Medzinárodné letisko Košice | |
---|---|
Kenndaten | |
ICAO-Code | LZKZ |
IATA-Code | KSC |
Koordinaten | 48° 39′ 47″ N, 21° 14′ 28″ O |
Höhe über MSL | 230 m (755 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 6 km südlich von Košice |
Straße | |
Nahverkehr | Buslinie 23 |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1950 |
Betreiber | Letisko Košice - Airport Košice, a.s. |
Fläche | 350 ha |
Terminals | 1 |
Passagiere | 625.053 (2023) |
Luftfracht | 106 t[1] (2017) |
Flug- bewegungen |
10.662[1] (2017) |
Kapazität (PAX pro Jahr) |
800.000[2] |
Start- und Landebahn | |
01/19 | 3100 m × 45 m Asphalt |
Der Flughafen Košice (slow. Medzinárodné letisko Košice, IATA-Code: KSC, ICAO-Code: LZKZ) ist der internationale Verkehrsflughafen der slowakischen Stadt Košice.
Der Flughafen liegt etwa sechs Kilometer südlich vom Košicer Stadtzentrum auf dem Gebiet des Stadtteils Barca. Etwa zwei Kilometer westlich verlaufen die Europastraßen 58 und 571, an die der Flughafen über drei bzw. zwei Anschlussstellen angebunden ist. Zusätzlich befindet sich zweieinhalb Kilometer nordöstlich eine Auffahrt auf die I/17.
Mit dem öffentlichen Personennahverkehr bestehen Verbindungen zum Stadtzentrum. Die Route wird von der Buslinie 23 bedient.
Flughafenbetreiber ist das Unternehmen Letisko Košice - Airport Košice, a.s. Seit der Privatisierung im Jahr 2006 ist der Flughafen Wien-Betriebsgesellschaft gemeinsam mit Raiffeisen International Mehrheitseigentümer. 34 % blieben in slowakischen Staatsbesitz. Vom österreichischen Anteil hält der Wiener Flughafen 80,95 % und Raiffeisen 19,05 %
Der 1950 erbaute Flughafen hat eine Start- und Landebahn 01/19 mit 3100 Metern Länge auf einer Höhe von 230 m n.m. Er ist 24 Stunden im Betrieb. IFR-Anflug ist durchgängig möglich, wobei das ILS (CAT II) nur die Richtung 01 abdeckt. Das Hauptgebäude wurde im Dezember 2004 komplett umgebaut und modernisiert. Es gibt ein Terminalgebäude, das an die Buslinie 23 des städtischen Nahverkehrs angeschlossen ist. Parkplätze und Taxis ergänzen die Verkehrsanbindung.
Der seinerzeitige Militärflugplatz Košice war seit Ende der 1950er Jahre das fliegerische Ausbildungszentrum der Luftstreitkräfte der Tschechoslowakei. Auch nach der Auflösung der ČSFR 1993 wurde er von den Luftstreitkräften der Slowakischen Republik, Veliteľstvo vzdušných síl OS SR (VVzS) weitergenutzt. Das hier stationierte 2. fliegerische Ausbildungsregiment, 2. Letecký Školský Pluk (2LSP), wurde in 5. Letecký Školský Pluk umbenannt.
Mitte der 1990er Jahre wurde das Regiment zum Flugausbildungszentrum, Výcvikové Stredisko Letectva, dem auch das mit L-39C/V ausgerüstete Kunstflugteam "Biele Albatrosy" unterstand. Ende der 1990er Jahre wurde ein Teil der L-29 Flotte außer Dienst gestellt und einige weitere wurden in Malacky noch einige Jahre weiterbetrieben. Im Zuge einer weiteren Umorganisation wurde das Flugausbildungszentrum im September 2001 aufgelöst und die verbliebene L-39C/V Trainingstaffel der Luftwaffenakademie Vojenská Letecká Akadémia in Košice direkt unterstellt. Im Jahr 2004 gaben die VVzS den Standort schließlich komplett auf.
Im Jahr 2006 wurden 343.818 Passagiere und 448 Tonnen Frachtgut abgefertigt. Im Jahr 2008 waren es bereits 590.919 Passagiere. Im Zuge der Wirtschaftskrise gingen die Passagierzahlen allerdings wieder auf 235.754 im Jahr 2012 zurück. Bis 2019 erhöhten sie sich wieder auf 558.064.[3]
Winterflugplan 2019/20[7]
Airline | Logo | Flugziele |
---|---|---|
Austrian Airlines | ||
Czech Airlines | ||
Eurowings | ||
LOT | ||
Wizz Air |
Wizz Air betrieb bis zum Mai 2018 in Košice eine Basis.[8] Außerdem betreiben diese Fluggesellschaften hier Charterflugverkehr:
Jahr | Passagierzahlen | Luftfracht (Tonnen) | Flugbewegungen |
---|---|---|---|
2020 | 97.382 | ||
2019 | 558.064 | ||
2018 | 542.026 | ||
2017 | 496.708 | 106 | 10.662 |
2016 | 436.696 | - | - |
2015 | 410.449 | - | - |
2014 | 356.750 | - | - |
2013 | 237.165 | - | - |
2012 | 235.754 | - | - |
2011 | 266.421 | - | - |
2010 | 267.060 | - | - |
2009 | 352.460 | - | - |
2008 | 590.919 | - | - |
2007 | 443.448 | - | - |