Frisch Auf Göppingen | |
---|---|
Name | Frisch Auf Göppingen e. V. |
Vereinsfarben | Grün-Weiß |
Gründung | 29. August 1896 in Göppingen |
Vereinssitz | Hohenstaufenstraße 142 73033 Göppingen |
Abteilungen | 18 |
Vorsitzender | Thomas Lander |
Website | www.fagp.de |
Frisch Auf Göppingen ist ein Sportverein aus Göppingen in Baden-Württemberg. Der Verein wurde 1896 als Turnclub Frisch Auf Göppingen (TC Frisch Auf Göppingen) gegründet.
Frisch Auf ist weltweit vor allem durch die Erfolge seiner Handball-Männermannschaft bekannt geworden, die zwischen 1954 und 1972 insgesamt neunmal Deutscher Meister in der Halle wurde, zudem zweimal auf dem Feld und zweimal den Europapokal der Landesmeister gewann. Mit vier Europapokalsiegen im EHF Cup in den Jahren 2011, 2012, 2016 und 2017 gelingt Frisch Auf der Brückenschlag zu den Erfolgen der Vergangenheit und die Rückkehr in den deutschen und europäischen Spitzenhandball.
Außerdem spielte auch die Frauen-Handballmannschaft von Frisch Auf von 2009 bis 2021 wieder in der Bundesliga, nachdem diese bereits 2006/2007 ein Jahr lang erstklassig war, den Klassenerhalt damals allerdings nicht schaffte. Nach dreijähriger Zweitklassigkeit gelang im Jahr 2024 der Wiederaufstieg in die Frauen-Bundesliga. Frisch Auf Göppingen ist damit der einzige Verein in Deutschland, der in der Saison 2024/2025 sowohl in der Männer-Bundesliga als auch in der Frauen-Bundesliga mit einer Mannschaft vertreten ist.
Darüber hinaus betreibt der Verein Abteilungen für zahlreiche weitere Sportarten (insgesamt 18 Abteilungen).
Frisch Auf Göppingen wurde 1896 als Turnclub Göppingen gegründet. Ab 1917 trat der Handball auch in Göppingen stärker in den Vordergrund. Im Oktober 1920 gründete sich im Verein eine eigene Handballabteilung.[1] Im Februar 1921 folgte das erste offizielle Handballspiel gegen die Turngemeinde Göppingen. In den 1920er Jahren entwickelte sich der Spielverkehr auf regionaler Ebene, ehe sich Göppingen in den 1930er und 1940er Jahren zur Handball-Hochburg im Filstal und Nordwürttemberg entwickelte. 1971 fusionierte der Turnclub Frisch Auf Göppingen mit dem Polizeisportverein Göppingen zur Turn- und Polizeisportgemeinschaft Frisch Auf Göppingen.[2] Im Jahr 2024 erfolgte eine Umbenennung des Vereins zu Frisch Auf Göppingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Frisch Auf 1946 erstmals Württembergischer Meister im Feldhandball. Danach begann die große Zeit des Vereins im überregionalen Handball, als die Kempa-Brüder nach Göppingen kamen; Bernhard Kempa war Anfang der 1950er Jahre die „dominierende Figur im deutschen Handball“.[3] Unter seiner Führung holte Frisch Auf bereits 1949 im Feldhandball seinen ersten von insgesamt zwölf Süddeutschen Meistertiteln bis 1968.[1][4] Im Jahr 1953 gewann der Turnclub auch erstmals die Württembergische Landesmeisterschaft in der Halle, die von da an bis 1966 mit einer Ausnahme immer an Göppingen ging.[5]
