Rumpf ist der Sohn des pfälzischen Bildhauers Otto Rumpf, der seinerseits aus einer Kaiserslauterer Bildhauerfamilie stammte. Seine Mutter war Martha Rumpf geb. Jung.[1]
Gernot Rumpf ist seit 1981 mit der Bildhauerin Barbara Rumpf (* 1960 in Neustadt an der Weinstraße) verheiratet, mit der er vier Kinder hat, darunter die Keramikerin Eva Rumpf. Er lebt im Geburtsort seiner Frau.
Rumpf wurde bekannt vor allem durch seine Brunnen und Plastiken mit pfälzischen und biblischen Motiven, die nicht nur in deutschen Städten, sondern z. B. auch in Jerusalem und Tokio zu sehen sind. Ein Teil der Arbeiten kam unter künstlerischer Mitwirkung von Rumpfs Ehefrau zustande.
Mainz Glockenbaum, im Volksmund Beamtenwecker genannt (1974/75) Heunensäule (1975) Menschenfischeraltar in St. Peter (1989) Stein- und Bronzearbeiten in der evangelischen Kirche Ebersheim
Mannheim Papyrusbrunnen in der Nähe des Wasserturms (1984) Regenbrunnen in der Gottlieb-Daimler-Straße (1977)
Hans G. Hausen, Rudolf Joeckle: Die Elwedritsche des Gernot Rumpf. Pfälzische Verlagsanstalt, Neustadt an der Weinstraße 1981.
Kunstkreis Viersen (Hrsg.): Gernot Rumpf und der Remigiusbrunnen in Viersen. Verlag Eckers, Viersen 1981, ISBN 3-923072-00-7.
Hans G. Hausen, Gerd Schattner: Der Kaiser-Brunnen von Gernot Rumpf. Verlag Hartung-Gorre, Konstanz 1990, ISBN 3-89191-338-9.
Egon Ehmer, Karin Patock: Herxheim. Geschichte und Leben rund um den Dorfbrunnen von Gernot und Barbara Rumpf. Verlag Studio h, Kaiserslautern 1994, ISBN 3-931059-00-6.
Verein Südliche Weinstraße (Hrsg.): L’Atelier Mourlot. Gernot Rumpf – die Löwen von Jerusalem. Ausstellungskatalog der 9. Weintage der Südlichen Weinstraße (Frank-Loebsches Haus Landau in der Pfalz, 7. bis 10. Juni 1996), Landau 1996.
Hans G. Hausen: Der Löwenbrunnen zu Jerusalem von Gernot und Barbara Rumpf. Verlag Hartung-Gorre, Konstanz 2000, ISBN 3-89649-518-6.
↑Verkehrsverband Pfalz und Pfälzerwald-Verein: Die Pfalz am Rhein. Bände 40–41, 1967: „Von Gernot Rumpf, dem Sohn des Bildhauers Otto Rumpf, der wiederum aus einer Kaiserslauterer Bildhauerfamilie stammt, zeigt die Mainzer Ausstellung vielfältige Schaffensproben, und zwar plastischer und graphischer Art:…“
↑Wolfgang Schütz: Rumpf, Professor Gernot. Kurzbiographie von Gernot Rumpf sowie Besprechung des vom Ehepaar Rumpf geschaffenen Erfinderbrunnens, der im Koblenzer Volksmund auch „Arche Noah“ genannt wird. In: Koblenzer Köpfe. Lebensbeschreibungen über Personen der Stadtgeschichte und Namensgeber für Straßen und Plätze. Verlag für Anzeigenblätter, Mülheim-Kärlich, S.310 (ohne Jahr, ohne ISBN).