Im Jahre 1927 erstellte Guðjón den ersten, nicht realisierten Bebauungsplan der isländischen Hauptstadt Reykjavík.[1]
Zu seinen Werken zählen das Hauptgebäude der Universität Island, das Nationaltheater Þjóðleikhúsið,[2] die katholische Kathedrale Landakotskirkja in Reykjavík sowie die Kirche von Akureyri, Akureyrarkirkja.
Sein bekanntestes Werk ist die Hallgrímskirkja, deren Planungsarbeiten im Jahre 1937 begannen und die mit 74,5 m seinerzeit das höchste Gebäude Islands war.
Vielen seiner Arbeiten wird nachgesagt, dass sie von der isländischen Geologie beeinflusst sind, besonders von Basaltsäulen wie jenen am Svartifoss.
Das Haus an der Ecke Austurstræti / Pósthússtræti, Reykjavík, errichtet zwischen 1916 und 1917, ist das erste größere Gebäude Islands. Das vom Art Nouveau und dem dänisch-nationalen Romantizismus geprägte Gebäude, an welchem sich Statuen von Einar Jónsson befinden, beherbergte eine Filiale der Landsbankinn sowie lange Zeit die 1930 eröffnete Reykjavíkurapótek. Nach deren Schließung zog das Restaurant Apótekið ein.[2]
Anmerkung: Isländer werden mit dem Vornamen oder mit Vor- und Nachnamen, jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet. Weiterführende Informationen finden sich unter Isländischer Personenname.