1909 bekam er den „Großen Staatspreis“ der Preußischen Akademie der Künste. Von 1911 bis 1914 lebte er in Rom, Atelier zuerst in der Villa Strohl-Fern,[3] ab Oktober 1912 in der Villa Massimo (zeitweise zusammen mit Adolf von Hildebrand), erster Privatstipendiat von Eduard Arnhold. Er stellte auf bedeutenden Kunstausstellungen in Berlin, München, Rom und Wien aus. 1928 gewann er die silberne Medaille für deutsche Kunst in Düsseldorf. Außerdem wurde er mit dem Menzelpreis ausgezeichnet. Er arbeitete in Stein, Bronze und Holz.
Königsberg 1925, Rio de Janeiro 1928, Essen 1928, Düsseldorf 1928 (Silbermedaille), 1933, Wien 1909, 1932 (Ehrenmedaille), 1940, Rom 1912, 1913, Helsinki 1936, Warschau 1938, Zagreb und Bratislava 1942
Sandalenbinder (Marmor, lebensgroß, 1939 gekauft von Hitler, 2004 bei Sotheby’s wieder aufgetaucht, nach Intervention zurückgezogen. 2008 im freien englischen Handel wieder aufgetaucht, seit Bericht über den ehemaligen Hitler-Besitz der Figur in The Art Newspaper vom 7. Juli 2008 ist sie wieder verschollen[6][7])
Sandalenbinder, 1909 (Bronze, lebensgroß, Berlin/Lietzenseepark und Folkwang-Museum/Essen; dort auch ein „Schweinchen“)
Verzweifelter, Rom 1912 (Bronze, lebensgroß, Berlin/Mariendorf, Heidefriedhof)
Röll, Fritz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S.88 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑Personal-Nachrichten – Charlottenburg. In: Die Kunst – Monatsheft für freie und angewandte Kunst. F. Bruckmann, München 1899, S.200 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Berichte über die Arbeit, Mietzahlung u. ä. folgender Stipendiaten bzw. Gäste in Rom: Fritz Röll 1909 bis 1911. Ab 1911 gedruckt in Angela Windholz: Et in academia ego … Schnell & Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7954-2060-4, S.315–317.
↑Martin Papenbrock, Gabriele Saure (Hrsg.): Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen. Teil 1. Ausstellungen deutsche Gegenwartskunst in der NS-Zeit. VDG, Weimar, 2000; S. 537, passim
↑Jiri Kuchar: Hitlerova sbirka v cechach. Verlag Eminent, 2009, ISBN 978-80-7281-386-5, S. 195–201
↑Barbara Leisner, Heiko K. L. Schulze, Ellen Thormann: Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf. Geschichte und Grabmäler. Verlag Hans Christians, Hamburg 1990, S. 154, Kat. 1066.