Das Jahr des überregionalen Durchbruchs mit Deutschen Meistertiteln in der Halle und auf dem Großfeld war 1954. Es begann mit einem Ereignis, welches den Erfolg der Göppinger zunächst komplett in Frage zu stellen schien: Bei einem Verkehrsunfall auf der Rückfahrt von einem Spiel verletzten sich sechs Göppinger Spieler so schwer, dass ihre sportliche Laufbahn beendet war.[6] Damit mussten sechs Spieler aus der A-Jugend in die erste Mannschaft aufrücken, die gleich beim ersten überregionalen Auftritt die erste Süddeutsche Meisterschaft im Hallenhandball für den Turnclub gewannen.[7] Dennoch wurden der Mannschaft um Bernhard Kempa beim anschließenden Endrundenturnier um die Deutsche Hallenmeisterschaft 1954 wenig Chancen eingeräumt, sie galt schlicht als zu unerfahren – der Sieg im Endspiel über den Seriensieger seit 1950, SV Polizei Hamburg, wurde in der Szene als große Überraschung wahrgenommen; als Sensation galt zeitgenössisch dann der Titelgewinn im selben Jahr 1954 im damals noch wesentlich populäreren Feldhandball.[6] Damit war der Grundstein der Göppinger Erfolgsgeschichte gelegt. Die Mannschaft wurde nochmals 1957 Deutscher Feldhandballmeister, v. a. aber machte Frisch Auf sich einen Namen als spielstarke Hallenhandballmannschaft: Zwischen 1954 und 1967 wurde der Titel des Süddeutschen Meisters zwölfmal gewonnen,[7] siebenmal wurde Göppingen anschließend Deutscher Meister im Hallenhandball (1954, 1955, 1958, 1959, 1960, 1961 und 1965), außerdem zweimal Vizemeister (1957 und 1962) und war damit mit Abstand die erfolgreichste Mannschaft im Hallenhandball vor Einführung der Hallenhandball-Bundesliga zur Spielzeit 1966/67. In den Jahren 1960 und 1962 feierte Göppingen als erste deutsche Vereinsmannschaft internationale Erfolge mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister (Name seit 1994: EHF Champions League). Dies war umso bemerkenswerter, als Göppingen zur damaligen Zeit noch keine eigene Handballhalle hatte.[8]
Allerdings verpasste Frisch Auf 1966 zunächst genauso wie die drei anderen „Altmeister“ (THW Kiel, SV Polizei Hamburg und Berliner SV 1892) die Qualifikation für die neu geschaffene Hallenhandball-Bundesliga durch eine 2:3-Niederlage gegen den TSV Zirndorf im entscheidenden Platzierungsspiel der Vorrunde der Süddeutschen Meisterschaft.[9] Erst 1967 gelang der Mannschaft als Süddeutscher Meister, nach einem hart umkämpften 14:13 im dritten Entscheidungsspiel in Dietzenbach gegen den Südwestmeister TV 05 Erbach aus dem Saarland, der Aufstieg. In den folgenden sieben Jahren belegte Frisch Auf immer einen der ersten beiden Plätze der Bundesliga-Südstaffel, in den Finalspielen 1970 und 1972 gelangen die beiden letzten nationalen Titelgewinne, 1973 außerdem nochmals die Vizemeisterschaft. Im Jahre 1984 wurde der Verein zu einem Zwangsabstieg verurteilt, nachdem Göppingen dem Spieler Jerzy Klempel Geld bezahlt hatte, was damals nach dem Amateurstatut nicht erlaubt war. Es gelang zwar der direkte Wiederaufstieg, doch 1989 musste Frisch Auf den sportlichen Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen.
