Als Gilbweiderich (Lysimachia), auch Gelbweiderich oder Felberich genannt, bezeichnet man eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Myrsinengewächse (Myrsinoideae) innerhalb der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Die seit 2009 etwa 200 Arten sind hauptsächlich auf der Nordhalbkugel verbreitet.
Bei Lysimachia-Arten handelt es sich meist um ausdauernde krautige Pflanzen, seltener auch um Halbsträucher, die selbstständig aufrecht bis niederliegend wachsen.[1] Neuerdings gehören auch einige einjährige Arten zu dieser Gattung.[2] Die vegetativen oberirdischen Pflanzenteile besitzen häufig Drüsen, die man als Punkte oder Striche erkennen kann.[1]
Die meist gegenständig oder in Quirlen, seltener wechselständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind einfach und ganzrandig.[1]
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und meist fünf- oder selten sechs- bis neunzählig mit doppelter Blütenhülle.[1] Die meist fünf, selten sechs bis neun Kelchblätter sind nur kurz verwachsen. Die meist fünf, selten sechs bis neun Kronblätter sind nur kurz glocken- oder fast radförmig verwachsen. Die Kronzipfel sind in der Knospendeckung einsinnig (monostroph) gedreht, und zwar im gleichen Drehsinn der Knospendeckung wie beim verwandten Alpenveilchen.[1] Die Farben der Kronblätter sind meistens gelb, seltener weiß oder rosafarben. Die fünf Staubblätter sind frei oder an der Basis zu einem Ring verwachsen und mehr oder weniger stark mit der Kronröhre verwachsen.[1]
Die fast kugelige Kapselfrucht öffnet sich bei Reife meist mit Klappen, bei wenigen Arten bleibt sie geschlossen.[1]
Die Gattung Lysimachia wurde durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, 1753, Seite 146[3] und Genera Plantarum, 5. Auflage, 1754, Seite 72 aufgestellt.[4][5] Der botanische Gattungsname Lysimachia bezieht sich auf den griechischenFeldherrnLysimachos, einem der von Alexander dem Großen eingesetzten Diadochen; die Legende behauptet, dass Lysimachos als Erster eine Lysimachia-Art entdeckte. Synonyme für LysimachiaL. sind: ApochorisDuby, SteironemaRaf., NaumburgiaMoench,[6] und seit 2009 zusätzlich AnagallisL., AsterolinonHoffmanns. & Link, CentunculusL., GlauxL., PelletieraA.St.-Hil. sowie TrientalisL..[2]
Lysimachia christinaeHance: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Sichuan, Yunnan und Zhejiang vor.[6]
Lysimachia chungdienensisC.Y.Wu: Sie kommt in Sichuan und Yunnan in Höhenlagen zwischen 2000 und 3200 Metern vor.[1]
Bewimperter Gilbweiderich (Lysimachia ciliataL.): Er ist in Höhenlagen von 0 bis 1100 Metern in Nordamerika von Alaska und Kanada bis zu den Vereinigten Staaten weitverbreitet.[8]
Schnee-Gilbweiderich (Lysimachia clethroidesDuby): Er ist in Ostasien (Russland, Korea, Japan, Taiwan) und in China verbreitet.[1] Sie ist in den USA und in Nordwesteuropa ein Neophyt.[7][8]
Gedrängtblütiger Gilbweiderich (Lysimachia congestifloraHemsl.): Er ist in Asien (Indien, Nepal, Sikkim, Bhutan, Myanmar, Thailand, Vietnam, Taiwan und China) verbreitet.[1]
Lysimachia cordifoliaHand.-Mazz.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern nur im nordwestlichen Yunnan.[1]
Lysimachia daphnoides(A.Gray) Hillebr.: Von diesem seltenen Endemiten sind nur noch drei Fundorte auf der Hawaiianischen Insel Kauaʻi bekannt.
