Guillaume Grivel (* 16. Januar 1735 in Uzerche; † 17. Oktober 1810 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Jurist.
Guillaume Grivel studierte Jurisprudenz und schlug in Bordeaux die Laufbahn als Advokat ein. Er gab diese aber bald auf und wandte sich nach Paris, um hier vor allem schriftstellerisch tätig zu sein. Seine Schriften verließen zwar meistens das juristische Gebiet, verfolgten aber doch häufig Ziele, die für das praktische Leben von besonderer Bedeutung sind. Es wird an ihnen auch ein gefälliger Stil gelobt. Nach der Gründung der Zentralschulen in Paris wurde Grivel dort Professor der Gesetzgebung. Er war u. a. Mitglied der Akademien von La Rochelle, Dijon und Rouen sowie der philosophischen Gesellschaft zu Philadelphia. 1810 starb er im Alter von 75 Jahren in Paris.
Grivel schrieb u. a.:
Außerdem bearbeitete Grivel in der Encyclopédie méthodique einen Teil der Artikel über Staats- und Volkswirtschaft. Auch gab er mit Zusätzen heraus: die Nouvelle école du monde von De Bret (Paris 1764; von ihm selbst rührt die Vorrede und im zweiten Teil die Übersicht über die schöne Literatur her) und die Entretiens d’un jeune prince avec son gouverneur par L. D. H. (4 Bände, Paris 1785). Das L. D. H. bedeutet nach Michaud (Biographie universelle, 2. Auflage 1843–65, Bd. 17, S. 574) L’ami Des Hommes, und zwar ist damit der Marquis von Mirabeau gemeint.
Personendaten | |
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NAME | Grivel, Guillaume |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schriftsteller und Jurist |
GEBURTSDATUM | 16. Januar 1735 |
GEBURTSORT | Uzerche |
STERBEDATUM | 17. Oktober 1810 |
STERBEORT | Paris |