Nachdem die Göppinger ab 1989 zweitklassig spielten – dabei von 1994 bis 1997 in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Scharnhausen, dessen Spielrecht für die 2. Bundesliga sie nach Auflösung der Spielgemeinschaft übernahmen[10] –, stiegen sie erst 2001 wieder in die erste Liga auf. Im Jahr 2011 gelang dem Traditionsverein nach 49 Jahren ohne internationalen Titel der Sieg im EHF-Pokal gegen den TV Großwallstadt. Diesen Cup konnte Frisch Auf ein Jahr später gegen die französische Mannschaft Dunkerque HBGL verteidigen.[11] 2013 verlor man im Halbfinale des Wettbewerbs im Final-Four-Turnier in Nantes gegen die Rhein-Neckar Löwen.[12] 2016 dagegen gewann Göppingen den EHF-Cup beim Final-Four-Turnier in Nantes durch Siege gegen Chambery HB und den Gastgeber HBC Nantes zum dritten Mal und verteidigte den Pokal 2017 beim Endturnier in Göppingen mit Erfolgen gegen den SC Magdeburg und die Füchse Berlin.[13] Im Jahr 2018 erreichte Frisch Auf erneut das EHF-Cup Final-Four-Turnier in Magdeburg, unterlag aber im Halbfinale den Füchsen Berlin mit 24:27.
Die Damenmannschaft stieg 1999 als Meister der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf. Dort erreicht man in der Saison 2004/05 als Meister der Staffel Süd erstmals die Aufstiegs-Play-offs zur ersten Bundesliga. Die Frisch-Auf-Damen siegten im Halbfinale gegen SV BVB 49 aus Berlin[14], scheiterte dann aber im Finale an der TSG Ketsch. In der darauffolgenden Saison belegte Frisch Auf Göppingen nur den dritten Platz, konnte sich aber dennoch in den Aufstiegs-Play-offs gegen TV Beyeröhde und TuS Weibern durchsetzen. Nachdem die Frauenmannschaft von Frisch Auf Göppingen in der Saison 2006/07 in der ersten Handball-Bundesliga gespielt hatte, den Klassenerhalt aber nicht schaffte, gelang in der folgenden Saison direkt der Wiederaufstieg. Somit war Frisch Auf Göppingen als einziger deutscher Handballverein von 2008 bis 2021 sowohl mit seiner Herren- als auch mit seiner Frauenmannschaft in der jeweiligen 1. Bundesliga und ab der Saison 2009/10 in den Europapokal-Wettbewerben vertreten. Nach der Saison 2020/2021 stieg das Team in die 2. Bundesliga ab. In der Saison 2021/22 scheiterten die Göppinger Damen als Tabellenzweiter in der Relegation um den Aufstieg in die 1. Bundesliga am BSV Sachsen Zwickau. In der Saison 2023/2024 gelang schließlich als Zweitligameister der souveräne Wiederaufstieg in die 1. Liga zur Saison 2024/2025. Die Profimannschaft der Frisch Auf Frauen ist in eine von der Männermannschaft unabhängige GmbH ausgelagert.
Voller Name | FRISCH AUF! Göppingen Management & Marketing GmbH | ||
Abkürzung(en) | FAG | ||
Gegründet | 1993 | ||
Vereinsfarben | Grün-Weiß | ||
Halle | EWS Arena | ||
Plätze | 5600 | ||
Geschäftsführer | Gerd Hofele | ||
Trainer | Benjamin Matschke | ||
