Gonzo
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Rechtsform | Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) |
Gründung | September 1992 |
Sitz | Suginami, Tokio |
Branche | Animationsstudio |
Website | gonzo.co.jp |
K.K. Gonzo (jap. 株式会社ゴンゾ, Kabushiki-gaisha Gonzo) ist ein japanisches Animations-Studio. Die Gonzo-Animes sind teilweise in Deutschland bei verschiedenen Unternehmen als DVD veröffentlicht worden, auch liefen einige Serien wie zum Beispiel Blue Submarine No.6 oder Hellsing im deutschen Fernsehen.
Im September 1992 wurde die Y.K. Gonzo (有限会社ゴンゾ, Yūgen-gaisha Gonzo, entspricht einer deutschen GmbH) von Mahiro Maeda, Hiroshi Yamaguchi, Shinji Higuchi und Shōji Murahama gegründet und produzierte Jingles für Space Shower TV. In den folgenden Jahren vergrößerte sich das Unternehmen und arbeitete an Filmen, PlayStation- und Sega-Saturn-Spielen mit. Im Mai 1996 wurde dann die auf CG-Animationen spezialisierte K.K. Digimation gegründet.
Im Jahr 1998 wurden dann mit Macross Dynamite 7 und Blue Submarine No. 6 die ersten Animes produziert. Ein Jahr später im Mai wurde die Unternehmensform in eine K.K. geändert. Im Februar 2002 fusionierten die K.K. Gonzo mit die K.K. Digimation zur K.K. Gonzo Digimation. Im Juli 2004 wurde es in K.K. Gonzo umbenannt. In der Zeit nach 2000 fand international und besonders in den USA ein Anime-Boom statt, dank dem Gonzo viele Investoren außerhalb Japans gewinnen konnte. Als sich der Boom nach 2006 jedoch zum Teil als Spekulationsblase herausstellte, fielen Gonzo wichtige Geldgeber weg und das Studio musste für einige Zeit seine Tätigkeit einstellen.[1]
Im März 2008 gab die GDH-Gruppe bekannt, neue Titel zeitgleich zur Fernsehausstrahlungen auch als Streaming Video bei YouTube, CrunchyRoll und BOST weltweit mit englischen Untertiteln zur Verfügung zu stellen. Die Premiere fand am 4. April 2008 mit Druaga no Tō – The Aegis of Uruk statt.[2]
Zu der Gruppe gehörten neben der K.K. Gonzo noch K.K. Gonzo Rosso Online, K.K. GDH Capital, K.K. G-creators (früher K.K. Creators.com), K.K. Future Visions Music, K.K. Gonzino und Go-n Productions. Insgesamt arbeiten bei GDF inzwischen 59 Mitarbeiter.
Im April 2009 benannte sich K.K. GDH in K.K. Gonzo um.
Im August 2016 erwarb die Werbeagentur Asatsu-DK 84 % der Aktien des Studios.[3]