Lysimachia davuricaLedeb. (Syn.: Lysimachia vulgaris var. davurica(Ledeb.) R. Knuth): Sie kommt in China, Japan, Korea, in der Mongolei, in Sibirien und in Russlands Fernem Osten vor.[6]
Lysimachia decurrensG.Forst.: Sie kommt in Bhutan, Japan, Laos, Indien, Indonesien, auf den Philippinen, in Sikkim, Thailand, Vietnam, Taiwan, China und auf Inseln im Pazifik vor.[1]
Lysimachia delavayiFranch.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 2100 bis 2900 Metern nur im nördlichen Yunnan.[1]
Lysimachia fistulosaHand.-Mazz.: Sie kommt in zwei Varietäten im nördlichen Guangdong, in Guangxi, Guizhou, im westlichen Hubei, in Hunan, im südlichen Jiangxi, im östlichen Sichuan und im nordöstlichen Yunnan vor.[1]
Lysimachia foenum-graecumHance: Sie kommt im nördlichen Guangdong, in Guangxi, im südwestlichen Hunan und im südöstlichen Yunnan vor.[1]
Lysimachia fooningensisC.Y.Wu: Sie kommt im nordwestlichen Guangxi, im südwestlichen Guizhou, im südöstlichen Yunnan und in Vietnam vor.[1]
Lysimachia forbesiiRock (Syn.: Lysimachia koolauensisC.N.Forbes, Lysimachia longisepalaC.N.Forbes, Lysimachiopsis forbesii(Rock) O.Deg. & I.Deg.): Sie kam auf der Hawaiianischen Insel Oʻahu nur in den Koʻolau Mountains vor und ist ausgestorben.
Lysimachia fordianaOliv.: Sie kommt in Guangdong, Guangxi und im südöstlichen Yunnan vor.[1]
Fortune-Gilbweiderich (Lysimachia fortuneiMaxim.): Er ist in Japan, Korea, Vietnam und in China verbreitet.[7][1]
Lysimachia fraseriDuby: Sie kommt in die südöstlichen US-Bundesstaaten Alabama, Georgia, Illinois, Kentucky, North Carolina, South Carolina sowie Tennessee vor.
Lysimachia fukienensisHand.-Mazz.: Sie kommt im westlichen Fujian, im nordöstlichen Guangdong, im östlichen und im südlichen Jiangxi und im südlichen Zhejiang vor.[1]
Lysimachia grammicaHance: Sie kommt in Anhui, Henan, Hubei, Jiangsu, Jiangxi, im südlichen Shaanxi und in Zhejiang vor.[1]
Lysimachia grandiflora(Franchet) Handel-Mazzetti: Sie wurde nur einmal in Wäldern im nordöstlichen Yunnan gefunden.[1]
Lysimachia hemsleyanaMaxim. ex Oliv.: Sie kommt in Anhui, Fujian, im südlichen Henan, in Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, im südlichen Shaanxi, im östlichen Sichuan und in Zhejiang vor.[1]
Lysimachia hemsleyiFranch.: Sie kommt im westlichen Guizhou, im südwestlichen Sichuan und im zentralen und nördlichen Yunnan in Höhenlagen von 1600 bis 2600 Metern vor.[1]
Lysimachia henryiHemsl.: Er gedeiht in zwei Varietäten in Höhenlagen von 300 bis 1600 Metern in den chinesischen Provinzen Hubei, Guizhou, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Lysimachia hybridaMichx.: Sie kommt in Kanada und in den Vereinigten Staaten vor.[8]
Lysimachia hypericoidesHemsl.: Sie kommt im nördlichen Guizhou, im westlichen Hubei, im nordöstlichen Hunan und im östlichen Sichuan in Höhenlagen von 1700 bis 2200 Metern vor.[1]
Lysimachia insignisHemsl.: Sie kommt im südwestlichen Guangxi, im südwestlichen Guizhou, im südöstlichen Yunnan und im nördlichen Vietnam vor.[1]
Japanischer Gilbweiderich (Lysimachia japonicaThunb., Syn.: Lysimachia maculataR.Br.): Er ist in Asien (Indien, Kaschmir, Bhutan, Indonesien, Korea, Taiwan und China) verbreitet.[9][1][7]