Liga | Handball-Bundesliga | ||
2023/24 | |||
Rang | 15. Platz | ||
DHB-Pokal | Achtelfinale | ||
Website | www.frischauf-gp.de | ||
| |||
Größte Erfolge | |||
National | Deutscher Meister 1954, 1955, 1958, 1959, 1960, 1961, 1965, 1970, 1972 Deutscher Vizemeister 1973 Deutscher Feldhandball-Meister 1954, 1957 | ||
International | Europapokal der Landesmeister 1960, 1962 Europapokal der Landesmeister-Finalist 1959 EHF-Pokalsieger 2011, 2012, 2016, 2017 EHF-Pokal-Finalist 2006 |
Nr. | Nat. | Name | Position | Geburtstag | Größe | seit | Letzter Verein |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Bart Ravensbergen | TW | 14.03.1993 | 1,90 m | 2023 | HSG Nordhorn-Lingen | |
12 | Julian Buchele | TW | 30.04.2004 | 1,90 m | eigene Jugend | ||
16 | Tibor Ivanišević | TW | 16.08.1990 | 1,97 m | 2024 | VfL Gummersbach | |
2 | Oskar Neudeck | RL | 04.02.2002 | 1,90 m | 2011 | eigene Jugend | |
5 | Rutger ten Velde | LA | 05.03.1997 | 1,78 m | 2024 | TuS N-Lübbecke | |
7 | Victor Kløve | RL | 27.06.2002 | 1,97 m | 2024 | Aalborg Håndbold | |
9 | Andreas Flodman | RA | 14.03.1993 | 1,84 m | 2023 | Aalborg Håndbold | |
13 | Josip Šarac | RL | 24.02.1998 | 2,01 m | 2021 | RK Celje | |
17 | Tim Goßner | RA | 07.09.2005 | JSG Blaustein/Söflingen | |||
20 | Ludvig Hallbäck | RM | 27.10.2000 | 1,85 m | 2024 | Bjerringbro-Silkeborg | |
22 | Erik Persson | RR | 09.05.1998 | 1,94 m | 2023 | Eskilstuna Guif | |
24 | Marcel Schiller | LA | 15.08.1991 | 1,89 m | 2013 | TV 1893 Neuhausen | |
25 | Ludvig Jurmala Åström | KM | 29.12.1999 | 1,96 m | 2024 | IFK Kristianstad | |
27 | Oskar Sunnefeldt | RL | 21.04.1998 | 1,98 m | 2024 | SC DHfK Leipzig | |
28 | Franko Lastro | RA | 13.03.2003 | 1,85 m | 2023 | SG Handball West Wien | |
33 | Ýmir Örn Gíslason | KM | 01.07.1997 | 1,92 m | 2024 | Rhein-Neckar Löwen | |
40 | Elias Newel | RM | 13.07.2004 | 1,92 m | 2022 | TSV Allach 09 | |
77 | David Schmidt | RR | 19.10.1993 | 1,90 m | 2022 | Bergischer HC | |
T | Benjamin Matschke | 19.07.1982 | 1,89 m | 2024 | HSG Wetzlar |
Zugänge | ||
---|---|---|
Nation | Name | abgebender Verein |
Ýmir Örn Gíslason[15] | Rhein-Neckar Löwen | |
Ludvig Hallbäck[16] | Bjerringbro-Silkeborg | |
Ludvig Jurmala Åström[17] | IFK Kristianstad | |
Victor Kløve[18] | Aalborg Håndbold | |
Oskar Sunnefeldt[19] | SC DHfK Leipzig | |
Rutger ten Velde[20] | TuS N-Lübbecke | |
Tibor Ivanišević[21] | VfL Gummersbach | |
Stand: 22. März 2024 |
Abgänge | ||
---|---|---|
Nation | Name | aufnehmender Verein |
Tobias Ellebæk[22] | KIF Kolding | |
Till Hermann[23] | SG BBM Bietigheim | |
Sebastian Heymann[24] | Rhein-Neckar Löwen | |
Tim Kneule[25] | Karriereende | |
Krešimir Kozina[26] | RK Nexe | |
Vid Poteko[17] | unbekannt | |
Nils Röller[27] | HSC 2000 Coburg | |
Marin Šego[28] | Karriereende | |
