Myers war 1882 Mitbegründer der Society for Psychical Research zur Erforschung parapsychologischer Phänomene und im Jahre 1900 auch deren Präsident. Auf ihn geht der Begriff Telepathie zurück, den er als Bezeichnung für anscheinend unerklärliche Übertragungen von Gedanken einführte.[1]
Myers lehrte von 1865 bis 1872 klassische Sprachen an der Universität Cambridge. Sein bekanntestes Gedicht ist St. Paul (1867). Er war Spezialist für die Lyrik von William Wordsworth und von Vergil.
1880 heiratete Myers Eveleen Tennant (1856–1937), die als Porträtfotografin bekannt wurde. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.[2]
Emily Williams Kelly: F. W. H. Myers and the empirical study of the mind-body problem. In: Edward F. Kelly et al.: Irreducible Mind: Toward a Psychology for the 21st Century. Rowman & Littlefield, 2007, ISBN 0742547922, S. 47–116
Frederic William Henry Myers. In: J. Gordon Melton (Hrsg.): Encyclopedia of Occultism and Parapsychology. 5. Auflage. 2001
Frederic William Henry Myers. In: Helene Pleasants (Hrsg.): Biographical Dictionary of Parapsychology with Directory and Glossary. 1964
Frederic W. H. Myers, Kurzbiografie von Nandor Fodor (1934) auf der Website der International Survivalist Society (mit Links zu mehreren Artikeln von Myers)