Lysimachia medogensisF.H.Chen & C.M.Hu: Sie kommt im südöstlichen Tibet in Höhenlagen von etwa 3100 Metern vor.[1]
Lysimachia melampyroidesR.Knuth: Sie kommt in drei Varietäten im südöstlichen Gansu, im nordöstlichen Guangxi, im nordöstlichen Guizhou, im südwestlichen Hubei, in Hunan, im südwestlichen Shanxi und in Sichuan vor.[1]
Lysimachia navillei(H. Léveillé) Handel-Mazzetti ex Rehder: Sie kommt in zwei Varietäten im nordwestlichen Guangxi, im südwestlichen Guizhou und in Hainan vor.[1]
Lysimachia paridiformisFranch.: Sie kommt in zwei Varietäten in Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hubei, Hunan, Sichuan und Yunnan vor.[1]
Lysimachia parvifoliaFranch. (Syn.: Lysimachia candida var. microphyllaFranch., Lysimachia humifusaR.Knuth, Lysimachia stoloniferaMigo): Sie gedeiht an feuchten Standorten in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Guangdong, Guizhou, Hubei, Hunan, Jiangxi, Sichuan sowie Yunnan vor.[1]
Lysimachia patungensisHand.-Mazz.: Sie in Mischwäldern und an Fließgewässern in Höhenlagen von 500 bis 1000 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Guangdong, Hubei, Hunan, Jiangxi sowie Zhejiang vor.[1]
Lysimachia pentapetalaBunge (Syn.: Lysimachia unguiculataDiels): Sie gedeiht auf Brachland, an Straßenrändern und in offenen Wäldern in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Anhui, Gansu, Hebei, Heilongjiang, Henan, Hubei, Shaanxi, Shandong sowie Shanxi.[1]
Lysimachia perfoliataHand.-Mazz.: Sie gedeiht in Bergtälern und in Waldländern in Höhenlagen von 900 bis 1100 Metern im südlichen Anhui und im nördlichen Jiangxi.[1]
Lysimachia petelotiiMerr.: Sie kommt im nördlichen Vietnam und in den chinesischen Provinzen Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hunan, Sichuan sowie Yunnan vor.[1]
Lysimachia phyllocephala Merr. var. phyllocephala (Syn.: Lysimachia cephalanthaR.Knuth): Sie gedeiht in Lorbeerwäldern und an Fließgewässern in Höhenlagen von 600 bis 2600 Metern in den chinesischen Provinzen Guangxi, Guizhou, Hubei, Hunan, Jiangxi, Sichuan, Yunnan sowie Zhejiang.[1]
Lysimachia phyllocephala var. polycephala(Chien) F.H.Chen & C.M.Hu (Syn.: Lysimachia polycephalaChien): Sie gedeiht an feuchten Waldrändern in Höhenlagen von 1100 bis 2100 Metern nur im östlichen Sichuan.[1]
Lysimachia physaloidesC.Y.Wu & C.Chen in F.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht an schattigen Standorten in der Nähe von Gewässern nur in Kreis Jinping im südöstlichen Yunnan.[1]
Lysimachia pittosporoidesC.Y.Wu: Sie gedeiht in Mischwäldern und Sträuchern auf Kalkformationen in Höhenlagen von 1400 bis 1800 Metern nur im südöstlichen Yunnan vor.[1]
Lysimachia platypetalaFranch.: Sie gedeiht an Fließgewässern und an Rädern von Waldländern in Tälern in Höhenlagen von 2000 bis 2500 Metern im südwestlichen Sichuan und im zentralen bis nördlichen Yunnan.[1]
Lysimachia proliferaKlatt: Sie kommt in Indien, Bhutan, Nepal, Sikkim, Myanmar, im südlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan vor.[1]