Jaka Malus[29] | RD Slovan Ljubljana | |
Stand: 5. Juli 2024 |
Zugänge | ||
---|---|---|
Nation | Name | abgebender Verein |
Martin Hanne[30] | TSV Hannover-Burgdorf | |
Stand: 20. November 2024 |
Abgänge | ||
---|---|---|
Nation | Name | aufnehmender Verein |
Josip Šarac[31] | Tatabánya KC | |
Stand: 8. November 2024 |
Saison | Liga | Platz | Spiele | S | N | U | Tore | Tordifferenz | Punkte | DHB-Pokal | Europapokal |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2023/24 | Handball-Bundesliga | 15. | 34 | 11 | 20 | 3 | 965:1019 | −54 | 23:45 | Achtelfinale | |
2022/23 | Handball-Bundesliga | 14. | 34 | 9 | 20 | 5 | 955:989 | −34 | 23:45 | 2. Runde | European League 3. Platz |
2021/22 | Handball-Bundesliga | 5. | 34 | 17 | 13 | 4 | 975:987 | −12 | 38:30 | Achtelfinale | |
2020/21 | Handball-Bundesliga | 7. | 38 | 18 | 14 | 6 | 1055:1046 | +9 | 42:34 | ||
2019/20 | Handball-Bundesliga | 11. | 26 | 11 | 14 | 1 | 679:684 | −5 | 23:29 | Achtelfinale | |
2018/19 | Handball-Bundesliga | 8. | 34 | 17 | 15 | 2 | 901:899 | +2 | 36:32 | Viertelfinale | |
2017/18 | Handball-Bundesliga | 10. | 34 | 12 | 15 | 7 | 903:909 | −6 | 31:37 | Viertelfinale | EHF-Pokal 4. Platz |
2016/17 | Handball-Bundesliga | 10. | 34 | 12 | 19 | 3 | 934:960 | −26 | 27:41 | 2. Runde | EHF-Pokalsieger |
2015/16 | Handball-Bundesliga | 6. | 32 | 19 | 12 | 1 | 888:820 | +68 | 39:25 | Viertelfinale | EHF-Pokalsieger |
2014/15 | Handball-Bundesliga | 5. | 36 | 19 | 13 | 4 | 976:961 | +15 | 42:30 | Viertelfinale | |
2013/14 | Handball-Bundesliga | 12. | 34 | 9 | 17 | 8 | 972:989 | −17 | 26:42 | Viertelfinale | |
2012/13 | Handball-Bundesliga | 11. | 34 | 15 | 17 | 2 | 950:905 | +45 | 32:36 | 3. Runde | EHF-Pokal 4. Platz |
2011/12 | Handball-Bundesliga | 8. | 34 | 15 | 16 | 3 | 901:914 | −13 | 33:35 | Achtelfinale | EHF-Pokalsieger |
2010/11 | Handball-Bundesliga | 5. | 34 | 20 | 9 | 5 | 941:893 | +48 | 45:23 | Halbfinale | EHF-Pokalsieger |
2009/10 | Handball-Bundesliga | 6. | 34 | 22 | 10 | 2 | 1001:985 | +16 | 46:22 | Viertelfinale | EHF-Pokal-Viertelfinale |
2008/09 | Handball-Bundesliga | 6. | 34 | 20 | 12 | 2 | 1015:921 | +94 | 42:26 | Achtelfinale | |
2007/08 | Handball-Bundesliga | 9. | 34 | 14 | 17 | 3 | 953:958 | −5 | 31:37 | Achtelfinale | |
2006/07 | Handball-Bundesliga | 10. | 34 | 14 | 18 | 2 | 1003:1018 | −15 | 30:38 | 2. Runde | |
2005/06 | Handball-Bundesliga | 8. | 34 | 17 | 14 | 3 | 989:977 | +12 | 37:31 | 3. Runde | EHF-Pokalfinale |
2004/05 | Handball-Bundesliga | 8. | 34 | 17 | 15 | 2 | 978:963 | +15 | 36:32 | Halbfinale | |
2003/04 | Handball-Bundesliga | 14. | 34 | 9 | 23 | 2 | 890:954 | −64 | 20:48 | 4. Runde | |
2002/03 | Handball-Bundesliga | 11. | 34 | 11 | 18 | 5 | 881:921 | −40 | 27:41 | Halbfinale | |
2001/02 | Handball-Bundesliga | 11. | 34 | 11 | 19 | 4 | 824:879 | −55 | 26:42 | 4. Runde | |
