Gurat Gurac | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Charente (16) | |
Arrondissement | Angoulême | |
Kanton | Tude-et-Lavalette | |
Gemeindeverband | Lavalette Tude Dronne | |
Koordinaten | 45° 26′ N, 0° 16′ O | |
Höhe | 72–197 m | |
Fläche | 16,03 km² | |
Einwohner | 183 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 11 Einw./km² | |
Postleitzahl | 16320 | |
INSEE-Code | 16162 | |
Gurat – Kirche Notre-Dame |
Gurat (okzitanisch Gurac) ist eine Gemeinde mit 183 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Süden des westfranzösischen Départements Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine nahe der Grenze zum Périgord.
Gurat liegt in einer Höhe von etwa 100 Metern ü. d. M. etwa 32 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich von Angoulême in der alten Kulturlandschaft des Angoumois im Gebiet der Charente.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 324 | 261 | 216 | 234 | 210 | 184 | 187 | 181 |
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte die Gemeinde stets zwischen 600 und 700 Einwohner; infolge der Reblauskrise im Weinbau und der Mechanisierung der Landwirtschaft sank die Einwohnerzahl danach kontinuierlich bis auf die derzeitigen Tiefststände ab.
Die Einwohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang von der Landwirtschaft; die Böden der Gemeinde gehören zu den Bons Bois des Weinbaugebietes Cognac, doch sind die Absätze bei teuren Weinbränden in den letzten Jahrzehnten eher rückläufig, so dass der Weinbau keine bedeutende Rolle mehr spielt. Einnahmen aus dem Tourismus, insbesondere der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes), spielen dagegen seit den 1960er Jahren eine nicht unwichtige Rolle für die Einnahmen der Gemeinde.
Die Existenz der romanischen Pfarrkirche lässt auf eine mittelalterliche Existenz des Ortes schließen.