Lysimachia pseudohenryiPamp. (Syn.: Lysimachia argentataL.H.Bailey, Lysimachia sutchuenensisBonati): Sie an Rändern von Waldländern und unter Sträuchern in Höhenlagen von 500 bis 1500 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, nördliches Guangdong, Henan, Hubei, Hunan, Jiangxi, südliches Shaanxi, östliches Sichuan sowie Zhejiang vor.[1]
Lysimachia pseudotrichopodaHand.-Mazz.: Sie gedeiht in Wäldern und an Grashängen in Höhenlagen von 1100 bis 1400 Metern in den chinesischen Provinzen im westlichen Hubei sowie östliches Sichuan.[1]
Lysimachia pteranthaHemsl.: Sie gedeiht an grasigen Berghängen nur im östlichen Sichuan vor.[1]
Lysimachia pteranthoidesBonati: Sie gedeiht an Waldrändern in Höhenlagen von etwa 2100 Metern im westlichen Sichuan sowie nordöstlichen Yunnan.[1]
Lysimachia pumila(Baudo) Franch.: Sie gedeiht auf Feuchtwiesen und feuchten Rändern von Waldländern in Höhenlagen von 3500 bis 4000 Metern im westlichen Sichuan und im westlichen bis nordwestlichen Yunnan.[1]
Punktierter Gilbweiderich (Lysimachia punctataL.):[7] Er wird häufig als Zierpflanze in Gärten kultiviert und ist oft daraus verwildert.
Lysimachia punctatilimbaC.Y.Wu: Sie gedeiht in dichten Wäldern und entlang von Fließgewässern in Höhenlagen von 1300 bis 1900 Metern im westlichen Hubei und im südöstlichen Yunnan (nur im Kreis Pingbian) vor.[1]
Lysimachia qimenensisX.H.Guo, X.P.Zhang & J.W.Shao: Sie wurde 2004 aus Anhui erstbeschrieben. Sie gedeiht dort in Wäldern in Höhenlagen von 300 bis 500 Metern.[1]
Lysimachia reflexilobaHand.-Mazz.: Dieser Endemit gedeiht an grasigen Berghängen in Höhenlagen von 1700 bis 2200 Metern nur im Kreis Muli im südwestlichen Sichuan.[1]
Lysimachia remota var. lushanensisF.H.Chen & C.M.Hu: Sie gedeiht an grasigen Ufern und an Waldrändern in Höhenlagen von 1000 bis 1400 Metern nur im nördlichen Jiangxi.[1]
Lysimachia remotaPetitm. var. remota (Syn.: Lysimachia cephalanthaR.Knuth, Lysimachia deltoidea var. typicaR.Knuth, Lysimachia formosanaHonda): Sie gedeiht an grasigen Ufern und in schattigen Felsspalten in Taiwan un in den chinesischen Provinzen Fujian, südliches Jiangsu, Jiangxi sowie Zhejiang.[1]
Lysimachia remyiHillebr. (Syn.: Lysimachia angustaH.St.John, Lysimachia artaH.St.John, Lysimachia attenuataH.St.John, Lysimachia caliginisH.St.John, Lysimachia ciliolataH.St.John, Lysimachia ellipticaH.St.John, Lysimachia faurieiH.St.John, Lysimachia furcataH.St.John, Lysimachia kalaupapaensisH.St.John, Lysimachia kipahuluensisH.St.John, Lysimachia kipahuluensis subsp. caliginis(H.St.John) I.C.Oh & Anderb., Lysimachia kukuiensisH.St.John, Lysimachia lataH.St.John, Lysimachia molokaiensisH.St.John, Lysimachia mucronataH.St.John, Lysimachia munroiH.St.John, Lysimachia occidentalisH.St.John, Lysimachia pedicellataH.St.John, Lysimachia pentophyllaH.St.John, Lysimachia pilosulaH.St.John, Lysimachia remyi subsp. caliginis(H.St.John) K.L.Marr, Lysimachia remyi subsp. kipahuluensis(H.St.John) K.L.Marr, Lysimachia remyi subsp. subherbacea(Hillebr.) K.L.Marr, Lysimachia rockiiH.St.John, Lysimachia scansoriaH.St.John, Lysimachia steneH.St.John, Lysimachia subherbacea(Hillebr.) H.St.John, Lysimachia waikoluensisH.St.John): Sie kommt mit zwei Unterarten nur auf den Hawaiianischen Inseln Molokaʻi sowie Maui vor.
