Gudrun Kalmbach (* 27. Mai 1937 in Großerlach) ist eine deutsche Mathematikerin und war bis zu ihrem Ruhestand Professorin an der Universität Ulm.
Nach ihrem Studium der Mathematik und Chemie auf Lehramt an der Universität Göttingen promovierte sie 1966 unter Hans Grauert mit dem Thema Über nieder dimensionale CW-komplexe in nichtkompakten Mannigfaltigkeiten.[1]
Von 1967 bis 1969 war sie als Dozentin an der University of Illinois, Urbana tätig. Es schlossen sich Tätigkeiten als Assistant Professor an der University of Massachusetts, Amherst (1970–1971) sowie der Pennsylvania State University (1969–1975) an. Sie wurde 1975 an der Universität Ulm habilitiert. 1975 wurde sie zur ersten Professorin der Universität Ulm ernannt[2] und arbeitete am Lehrstuhl für Zahlentheorie und Wahrscheinlichkeitstheorie. Diese Funktion hatte sie bis zum Eintritt in den Ruhestand 2002 inne.
Heute lebt sie in Bad Wörishofen.[3]
Gudrun Kalmbach hat maßgeblich am Aufbau der Begabtenförderung im Bereich der MINT-Fächer mitgewirkt.
Sie befasst sich mit Verbandstheorie und Maßtheorie auch mit Hinsicht auf Quantenstrukturen und entwickelte in den 1970er Jahren Quantenlogiken. Kalmbach ist Mitglied der American Mathematical Society.
Personendaten | |
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NAME | Kalmbach, Gudrun |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Mathematikerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 27. Mai 1937 |
GEBURTSORT | Großerlach |