2000/01 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 1. | 34 | 27 | 3 | 4 | 956:738 | +218 | 58:10 | 4. Runde | |
1999/00 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 2. | 34 | 27 | 5 | 2 | 920:777 | +143 | 56:12 | 3. Runde | |
1998/99 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 6. | 34 | 20 | 11 | 3 | 901:806 | +95 | 43:25 | 3. Runde | |
1997/98 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 7. | 34 | 19 | 14 | 1 | 884:840 | +44 | 39:29 | 2. Runde | |
1996/97 | 2. Handball-Bundesliga Süd Als SG Göppingen/Scharnhausen |
4. | 34 | 21 | 12 | 1 | 949:856 | +93 | 43:25 | 1. Runde | |
1995/96 | 2. Handball-Bundesliga Süd Als SG Göppingen/Scharnhausen |
3. | 34 | 25 | 9 | 0 | 894:725 | +169 | 50:18 | 3. Runde | |
1994/95 | 2. Handball-Bundesliga Süd Als SG Göppingen/Scharnhausen |
5. | 34 | 21 | 10 | 3 | 794:742 | +52 | 45:23 | 2. Runde | |
1993/94 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 17. | 34 | 8 | 24 | 2 | 657:707 | −50 | 18:50 | 1. Runde | |
1992/93 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 9. | 26 | 546:546 | 0 | 24:28 | 1. Runde | ||||
1991/92 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 3. | 26 | 543:489 | +54 | 35:17 | 4. Runde | ||||
1990/91 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 3. | 26 | 601:546 | +55 | 40:12 | 1. Runde | ||||
1989/90 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 4. | 26 | 544:528 | +16 | 30:22 | Viertelfinale | ||||
1988/89 | Handball-Bundesliga | 13. | 26 | 8 | 15 | 3 | 521:574 | −53 | 19:33 | 2. Runde | |
1987/88 | Handball-Bundesliga | 7. | 26 | 12 | 13 | 1 | 522:562 | −40 | 25:27 | Achtelfinale | |
1986/87 | Handball-Bundesliga | 11. | 26 | 9 | 14 | 3 | 547:602 | −55 | 21:31 | 1. Runde | |
1985/86 | Handball-Bundesliga | 9. | 26 | 9 | 14 | 3 | 615:656 | −41 | 21:31 | Achtelfinale | |
1984/85 | 2. Handball-Bundesliga Süd | 2. | 28 | 674:534 | +140 | 45:11 | 1. Runde | ||||
1983/84 | Handball-Bundesliga* | 7. | 26 | 13 | 12 | 1 | 570:595 | −25 | 27:25 | Achtelfinale | |
1982/83 | Handball-Bundesliga | 5. | 24 | 13 | 10 | 1 | 505:491 | +14 | 27:21 | Viertelfinale | |
1981/82 | Handball-Bundesliga | 11. | 26 | 8 | 15 | 3 | 453:487 | −34 | 19:33 | Achtelfinale | |
1980/81 | Handball-Bundesliga | 4. | 26 | 14 | 8 | 4 | 394:378 | +16 | 32:20 | Achtelfinale | |
1979/80 | Handball-Bundesliga | 7. | 26 | 12 | 12 | 2 | 452:427 | +25 | 26:26 | Halbfinale | |
1978/79 | Handball-Bundesliga | 4. | 26 | 16 | 9 | 1 | 467:423 | +44 | 33:19 | Achtelfinale | |
1977/78 | Handball-Bundesliga | 8. | 26 | 11 | 13 | 2 | 431:422 | +9 | 24:28 | Achtelfinale | |
1976/77 | Handball-Bundesliga Süd | 5. | 18 | 10 | 7 | 1 | 288:277 | +11 | 21:15 | Viertelfinale | |
1975/76 | Handball-Bundesliga Süd | 8. | 18 | 6 | 10 | 2 | 291:324 | −33 | 14:22 | ||