Lysimachia robustaHand.-Mazz.: Dieser Endemit gedeiht zwischen Sträuchern an Berghängen in Höhenlagen von 2400 bis 2700 Metern nur im Kreis Tengchong im südwestlichen Yunnan.[1]
Lysimachia roseolaF.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht an grasigen Berghängen und an Straßenrändern in Höhenlagen von etwa 2000 Metern nur im Kreis Jiulong im südwestlichen Sichuan.[1]
Lysimachia rubiginosaHemsl. (Syn.: Lysimachia involucrataHemsl.): Sie gedeiht auf feuchten Standorten in Wäldern und an Fließgewässern in Höhenlagen von 1000 bis 1500 Metern in den chinesischen Provinzen Guangxi, Guizhou, Hubei, Hunan, Sichuan, Zhejiang und im nordöstlichen bis südöstlichen Yunnan.[1]
Lysimachia rubinervisF.H.Chen & C.M.Hu: Sie gedeiht an Waldrändern und an Fließgewässern nur im südöstlichen Zhejiang.[1]
Lysimachia rupestrisF.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht im tropischen Karst auf Kalkfelsen in Wäldern in Höhenlagen von 300 bis 500 Metern nur im Kreis Longzhou im südlichen Guangxi.[1]
Lysimachia saxicolaChun & F.H.Chun: Die zwei Varietäten kommen nur im nordwestlichen Guangxi vor.[1]
Lysimachia saxicola var. minorC.F.Liang ex F.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht im tropischen Karst nur im Kreis Hechi.[1]
Lysimachia saxicolaChun & F.H.Chun var. saxicola: Dieser Endemit gedeiht im tropischen Karst in Höhenlagen von etwa 2500 Metern nur im Kreis Nandan.[1]
Lysimachia scapifloraC.M.Hu, Z.R.Xu & F.P.Chen: Dieser Endemit gedeiht tief in Wäldern auf Kalkformationen in Höhenlagen von etwa 300 Metern nur im Kreis Ningming in Guangxi.[1]
Lysimachia sciadanthaC.Y.Wu: Dieser Endemit gedeiht an schattigen Standorten auf Berghängen und unter Sträuchern in Xishui im nördlichen Guizhou.[1]
Lysimachia sciadophyllaF.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht an Waldrändern und unter Sträuchern nur im Kreis Qianyang im südwestlichen Hunan.[1]
Lysimachia shimianensisF.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht an grasigen Ufern nur im Kreis Shimian im westlichen Sichuan vor.[1]
Lysimachia siamensisBonati: Sie kommt im südlichen Yunnan, in Myanmar, Thailand und Vietnam vor.[1]
Lysimachia silvestrii(Pamp.) Hand.-Mazz.: Sie gedeiht an Wassergräben, in offenen Wäldern und an grasigen Berghängen in Höhenlagen von 1400 bis 3000 Metern in den chinesischen Provinzen südöstliches Gansu, Hubei, Hunan, Jiangxi, südliches Shaanxi sowie nordöstliches Sichuan.[1]
Lysimachia stellarioidesHand.-Mazz.: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von etwa 1300 Metern nur in Mao in Sichuan.[1]
Lysimachia stenosepala var. flavescensF.H.Chen & C.M.Hu: Sie gedeiht an feuchten Standorten an Fließgewässern und im Gestrüpp in Höhenlagen von 1100 bis 1900 Metern in den chinesischen Provinzen Guizhou, südliches Sichuan sowie Yunnan.[1]
Lysimachia stenosepalaHemsl. var. stenosepala: Sie gedeiht an feuchten Standorten in Waldländern, an Fließgewässern und an grasigen Berghängen in Höhenlagen von 900 bis 2500 Metern in den chinesischen Provinzen Guizhou, Hubei, Hunan, Shaanxi sowie Zhejiang.[1]
Lysimachia stigmatosaF.H.Chen & C.M.Hu: Sie gedeiht an feuchten Standorten in Mischwäldern im südlichen Anhui sowie nördlichen Jiangxi.[1]
Lysimachia subverticillataC.Y.Wu: Sie gedeiht an feuchten Standorten in Waldländern und entlang von Fließgewässern in Höhenlagen von 500 bis 800 Metern im südwestlichen Guizhou sowie südöstlichen Yunnan.[1]
Lysimachia taliensisBonati: Sie gedeiht an grasigen Berghängen und im Gestrüpp in Höhenlagen von 2600 bis 3800 Metern in Yunnan.[1]
