Floirac | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Lot (46) | |
Arrondissement | Gourdon | |
Kanton | Martel | |
Gemeindeverband | Causses et Vallée de la Dordogne | |
Koordinaten | 44° 55′ N, 1° 39′ O | |
Höhe | 90–345 m | |
Fläche | 19,02 km² | |
Einwohner | 240 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 13 Einw./km² | |
Postleitzahl | 46600 | |
INSEE-Code | 46106 | |
Floirac – Église Saint-Georges |
Floirac ist eine aus mehreren Weilern und Einzelgehöften bestehende südfranzösische Gemeinde mit 240 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Lot in der Region Okzitanien.
Floirac liegt im Norden des Quercy und des Départements Lot am Südufer der Dordogne. Martel liegt etwa zehn Kilometer in nordwestlicher Richtung. Der mittelalterliche Pilgerort Rocamadour befindet sich etwa 20 Kilometer südlich.
Eine Pfarrkirche wurde bereits im 10. Jahrhundert erwähnt; Adhemar von Echelles unterstellte sie testamentarisch der Abtei von Tulle. Im 13. Jahrhundert übergab der Vizegraf von Turenne den Ort an einen seiner Getreuen. Im Hundertjährigen Krieg (1337–1453) und in den Hugenottenkriegen (1562–1598) erlitt der Ort Verwüstungen.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2010 | 2017 |
Einwohner | 370 | 365 | 337 | 291 | 242 | 277 | 268 | 258 | 258 |
Im 19. Jahrhundert hatte Floirac zeitweise fast 1000 Einwohner; zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es noch etwa 700. Die Mechanisierung der Landwirtschaft und der daraus resultierende Verlust von Arbeitsplätzen sorgten in der Vergangenheit für einen deutlichen Bevölkerungsrückgang bis zum Tiefpunkt in den 1990er Jahren.
Floirac war und ist noch immer in hohem Maße landwirtschaftlich geprägt, wobei auch die Viehzucht (Rinder, Schweine, Geflügel) eine wichtige Rolle spielt. Im Herbst spielen traditionell auch Trüffel, Nüsse, Esskastanien und Obst (Äpfel, Feigen etc.) eine wichtige Rolle bei der Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln. Seit den 1960er Jahren trägt auch der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienhäusern und -wohnungen (gîtes) zu den Einnahmen des Ortes bei.