus, bei dem neben dem Kiefer-Adduktor ein zweites Muskelpaar für den Unterkiefer an den Oberkiefer heranführt, ist gut entwickelt. Der Körper ist durch zweifach unterteilte Hautfalten (Annuli) geringelt und von zahlreichen Schuppen bedeckt. Fischwühlen haben einen kurzen Schwanz und eine Schwanzwirbelsäule. Alle Fischwühlen besitzen Tracheallungen.
Ceylonwühle, Larve, brütendes Weibchen und Eier. Zeichnung aus Hans Gadow: Amphibia and Reptiles., 1909, MacMillan & Co.
Alle Fischwühlen sind vermutlich ovipar (eierlegend). Sie pflanzen sich während der Regenzeit fort. Gelege, die bisher gefunden wurden, lagen in Gewässernähe in feuchtem Erdboden und wurden vom Muttertier bewacht. Embryos haben drei Paar verzweigter Kiemen. Die Larven sind aquatisch und haben bis zu ihrer Metamorphose ein oder zwei Paar Kiemen und eine niedrige Schwanzflosse. Die Larven besitzen ein Seitenlinienorgan, das sich vor allem auf den Kopfbereich konzentriert. Es dient wahrscheinlich auch der elektrischen Orientierung und hilft bei der Nahrungssuche im trüben Wasser. Die Metamorphose findet nach einigen Wochen, in einigen Fällen aber auch erst nach zwei Jahren statt.
Darrel Frost: Ichthyophis Fitzinger, 1826. In: Amphibian Species of the World: an Online Reference. Version 6.0. American Museum of Natural History, New York 1998–2017, abgerufen am 17. November 2018
Darrel Frost: Uraeotyphlus Peters, 1880. In: Amphibian Species of the World: an Online Reference. Version 6.0. American Museum of Natural History, New York 1998–2017, abgerufen am 17. November 2018