Lysimachia tengyuehensisHand.-Mazz.: Dieser Endemit gedeiht unter Sträuchern, entlang von Fließgewässern und an Reisfeldern in Höhenlagen von etwa 2400 Metern nur in Tengchong im südwestlichen Yunnan.[1]
Lysimachia terrestris(L.) Britton, Sterns & Poggenb.: Sie kommt in Kanada und in den Vereinigten Staaten vor.[6][7]
Lysimachia tianyangensisD.Fang & C.Z.Gao: Dieser Endemit gedeiht im tropischen Karst an Kalkfelsen nur im Kreis Tianyang im westlichen Guangxi.[1]
Lysimachia tienmushanensisMigo: Dieser Endemit gedeiht entlang von Fließgewässern, Rändern von Waldländern und in Schluchten in Höhenlagen von 600 bis 1000 Metern nur im nordwestlichen Zhejiang.[1]
Lysimachia trichopoda var. sarmentosa(C.Y.Wu) F.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht in Mischwäldern in Höhenlagen von 1900 bis 2400 Metern nur in Jinping sowie Wenshan im südöstlichen Yunnan.[1]
Lysimachia trichopodaFranch. var. trichopoda: Sie gedeiht an feuchten Standorten in offenen Wäldern und Schluchten in Höhenlagen von 1200 bis 1800 Metern in den chinesischen Provinzen südliches Guizhou, südliches Sichuan sowie nordöstliches Yunnan.[1]
Lysimachia tsaiiC.M.Hu: Sie kommt in Höhenlagen von etwa 3000 Metern nur im nordwestlichen Yunnan.[1]
Lysimachia tsarongensisHand.-Mazz.: Sie gedeiht auf Feuchtwiesen entlang von Fließgewässern nur im Kreis Tsarong im südöstlichen Tibet.[1]
Lysimachia vittiformisF.H.Chen & C.M.Hu: Dieser Endemit gedeiht an schattigen Standorten an Berghängen nur im Kreis Tianlin im nordwestlichen Guangxi.[1]
Lysimachia wilsoniiHemsl.: Sie gedeiht an Waldrändern und entlang von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 1000 Metern nur im Emei Shan in Sichuan und im nordöstlichen Yunnan.[1]
Lysimachia yingdeensisF.H.Chen & C.M.Hu: Sie gedeiht in Wäldern und entlang von Fließgewässern nur im nördlichen Guangdong.[1]
Nachdem Manns und Anderberg 2005[11] aufgezeigt haben, dass die Gattung Lysimachia s. str. ohne die Arten der Gattungen Anagallis, Pelletiera sowie Trientalisparaphyletisch ist, haben Manns und Anderberg 2009 die nötigen taxonomischen Änderungen veröffentlicht für eine monophyletische Gattung Lysimachia s. l.[2] durchgeführt. sie enthält damit etwa 33 Arten mehr. Auch die Gattung Glaux muss dann eingegliedert werden:
Acker-Gauchheil (Lysimachia arvensis(L.) U.Manns & Anderb., Syn.: Anagallis arvensisL., Anagallis arvensisL. var. arvensis, Anagallis arvensis var. phoeniceaGouan, Anagallis arvensis var. caerulea(L.) Gouan, Lysimachia arvensis var. caerulea(L.) Turland & Bergmeier, Anagallis arvensis var. coeruleaDomin orth. var., Anagallis arvensisL. subsp. arvensisAnagallis caeruleaL., Anagallis caeruleaSchreb. nom. illeg., Anagallis coeruleaF.Muell. orth. var., Anagallis carneaSchrank, Anagallis parvifloraHoffmanns. & Link, Anagallis phoeniceaScop.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Die Art kommt ursprünglich in Europa, Nordafrika, in Asien und Makaronesien vor und ist beispielsweise in Australien ein Neophyt.[5][6]
Lysimachia barbata(P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis pumila var. barbataP.Taylor, Anagallis barbata(P.Taylor) Kupicha): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia gracilipes(P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis gracilipesP.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia hexamera(P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis hexameraP.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia huerneri(H.E.Hess) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis huerneriH.E.Hess): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia huttonii(Harv.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis huttoniiHarv.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia kingaensis(Engl.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis kingaensisEngl.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia kochii(H.E.Hess) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis kochiiH.E.Hess): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia latifolia(Hook.) Cholewa (Syn.: Trientalis latifoliaHook.): Diese Neukombination erfolgte 2014. Die Art kommt im westlichen Nordamerika vor.[8]