1974/75 | Handball-Bundesliga Süd | 6. | 18 | 8 | 8 | 2 | 320:318 | +2 | 18:18 | ||
1973/74 | Handball-Bundesliga Süd Halbfinale |
2. | 16 | 10 | 4 | 2 | 312:269 | +43 | 22:10 | ||
1972/73 | Handball-Bundesliga Süd Finale |
1. | 14 | 9 | 3 | 2 | 265:208 | +57 | 20:8 | Europapokal der Landesmeister Viertelfinale | |
1971/72 | Handball-Bundesliga Süd Deutscher Meister |
1. | 14 | 12 | 0 | 2 | 274:218 | +56 | 24:4 | ||
1970/71 | Handball-Bundesliga Süd Halbfinale |
2. | 14 | 10 | 0 | 4 | 233:219 | +14 | 20:8 | Europapokal der Landesmeister 2. Runde | |
1969/70 | Handball-Bundesliga Süd Deutscher Meister |
1. | 14 | 13 | 0 | 1 | 268:200 | +68 | 26:2 | ||
1968/69 | Handball-Bundesliga Süd | 2. | 14 | 9 | 1 | 4 | 246:202 | +44 | 19:9 | ||
1967/68 | Handball-Bundesliga Süd | 2. | 14 | 9 | 0 | 5 | 236:205 | +31 | 18:10 | ||
1966/67 | Verbandsliga Württemberg Regionalmeister Süd |
1. | 9 | 96:44 | +52 | 16:2 |
Saison | Gesamtzuschauer | Durchschnitt | Auslastung [%] |
---|---|---|---|
2023/24 | 76.000 | 4.471 | 79,8 |
2022/23 | 65.600 | 3.859 | 68,9 |
2021/22 | 45.900 | 2.700 | 48,2 |
2020/21 | 2.108 | 124 | 2,2 |
2019/20 | 49.800 | 4.150 | 74,1 |
2018/19 | 75.600 | 4.447 | 79,4 |
2017/18 | 70.500 | 4.147 | 74,1 |
2016/17 | 88.450 | 4.612 | 82,4 |
2015/16 | 81.600 | 4.800 | 85,7 |
2014/15 | 78.400 | 4.913 | 87,7 |
2013/14 | 82.000 | 4.823 | 86,1 |
2012/13 | 79.000 | 4.647 | 83,0 |
2011/12 | 78.850 | 4.638 | 82,8 |
2010/11 | 81.000 | 4.765 | 85,1 |
2009/10 | 84.600 | 4.976 | 89,0 |
2008/09 | 87.600 | 5.153 | 83,4* |
2007/08 | 73.376 | 4.316 | 86,1* |
2006/07 | 67.459 | 3.968 | 93,6* |
2005/06 | 61.152 | 3.597 | 90,4* |
2004/05 | 68.552 | 4.032 | 86,0* |
Im Februar 2009 veröffentlichte die Band Die Fraktion, welche auch schon mehrere Lieder für den VfB Stuttgart schuf, die Frisch Auf-Fanhymne Mit Herz und Hand. Zustande kam das Lied, weil die Großmutter des Gitarristen Marc Lory die Band bat, ein Lied für ihren Heimatverein zu machen.[36]
Voller Name | Frisch Auf Frauen Bundesliga GmbH | ||
Abkürzung(en) | FAG | ||
Spitzname(n) | FA Frauen | ||
Gegründet | 1923 | ||
Vereinsfarben | Grün-Weiß | ||
Halle | EWS Arena | ||
Plätze | 5.600 Plätze | ||
Geschäftsführer | Claus Mai | ||
Trainer | Nico Kiener | ||
Liga | Bundesliga | ||
2023/24 | |||
Rang | 1. Platz (2. Bundesliga) | ||
DHB-Pokal | Achtelfinale | ||
Website | frischauf-frauen.de | ||
|
Nr. | Nat. | Name | Position | Geburtstag | seit | Letzter Verein |
---|---|---|---|---|---|---|
T | Nico Kiener | Trainer | 29.01.1979 | 2021 | ||
61 | Celina Meißner | TW | 19.08.1998 | 2024 | VfL Waiblingen | |
72 | Petra Hlogyik | TW | 28.02.1999 | 2023 | ŽORK Jagodina | |
5 | Ann Kynast | RR | 06.06.2001 | 2024 | HSG Blomberg-Lippe | |
6 | Britt van der Baan | RA | 24.08.2001 | 2022 | TuS Metzingen | |