Zwerg-Gauchheil (Lysimachia minima(L.) U.Manns & Anderb., Syn.: Anagallis minima(L.) E.H.L.Krause, Anagallis centunculusAfzel., Centunculus minimusL.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Die Art kommt ursprünglich in Europa und in Algerien vor und ist beispielsweise in Australien ein Neophyt.[5][6]
Lysimachia oligantha(P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis oliganthaP.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia ovalis(Ruiz & Pav.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis ovalisRuiz & Pav., Anagallis pumilaSw. non Lysimachia pumilaFranch., Anagallis pumilaSw. var. pumila, Centunculus pumilus(Sw.) Kuntze, Centunculus tenellusDuby, Micropyxis pumila(Sw.) Duby): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia peploides(Baker) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis peploidesBaker): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Sie kommt in Madagaskar nur in den Provinzen Antananarivo sowie Fianarantsoa vor.[12]
Lysimachia rhodesica(R.E.Fr.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis rhodesicaR.E.Fr.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia rubricaulis(Duby) U.Manns & Anderb. (Syn.: Micropyxis rubricaulisDuby): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Sie kommt in Madagaskar nur in den Provinzen Analamanga sowie Itasy vor.[12]
Lysimachia schliebenii(R.Knuth & Mildbr.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis schliebeniiR.Knuth & Mildbr.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia serpens(Hochst. ex A.DC.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis serpensHochst. ex A.DC.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia tenuicaulis(Baker) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis tenuicaulisBaker): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Lysimachia tsaratananae(M.Peltier) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis tsaratananaeM.Peltier): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Dieser Endemit kommt in Madagaskar nur in der Provinz Antsiranana vor.[12]
Lysimachia tyrrheniaU.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis crassifoliaThore non Lysimachia crassifoliaC.Z.Gao & D.Fang): Diese Neukombination erfolgte 2009, der neue Name ist erforderlich, da Lysimachia crassifolia schon vergeben war.[2]
Lysimachia verna(A.St.-Hil.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Pelletiera vernaA.St.-Hil.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
Anita F. Cholewa: Lysimachia Linnaeus., S. 308. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 8: Paeoniaceae to Ericaceae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2009, ISBN 978-0-19-534026-6. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
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I.-C. Oh, J. Schönenberger, T. J. Motley, M. Myrenås, Arne A. Anderberg: Phylogenetic relationships among endemic hawaiian lysimachia (Ericales: Primulaceae): Insights from nuclear and chloroplast DNA sequence data. In: Pacific Science, 2013.
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