7 | Lea Watzl | LA | 12.02.2005 | |||
9 | Gianina Bianco | RA | 21.09.2004 | 2024 | TSG Ketsch | |
16 | Mariël Beugels | RM | 15.01.1998 | 2024 | LUGI HF | |
18 | Sarah Irmler | LA | 11.07.1997 | 2022 | TSV Haunstetten | |
20 | Louisa de Bellis | KM | 20.01.1998 | 2021 | VfL Waiblingen | |
22 | Sina Ehmann | RL | 03.11.2000 | 2022 | HSV Solingen-Gräfrath | |
24 | Luisa Scherer | RA | 08.07.2001 | 2021 | Buxtehuder SV | |
26 | Leonie Patorra | RM | 26.07.2001 | 2022 | HSG Bad Wildungen | |
33 | Luisa Schulze | KM | 14.09.1990 | 2024 | Vipers Kristiansand | |
63 | Stephanie Elies | RL | 28.01.2001 | 2022 | SG Kappelwindeck/Steinbach | |
77 | Carmen Moser | RL | 07.03.1995 | 2023 | Sport-Union Neckarsulm | |
81 | Lea Neubrander | RL | 17.01.2000 | 2023 | SG H2Ku Herrenberg | |
95 | Lara Däuble | RR | 12.09.2006 | 2024 | SG Schozach-Bottwartal |
Die Frisch Auf-Handballjugend besteht aus insgesamt ca. 350 Kindern und Jugendlichen ab 8 Jahren.
Für die 13- bis 18-Jährigen steht die Weiterentwicklung von Koordination, Technik, Konditionsaufbau und die Schulung von Wettkampfverhalten, Durchsetzungsvermögen, Wille und Ehrgeiz im Vordergrund. Die Handball-Abteilung hat derzeit ca. 550 Mitglieder.
Die Frisch Auf-Jugendtrainer besuchen dabei regelmäßig Fortbildungen zu Kommunikation, Konfliktmanagement, Gruppendynamik, Sportmedizin und Sportförderung. Die Mannschaften der männlichen C-, B- und A-Jugend werden im Nachwuchscenter der Profimannschaft geführt und spielen in der höchsten Spielklasse ihrer Altersgruppe.[48]
Seit 2008 betreibt Frisch Auf nach den Lizenzrichtlinien der Handball-Bundesliga ein Nachwuchscenter, das zunächst vom ehemaligen Frisch Auf-Spieler Pascal Morgant geleitet wurde. Inzwischen führt der Sportliche Leiter von Frisch Auf Christian Schöne das Nachwuchscenter. Frisch Auf Göppingen erhält regelmäßig das Jugendzertifikat der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga.
Ziele des Nachwuchscenter sind u. a. ein altersgerechtes, leistungsorientiertes Training und ein einheitliches Ausbildungskonzept für die Mannschaften aller Altersklassen. Außerdem sollen die Talente an den Bundesliga-Kader herangeführt werden und sich Frisch Auf als anerkannter Ausbildungsverein etablieren.[49]
Frisch Auf Göppingen kooperiert im Handball mit dem TSB Horkheim, TV Plochingen und VfL Pfullingen.
Die Heimat der beiden Bundesligamannschaften (Frauen/Männer) im Handball ist die 5.600 Zuschauer (davon 3.678 Sitzplätze) fassende EWS Arena (bis Mai 2008 Hohenstaufenhalle) in Göppingen. Diese wurde von 1964 bis 1967 gebaut und von 2008 bis 2009 umgebaut und erweitert. Während der Umbauzeit trug die Herrenmannschaft ihre Heimspiele in der Porsche-Arena in Stuttgart aus, die Damenmannschaft wich in die Neckartalsporthalle in Wernau aus. Der Spitzname der Halle ist Hölle Süd.